Verrotten auch Zinksärge?
Der Tote wurde vor 25 Jahren in einer Reihenstelle in einem Zinksarg beerdigt. Ich weiß, ich weiß > ist aber Fakt!!!!! Jetzt soll alles eingeebnet werden, ich möchte aber eine Umbettung in ein Wahlgrab, was lt. Friedhofsverwaltung nicht möglich ist bei Reihengräbern. Nun machte ich auf den Zinksarg aufmerksam, was man mir nicht glaubt in der Friedhofsverwaltung. Ich bin eh schon am suchen der Unterlagen, ob dort was drin steht - glaube aber nicht..... Verrottet denn so ein Zinksarg auch? Oder kann ein Metalldetektor einen Zinksarg aufspüren? Wenn ja, dann hätte ich Beweise und dann muß man ja was unternehmen, oder? Man sagte mir, die Totenruhe steht über allem, auch über familiäre Bedürfnisse. Aber irgendwie passen doch Einebnung und Totenruhe nicht zusammen, oder? Die Zeit rennt, daher bitte ich um rasche Antworten von "Fachleuten". DANKE!!!!!!!!!
3 Antworten
Bin leider kein richtiger "Fachmann", ich hab nur letzte Woche ne 2 stündige Führung mit meiner Klasse beim Bestattungsinstitut gemacht, hoffe aber ich kann dir trotzdem weiter helfen. Soviel ich weiß verottet Zink nicht und das der Tote in einem Zinksarg beerdigt wurde ist gut möglich, denn Zinksärge werden eingesetzt, wenn der Tote im Flugzeug überführt wird (sollte die Friedhofsverwaltung eigentlich wissen, wenn es sogar ein Bestatter in ner 20.000 Leute Gemeinde weiß), man darf dann den Toten nicht mehr in einen anderen Sarg tun und deswegen wird er im Zinksag begraben.
PS: Für die Infos zur Umbettung kanns du es mal auf www.bestatterweblog.de probieren.
Auf der Seite habe ich mich schon umgeschaut, aber es steht nichts dgl. und die Beiträge sind alle schon alt, also ich habe den Eindruck, dort schaut nur selten jemand rein. Ich brauche aber dringend seriöse Auskünfte und meine bisherhigen Ansprechpartner waren nicht sehr unterstützend, da sie meinten, von Reihengräbern wird so oder so nicht umgebettet. Nach diesen Aussagen habe ich den Eindruck, wir haben meinen Verwandten vor 25 Jahren ein 2. Klassebegräbnis zukommen lassen.....wobei es wirklich sehr sehr teuer war, allein schon wegen der Auslandsüberführung. Ich werde mal sehen, ob ich noch an anderer Stelle anrufen kann. Danke dir jedenfalls für deine Infos.
Hallo, wir sind Hersteller von handgefertigten Metallprodukten aus Zinkblech. Zinkblech ist relativ Beständig gegen Rost. Allerdings in Verbindung mit Erde oder anderem organischen Material rostet Zinkblech relativ schnell. Bei einem Zinkblech Sarg der 20 Jahre in der Erde lag ist davon auszugehen dass fast nichts mehr davon übrig ist, und ein Metalldetektor ehr nicht anschlägt. Wir hoffen Ihnen damit geholfen zu haben. Lieber Gruss Zicc - Germany
Danke! Heißt das, wenn diese Zinksärge nach 300 Jahren zwar verrottet, aber doch noch da sind, ist davon auszugehen, dass ein Zinksarg nach 25 Jahren in der Erde auf jeden Fall noch vorhanden ist? Kann man das mit einem Metalldetektor feststellen oder wie beweist man das? Bei mir handelt es sich natürlich um einen banalen Zinksarg, den man zur Überführung aus dem Ausland benutzt. Die Särge in dem Artikel waren wahrscheinlich etwas aufwändiger und robuster.... Also was kann ich denn jetzt tun? Ich habe in der Zwischenzeit auch gelesen, dass man in Deutschland manchmal sogar umbettet, wenn Hinterbliebene umziehen. Mir sagen die Berliner Friedhofsverwalter aber, man kann nichts machen - es wird eingeebnet und damit ist die Sache erledigt. Ich will das aber nicht!!!!!!!!!!