Tote Zähne lieber ziehen lassen?
Hallo, hat jemand von euch "tote" Zähne (also nach einer vorausgegangen Wurzelbehandlung) ziehen lassen? Mich interessiert es besonders wenn man die toten Zähne (oder Zahn) schon einige Jahre hatte. Hattet ihr Probleme beim Ziehen (Splittern des Zahns)? War der Zahn bereits verfärbt? Hat der Zahn euch vorher Probleme bereitet oder nicht (Zahnherd)? Habt ihr anschließend die Lücke gelassen oder euch für eine Brücke bzw. einen Implantat entschieden? Vielen Dank im Voraus.
2 Antworten
Also ich habe nach erfolgter Wurzelbehandlung und Wurzelspitzenresektion eine Krone drüberbauen lassen. Ich hatte Höllenzahnschmerzen vor dere Behandlung und jetzt seit 6 Jahren Ruhe
Nein , Ziehen ist immer die allerletzte Konsequenz ! Ein gewachsener Zahn ist durch absolut nichts zu ersetzen.....
Klingt zwar gruslig, ich hatte aber eine hervorragede Zahnchirurgin, die nur so was macht. Mein Feld-Wald und WIesen-Zahnarzt kennt seine Grenzen, den hätte ich da auch nicht rangelassen. Ich hätte mir den Zahn ungern ziehen lassen, Davor hatte ich Schiss. Die Wurzelspitzenresektion war halb so schlimm, Weisheitszähne rausmachen, war deutlich schlimmer.Wenn du deine Zähne erhalten kannst, dann lass sie drin und lass sie überkronen oder überbrücken.
Naja, da scheiden sich eben die Geister. Manche Ärzte sind der Meinung, dass es totes Gewebe ist und Leichengifte freisetzt. Deswegen bin ich auch unsicher.
Naja, ich habe keine Schmerzen oder so. Nur mein Zahnarzt meint es wäre grundsätzlich besser, da so ein Zahn permanent Leichengifte freisetzt.
Er meint, man kann nicht in alle Wurzelverzweigungen rein. Das sei unmöglich :-/ Das macht mich echt unsicher.
Ich kann dir vielleich mal erzählen wie eine Wurzelspitzenresektion abläuft. 3 Tage vor der eigentlichen OP, bohrt dir der Chriurg die Wurzelfüllung raus und füllt den Zahn mit einem Wasserstoffperoxid-Antibiotikumgemisch auf. In den 3 Tagen bis zur OP. Sort diese Paste dafür, dass Wurzelkanälchen, die der Zahnarzt nicht behandeln kann und desinfiziert werden. Wasserstoffperoxid ist da zimlich effizient. Nach 3 Tagen findet die OP statt, in der Regel geht der Chirurg über einen Kleinen Schnitt im Zahnfleisch seitlich an die Wurzelspitze ran und entfernt diese. Dann wird die Zahwurzel wieder mit Zahnzement verfüllt und die Zahnfleischwunde vernäht Ich habe das Ganze im Tiefschlaf machen lassen, abe also davon 0 mitbekommen :) Ein halbes Jahr später wird kontrolliert, ob der Zahn in Ordnung ist und sich kein Entzündungsherd meh gebildet hat. Ist der Zahn OK, dann kann die Krone drüber.
Wenn du zu einem Facharzt gehst dann wird er schon wissen was zu tun ist und er kann dich auch beraten!
Da der Zahn schon Tod war habe ich kaum was gespürt beim Ziehen und die Entzündung ging danach weg!
Beim ziehen sollte es keine Probleme geben! Und das Loch würde ich nicht lassen ausser es stört dich nicht es ist nämlich recht nervend!
Hast du selbst Erfahrung damit? Wenn ja wie war es bei dir?
Das ist mir auch klar. Ich frage wie es anderen damit ging. Das fachliche kenne ich bereits.
Respekt, eine Wurzelspitzenresektion würde ich nie machen. Da habe ich zu viel Angst. Dann lieber ziehen. ;-)