Stickstoffverlust bei Brandrodung?

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Brandrodung

Art der Waldrodung, bei der durch gezieltes Feuerlegen eine Waldfläche zerstört und in eine landwirtschaftlich nutzbare Fläche umgewandelt wird. Grosse Bäume werden stehen gelassen und die Restvegetation vollständig verbrannt, wobei die anfallende Asche als Dünger auf der Bodenoberfläche zu liegen kommt. Beim Brand entweicht ein Grossteil des in der Biomasse gespeicherten Stickstoffs und Schwefelstoffs in die Atmosphäre. Traditionell wird die Brandrodung innerhalb des Wanderfeldbaus in den feuchten Tropen praktiziert. Die Ertragsleistung des neugewonnenen Ackerbodens nimmt rasch ab (fehlende Nährstoffnachlieferung, Bodenerosion, Auswaschung), es folgt ein artenärmerer Sekundärwald mit geringerer Biomassenproduktion.>

vgl. Stichword "Brandrodung" bei geodz

Kannst du nachlesen in: W. Weischet: Die ökologische Benachteiligung der Tropen.- Teubner Verlag.