Steht in der Bibel, dass die Menschen Kirchen bauen sollten?

7 Antworten

Nein, steht dort nicht.

Andererseits spricht nichts dagegen, Kirchen oder Versammlungsräume zum Zweck des gemeinsamen Zusammenkommens zu bauen.

Allerdings sollte man sich davor hüten, solche Räumlichkeiten als 'heiligen Ort' oder 'Haus Gottes' oder 'gottgeweiht' zu bezeichnen. Das würde dem biblischen Verständnis des NT zuwiderlaufen. Dort heißt es in 1. Korinther 3;16 nämlich:

Erkennt ihr denn nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass der Geist Gottes in euch wohnt? 
Gott wird jeden ins Verderben stürzen, der diesen Tempel verdirbt. Denn Gottes Tempel ist heilig, und ihr seid dieser Tempel. 

Folglich ist nicht mehr der Ort, an dem sich die Gläubigen versammeln ein heiliger Ort, wie das bspw. im AT üblich war, sondern der Gläubige selbst ist der 'Tempel Gottes'.



Kommt drauf an, wo du suchst. Drr Bau von Anbetungsstätten kommt in der Bibel vor, zum Beispiel die Stiftshütte. Da waren sogar ganz genaue Anweisungen zum exakten Bau und zum Ablauf der Zeremonien.

Im neuen Testament brauchte es diese Anweisungen nicht mehr, die "Synagogen" (Haus der Versammlung) waren ja schon da.

Nein, in der Bibel steht vielmehr, dass "der Allmächtige nicht in Häusern wohnt, die von Menschenhänden erbaut sind." - "Was für ein Haus wollt ihr MIR denn bauen?" fragt Gott die Israeliten bereits im Alten Testament. - Im Neuen Testament sagt JESUS über den Tempel: "Hier wird kein Stein auf dem anderen stehen bleiben."

Das Haus Gottes, bzw. der Tempel, in dem GOTT eigentlich wohnen will, ist das menschliche Herz. Es ist auch SEIN Thronraum.

Deshalb haben die Jünger im Neuen Testament auch keine Gotteshäuser mehr gebaut, sondern sich zum Beten reihum in ihren Wohnungen getroffen.

hummel3  29.12.2016, 16:57

Nichts ist meiner Meinung nach falsch an deinen Argumenten. - Aber dennoch, möchtest du am Beispiel der Jünger Jesu ausdrücken, alle Gläubigen mancher, oft sehr großen Gemeinden sollten sich reihum privat treffen? - In dem Falle müssten die Gläubigen aus reiner Platznot ja große "Versammlungshäuser" bauen, da anders der Raum nicht ausreichen würde. - Womit wir dann wieder bei den Kirchen angelangt wären. :-)

Also nichts gegen "Kirchen" als Versammlungsräume. Nichts spricht gegen sie, speziell in unserer Zeit, in der sich der Islam hier personell und mit Moscheen "einzunisten" versucht. 

Die meisten Kirchen werden heute ja auch nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten geplant und nur nach Bedarf verwirklicht. 

LG hummel3 

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Alburnus  29.12.2016, 20:12
@hummel3

Ja, ich denke, dass das Treffen in kleinen Gruppen in den Wohnungen der einzelnen Gemeindemitglieder, sogar wenn die Gemeinde sehr groß ist, den besten Schutz des Christentums darstellt. Ein riesiges, fast unsichtbares Netz sozusagen, ist für Feinde und Gegner am schwierigsten angreifbar. Da kann z.B. keine Bombe ´reingeschmissen werden wie bei den Großveranstaltungen...Ein gutes Beispiel hierzu aus der Geschichte Nordamerikas: Die Apachen waren der letzte Indianerstamm, der sich noch am längsten gegen die Weißen verteidigen/halten konnte, weil sie im Gegensatz zu den anderen Stämmen keine "Hauptzentrale" hatten, sondern in unzähligen kleinen Gruppen über ihr gesamtes Gebiet organisiert waren. Dies machte jede Kriegsstrategie gegen sie fast unmöglich. - Trotzdem hatten sie ihre Häuptlinge und Hierarchien, jedoch fast unsichtbar. Und ihre Informationsübertragung klappte tadellos. Sie wurden erst vernichtend geschlagen, als die Weißen es durch Bestechung geschafft hatten sie zu verlocken, sich in einer Hauptzentrale zu fokussieren.

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Nein, das steht so nicht in der Bibel! - Das tut aber auch nichts zur Sache, denn Kirchen sind in gewissem Sinn lediglich "öffentliche Gebäude" in denen sich christliche Gemeindemitglieder zu Gottesdiensten versammeln und die auch jedem Fremden, aber Interessierten offenstehen. Christen könnten sich aber auch im Freien versammeln. Ist nur bei Regen oder im Winter recht unangenehm.

Sicher würden auch einfachere Räumlichkeiten die Anforderungen für den vorgesehenen Verwendungszweck erfüllen. Doch in der Gestaltung und im Prunk vor allem alter, speziell katholischer Kirchen, liegt auch ein Teil der Verehrung welche Gläubige dem Gott der Bibel entgegenbringen oder früher entgegengebracht haben.

Auch hat dabei die "Institution Kirche" die "Gebefreudigkeit" Ihrer gläubigen, aber unwissenden Schäfchen durch falsche Versprechen und psychologischem Druck auch gefördert bzw. missbraucht.

Was hat dich eigentlich zu deiner etwas seltsam anmutenden Frage veranlasst bzw. stört dich etwas am Vorhandensein oder Bau von Kirchen?

Es steht in der BIBEL " da wo 2 Menschen unter meinem Glauben versammelt sind, bin Ich unter Ihnen ".

Also d.h. der lliebe Gott ist nicht zu sehen, also muss sein Geist in Dir wohnen.

Also gibt es keine Kirche. Gott wohnt in Dir.

Die Kirchen dienen nur als Vesrammlungsort mit Dach über dem Kopf. Und waren früher die Geldquellen oberen Geistigen und Maurern.

Ehen schloss man früher irgendwo auf dem Acker. Bis die Pfaffen dahinter kamen, die Ehe wird vor der Kirche geschlossen nd darin wird dann für die Brautein Lobpreis abgehalten. Ntürlich kostete das alles. Später wurde es gewandelt und alles fand i der Kirche statt.

Bilder , Kreuze, Figuren , Schnitzungen, Blumen sind vom Menschen dazu gekommen. Da die dachten im Gott sein Haus muss verziert und geschmückt werden.

aber in der Bibel steht "Du sollst keine Götzenbilder oder andere Götter neben Dir haben und anbeten".

Was machen die Katholigen. Knien vor eienm Kreuz und beten oder machen eine Verbeugung vor dem ewigen "Licht".

In so einem Gebet heisst es die "ewige Jungfrau Maria". Was hat das Fabelwesen im Gebet zu tun.

Merkst etwas, es geht nur ums Geld