Soll der Mindestlohn auf 12€ erhöht werden ja oder nein?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
10 Antworten
Löhne und Gehälter müssen allgemein deutlich steigen und der Binnenmarkt muss gestärkt werden. Auf Dauer kann man nicht Export Weltmeister spielen, davon abgesehen, dass wir dadurch rundum viele Unternehmen vernichten.
Nicht auf ein Mal. Viele Leute würden ihre Jobs verlieren. Arbeitgeber müssten mehr Sozialabgaben zahlen.
Naja, von denen die die Flügel gestreckt haben hört man zwangsläufig nix mehr
wenn ich mir manche Innenstädte hier im Ruhrgebiet anschaue… da sind Handy Shops, shisha Bars und ab und zu ein Discounter - oder ein Klamotten-Shop der zahlreichen Ketten …
und natürlich reichlich leerstand - und es wird immer mehr
Ja, bei einer Lohnerhöhung muss das Geld auch irgendwo herkommen. Der Arbeitgeber muss ja nicht nur den höheren Bruttolohn, sondern noch weitere erhöhte Abgaben zahlen, z.B. seinen Anteil des Rentenversicherungsbeitrags. Eine Lohnerhöhung von 10€ auf 12€ kosten den Arbeitgeber also de facto stündlich mehr als die 2€, die man augenscheinlich wahrnimmt.
Die meisten Unternehmer zahlen ja nicht aus purem Egoismus niedrige Löhne. Oft lassen die niedrigen Umsätze einfach keinen höheren Lohn zu.
Korrekt!
und bei aller liebe und allem Verständnis - aber der Stundenlohn einer ungelernten Aushilfe - der darf betriebswirtschaftlich gar nicht 10€ oder gar mehr sein!
wenn man 6 Tage/Woche jew 10 Stunden geöffnet hätte, läge man schon bei 258 Stunden im Monat incl AG Anteil bei mehreren Teilzeit beschäftigten bei 3000€ Personalkosten
und dann wäre immer nur EIN(E) anwesend .
wenn man mit 30% Gewinnmarge rechnet, müsste man also 10.000€ Umsatz machen um die Personalkosten einzuspielen .
wenn man noch 6000€ für Miete und Strom rechnet, Läge man bei 20.000€ monatlichen Umsatz -soll
Das problem dabei ist;
dann hätte man aber noch keinen Cent verdient!
Wenn die Löhne steigen, dann steigen auch die Steuern, weil das Geld reinkommen muss.
Muss ein Betrieb höhere Löhne zahlen, dann steigen auch die Preise für die Produkte.
Für Ja spricht, dass 10€ Stundenlohn zu wenig Geld ist und keiner Lust hat dafür zu arbeiten (was ich auch nicht machen würde).
Ich finde, der Staat müsste generell die Menschen mit wenig Einkommen entlasten und Steuern senken, Strom verbilligen durch Sozialtarif, Rabatte bei Mehrwertsteuer und Monatskarte kostenlos, wenn Einkommen niedrig.
Menschen mit Mindestlohnt sollten Anspruch auf eine vom Staat geförderte Wohnung haben, die besonders günstig vermietet wird. Dafür sollte der Staat eigene Wohnungen bauen und verwalten (so wie es das schon gab, das war gut).
Eine Ausbildung oder Studium müssen sich auch Lohnen. Der Unterschied muss vom Gehalt her erhalten bleiben.
"Eine ungelernte Kraft im Friseurhandwerk muss demnach seit 1.1.2019 mindestens 9,72 Euro pro Stunde erhalten, eine Fachkraft 11,22 Euro. "
Dieses Ziel wird absehbar ohnehin erreicht werden .... ohne besondere politische Anstrengung von SPD und Co. Sehe ich eher als politisches Geschwafel ......
Denn bereits per 1.Juli 2022 steigt der Mindestlohn auf 10,45 Euro die Stunde ..... also dürfte er beim bisherigen Tempo vor Ablauf der nächsten Legislaturperiode ehedem die 12 Euro-Marke knacken.
Das große Gejammere haben wir auch vor Einführung eines Mindestlohns von 8,50 Euro zuhauf aus der Wirtschaft gehört - die Ankündigung der großen Pleitewelle ..... und was war ...... die Unternehmen haben es überlebt.