Sind Islamisten muslimische Nazis?

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Islamismus und Nationalsozialismus haben viele Berührungspunkte. Beides sind Reaktionen auf die Zumutungen der modernen Zeit. Beiden gemeinsam ist eine extreme Aggressivität, ein vernichtender Hass auf bestimmte Gruppen und alles Fremde, Frauenfeindlichkeit und verbunden damit Wohltätigkeit für eine genau definierte Gruppe von Menschen. Beide wenden sich aktiv und bewusst gegen Menschenrechte Demokratie und Freiheit. Die Nazis haben sehr erfolgreich Teile ihre Ideologie insbesondere den Antisemitismus und den Hass auf die Demokratie im Nahen Osten propagiert, es gab intensive Kontakte zwischen Islamisten und Nazis. Die Schlüsselfigur hier dürfte der Mufti von Jerusalem sein, Mohammed_Amin_al-Husseini. Er hat intensiv mit den Nazis zusammengearbeitet, er hat direkt von Deutschland Waffen bekommen und damit Massaker gegen die palästinensischen Juden ermöglicht.

Woher ich das weiß:Recherche
WhiteGoku  31.12.2023, 11:47

Das sind alles so leere Aussagen, die du nichtmal versuchst zu beweisen, weil du innerlich weißt, es wäre ein hoffnungsloses Unterfangen.

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Rheinflip  01.02.2024, 10:46
@WhiteGoku

Du hättest einfach auf den hinterlegten Link klicken können, aber das überfordert dich wahrscheinlich

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Das ist eine Interpretationssache. Jedoch gibt es Argumente dafür:

Drei gemeinsame Gegner, die den Islam mit dem Faschismus verbinden, werden in dieser Ansprache an die Imame der muslimischen SS-Divisionen ausgemacht: das "Weltjudentum" als "Erbfeind des Islam", die Engländer, "die viele Millionen Moslems unterdrückt und die viel zum Verfall des Kalifats-Staates (...) beigetragen" haben, sowie der Bolschewismus, "der 40 Millionen Muslime tyrannisiert und der den islamischen Glauben in den anderen Ländern bedroht".
In sieben Punkten führt der Mufti dann die gemeinsamen "geistigen und materiellen Interessen" auf:
Führerprinzip:
"Der Kalif ist der alleinige Führer, der das Recht besitzt, die geistigen, politischen, militärischen und sozialen Belange der Muslime zu regeln. Er ist der Alleinverantwortliche, dem jeder Muslim Gehorsam zu leisten hat."
Gehorsam:
"Die verschiedenen Kulte des Islams dienen zur Erziehung der Ordnung, des Gehorsams und der Disziplin."
Blut und Ehre:
"Zahlreiche Verse des Korans fordern die Muslime zum Kampf und zur Aufopferung von Gut und Blut für ihre Idee auf. (...) Die höchste Ehre für einen Moslem und seine Angehörigen ist, wenn er im Kampfe fällt, und wir erleben deshalb nicht selten, daß Muslime sich in den Tod gestürzt haben, um als Gefallene zu sterben."
Du bist nichts, die Gemeinschaft ist alles:
"Gemeinnutz geht im Islam immer vor Eigennutz. Der Moslem ist berufen, sein Hab und Gut und sich selbst für die Gemeinschaft zu opfern."
Der Kult um Mutterschaft und Familie:
"Der Islam hat sich besonders mit der Familie als kleinster Volkszelle befaßt. (...) Der Islam fordert von den Kindern vollkommenen Gehorsam und Hingabe zu den Eltern und einen festen Zusammenhalt innerhalb der Familie. (...) Im Islam wird die Mutterschaft besonders geschätzt und geachtet, denn es heißt: >Das Paradies liegt unter den Füßen der Mütter<. Er ermutigt die Befruchtung, verbietet die Abtreibung und ist für kinderreiche Familien."
Die jüdische Gefahr:
"In der Bekämpfung des Judentums nähern sich der Islam und der Nationalsozialismus einander sehr. Fast ein Drittel des Koran beschäftigt sich mit den Juden. (Das ist allerdings etwas übertrieben, T.T). Er hat alle Muslime aufgefordert, sich vor den Juden in acht zu nehmen und sie, wo man sie treffen mag, zu bekämpfen. Die Juden haben in Khaibar versucht, den von Gott gesandten Mohammed zu vergiften, und verschiedene Attentate gegen ihn unternommen oder unternehmen lassen, die alle mißlungen sind. Alle Versuche Mohammeds, sie zur Vernunft zu bringen, waren erfolglos, so daß er sich endlich gezwungen sah, die Juden zu beseitigen und sie aus Arabien hinauszujagen."
Verherrlichung der Arbeit:
"Der Islam schützt und würdigt die Arbeit, welche sie auch sein mag, denn das Wohl der Gemeinschaft hängt immer davon ab, daß jeder seine Pflicht nach bestem Wissen und Gewissen verrichtet."
Selbstverständlich beruhte die Sympathie auf Gegenseitigkeit. Heinrich Himmler beispielsweise war regelrecht vernarrt in den Mufti und dessen religiös-schwärmerische Rückständigkeit; er traf ihn häufig, lud ihn zu Konferenzen ein, überbrachte ihm Geburtstagsgeschenke und Glückwünsche "in aufrichtiger Verbundenheit und in der Kameradschaft unseres gemeinsamen Kampfes".

Quelle: Der ewige Sündenbock von Dr. Tilman Tarach, S. 39-42

Die Voraussetzung für den Islamismus ist ein mittelalterlicher Glaube, konfrontiert mit einer globalisierten, oft genug ungerechten, weitestgehend säkulären Welt und dem Staat Israel, Inbegriff der Nationalstaatlichkeit, die sie ablehnen.

Die Voraussetzung für den Nazismus war das Diktat von Versailles, Nationalismus, Chauvinismus und nicht zuletzt Rassismus und die Konfrontation mit einer ebenso nationalistisch und chauvinistisch eingestellten Welt und mit der vermeintlich kommunistischen UdSSR.

Demnach können Islamisten keine muslimischen Nazis sein. Sie sind lediglich fanatische Glaubenskrieger, die sich in der modernen Welt nicht zurechtfinden. Wer ihnen Antisemitismus vorwirft, vergisst, dass die Araber ebenso Semiten sind wie die Juden. Ihr Hass auf Israel rührt nicht aus Rassismus, sondern aus der Vertreibungsgeschichte der Palästinenser, ihrer muslimischen Glaubensbrüder.

Ja. Das denke ich definitiv. Wähle nun seit mehreren jahren die NSDAP und fühgle mich bei der entscheidugnj sehr wohjk.

Würde ich so nicht sagen.

Meiner Meinung nach sind Islamisten, genauso wie orthodoxe Christen oder Juden, Gläubige die die Bibel, Tora oder Koran auf das strengste befolgen.

Wir westliche Gläubige haben den Stempel des Terrorismus aufgedrückt ohne sich jemals Gedanken zu machen was es wirklich bedeutet. Genauso wie es die Hamas, Hisbollah oder andere islamische Kleriker dazu benutzen, den Koran als eine art Kriegsanleitung zu verstehen.

Der Glaube wird so verformt/geformt wie es grad von Nöten ist !!!