Sex bevor man in der Pubertät ist

9 Antworten

Also wenn man als Kind (also: vor der Pubertät), keinerlei Sex hatte, dann stimmt etwas nicht.

Mit den Geschlechtsteilen beschäftigt man sich schon aus Neugier, und da das angenehme Gefühle bereitet, macht man das auch weiter - sofern einem konservative Eltern das nicht verbieten (wobei das Verbot schädlich ist, die kindliche Selbstbefriedigung hingegen nicht).

Googel mal nach "Körper, Liebe, Doktorspiele" 1-3 filetype:pdf bzw. "Körper, Liebe, Doktorspiele" 4-6 filetype:pdf

Da findest Du als erste Treffer online zwei kostenlose staatliche Ratgeber der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung - die gehören zum Bundesgesundheitsministerium), die genauer erklären, was Kinder so sexuell tun, warum das gut ist, und warum Eltern das auch nicht unterdrücken sollen.

Auszug bereits 1-Jährige betreffend:

Das Kind kennt keine Trennung zwischen Zärtlichkeit, Sinnlichkeit und genitaler Berührung. Es nutzt alle Möglichkeiten und alle Sinne, sich schöne Gefühle zu bereiten, sich wohl und geborgen zu fühlen und seinen Körper zu erkunden. Seine Neugier und Unbefangenheit in der Suche nach Lustgewinn und körperlicher Nähe unterscheiden sich darin deutlich von der zumeist zielgerichteten Sexualität Erwachsener.

Weiter:

Und wenn ihm seine neugierige Entdeckungsreise von den Eltern zugestanden wird, wird es natürlich auch auf seine Geschlechtsteile stoßen, die für Streicheln und Reiben besonders empfänglich sind. Hat das Kind dies einmal festgestellt, wird es die schönen Gefühle wiederholen und ausprobieren wollen, was es noch Angenehmes in diesem Bereich erleben kann.

Und weiter:

Insofern ist es nur ein Zeichen der gesunden Entwicklung Ihres Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt. Es ist im Übrigen auch eine der Erfahrungen, mit der das Kind sich unabhängig von den Erwachsenen macht, auf die es ja sonst hinsichtlich von Zärtlichkeit und Wohlbehagen angewiesen ist.

Und weiter:

Da aber nahezu jeder Mensch irgendwann die genitale Lustquelle entdeckt und nutzt, tut es derjenige, bei dem dies bereits in Kindertagen mit Verboten belegt war, mit Schuldgefühlen und Angst vor Entdeckung, während derjenige, der in der Selbsterkundung von den Eltern unterstützt wurde, dadurch lernt, sich selbst besser zu akzeptieren.

Und weiter:

Die Selbstbefriedigung unterscheidet sich bei Jungen und Mädchen, indem Letztere eher Gegenstände zu Hilfe nehmen. Verletzung wird nicht selten als Vorwand benutzt, um die Masturbation zu verhindern. Wenn Sie beobachten, dass Ihre Tochter sich wehtut, weil sie sich beispielsweise etwas Spitzes oder Kantiges in die Scheide schiebt, oder dass sie bereits ganz wund ist vom ständigen Reiben im Schambereich, machen Sie ihr deutlich, dass sie sich damit verletzen kann, sie aber zärtliche Berührungen der Scheide vollkommen in Ordnung finden.

(Hervorhebung im Original)

Und im Laufe der Jahre wird der Sex halt anders, auch werden bewusst Partner mit einbezogen (die "Doktorspiele"), aber Sex hat man in jedem Alter - sofern er eben nicht unterdrückt wird.

PS: Übrigens: 100% aller schweren Sexualstraftaten werden von Menschen begangen, die aus einem sexuell restriktiven Elternhaus stammen.

als mädchen kann man pech haben, das man dabei innerlich so verletzt wird, das man keine kinder mehr bekommen kann.

deshalb sollte man warten, bis man seine tage bekommen hat, das ist ein zeichen das der körper ref genug ist.

cybaer  16.06.2012, 14:50

Kann es sein, dass Du "Sex" mit "Geschlechtsverkehr" gleichsetzt?

Ich kenne jedenfalls so einige Sexpraktiken, bei denen man garantiert nicht innerlich verletzt werden kann.

Und die habe ich in meiner Kindheit durchaus genossen. =;-)

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Wieso sollte man das nicht machen können ?

nein man kann dann keine kinder bekommen .....