Seit Monaten Atemprobleme, was ist los?

2 Antworten

Ich habe seit längerem das gleiche Problem und bin genauso wie du mehrmals zum Kardiologen und Pneumologen gerannt und habe alle möglichen Untersuchungen machen lassen, die es überhaupt gibt und alles war in Ordnung und keiner konnte was finden. Ich habe ebenfalls beim Allergie-Test auf fast alles allergisch reagiert. Die Atemnot-Anfälle hatte ich nur im Frühling/Sommer mit einer einhergehenden Angst gleich zu sterben. Das war wirklich extrem unangenehm und beängstigend. Das Cortison-Spray, welches ich ebenfalls verschrieben bekommen habe, hat mir genauso wenig geholfen wie dir. Ich habe daraufhin eine Hyposensibilisierung machen lassen (insgesamt waren es 4 Spritzen verteilt auf 4 Wochen) und ich muss sagen, dass es mir schon gut geholfen hat. Jedoch hielt die Dyspnoe weiterhin an und ich hatte sie im Sommer wie auch im Winter. Inzwischen habe ich leider immernoch keine Ahnung, was ich genau habe und wie sich sowas behandeln lässt, die Ärzte ebenfalls nicht. Ich tippe das das ganze mit Corona zusammenhängen muss, da ich die Dyspnoe zu einem ähnlichen Zeitpunkt wie du bekommen habe und viele berichten ja von einer chronischen Atemnot nachdem sie Corona hatten. Außerdem hatte ich mal als kleines Kind eine Lungenentzündung welche mit einer Lungeninsuffizenz einhergehen kann die ich jetzt erst merke, halte ich aber für unwahrscheinlich. Was aber ziemlich auffällig war : An dem ersten Tag an dem ich ich eine Luftnot verspürt habe, hat es sich so ähnlich wie eine Lungenentzündung angefühlt, ich fühlte mich schwach, hatte so ein Pfeiffen in der Lunge und viel Schleimbildung also alles Anzeichen für eine Lungenentzündung mit einhergehender Atemnot die leider bis jetzt anhält... Eine psychisch bedingte Dyspnoe schließe ich aus, da auch die Einnahme von Benzodiazepinen nur wenig gebracht hat und die Atemnot trotzdem noch da war. Sollte ich jemals Corona gehabt haben, habe ich es aufjedenfall nicht gespürt. Ich hoffe darauf, dass die Ärzte bald was finden werden damit das Leiden bald ein Ende findet und ich "normal" weiterleben kann. Wie ergeht es dir zurzeit? Der Thread ist ja jetzt schon etwas älter und vielleicht hat sich bei dir was positiv entwickelt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Steffen487  08.04.2024, 22:23

Hey,

Hat sich bei dir schon was gebessert? Konnte etwas behandelt werden?

Würde mich riesig über eine Antwort freuen.

Ich verspüre seit 4 Monaten gleiche / Ähnliche Symptome…

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Asthma?

Weitere Lungenkrankheiten. Vielleicht mal bildgebende Verfahren ausprobieren (z.B. MRT). Das könnte Erkenntnisse liefern.

Vielleicht der Säure-Basen Haushalt => Niere? Nieren und Lunge hängen darüber zusammen. Eine Nierenfunkktionsstörung kann so auch die Lunge beeinträchtigen. Man muss aber dazu sagen, dass es in diesem Fall eher unwahrscheinlich ist, da die Atemnot sonst nicht anfallsartig auftreten sollte.

Hämoglobin? Ich vermute mal, dass der Wert im Normbereich gewesen seien sollte, da man sonst etwas unternommen hätte. Der Eisenstoffwechsel könnte auch Anhaltspunkte liefern.

Anonymus598 
Fragesteller
 16.07.2020, 14:50

Also Asthma müsste normalerweise ja noch weitere Symptome wie Husten, Schleimbildung usw haben. Meine Lunge macht auch keine Geräusche oä. Und die Lungenfunktion ist auch normal .. Aber Nieren prüfen wäre vielleicht noch eine Möglichkeit, darüber habe ich noch nicht nachgedacht..

Meine Blutwerte wurden auch alle überprüft und waren im Normbereich.

Also das Atmen fällt mir permanent schwer, zwischendurch gibt es dann Anfälle wo es wirklich extrem ist. Die Maskenpflicht macht es leider auch nicht einfacher, vor allem, weil ich auch Beruflich als Autoverkäufer auch viel mit Maske unterwegs bin :(

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MisterIXI  16.07.2020, 15:04
@Anonymus598

"Also das Atmen fällt mir permanent schwer"

Dann macht die Theorie mit den Nieren mehr Sinn. Vielleicht ein Problem mit dem Gasaustausch. Gerade weil der pO2 und der pCO2 auch über den Säure-Basen-Haushalt beeinflusst werden können.

Schlimmstenfalls wären auch autoimmune Krankheiten, Allergien o.ä in Betracht zu ziehen.

Die Extrasystolen... So etwas muss zwar nicht immer behandelt werden, aber es kann hierdurch, wenn dies in kurzer Zeit häufig hintereinander auftritt, auch zu Atemnot (in Kombination mit Schweißausbrüchen, Schwindel, Übelkeit, etc.) kommen. Auch einen Kardiologen könnte man mal hinzuziehen.

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Anonymus598 
Fragesteller
 16.07.2020, 16:44
@MisterIXI

Also die Nieren ist ein wirklich sehr interessanter Punkt, den ich niemals in Erwägung gezogen hätte. Diese würde ich dann auch mal untersuchen lassen. Aber was genau könnte denn dann das Problem der Nieren sein? Bzw. könnte man etwas ohne Arztbesuch tuen um herauszufinden ob es daran liegt?

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MisterIXI  16.07.2020, 16:55
@Anonymus598
  1. Wie sollst du auch darauf kommen können? Ich arbeite in einem Labor und gehöre zum medizinischen Personal, weshalb ich auch diverse Fachkenntnisse besitze. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich weiß natürlich mehr als so manch anderer. Ein Laie kann da gar nicht drauf kommen!
  2. Nein, du wirst zu einem Arzt gehen müssen. Man muss erst einmal dein Blut und ggf. deinen Urin untersuchen um eine Aussage über die Funktionalität deiner Nieren machen zu können. Selbst, wenn man beispielsweise nur den pH des Blutes messen will. Weitere Tests inklusive. Du kommst nicht um einen Arztbesuch herum. Zumal ja auch noch andere Erkrankungen dahinter stecken könnten. Da bin ich dann aber auch am Ende mit meiner Weisheit bzw. kann eben nur raten, jedoch nichts diagnostizieren...
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