Seit Kindern keine Freunde mehr?

7 Antworten

Es ist normal, dass sich mit Kindern der Freundeskreis verändert - die Kinderlosen haben oft kein Verständnis für die Einschränkungen der Menschen mit Kindern (angefangen von der Notwendigkeit, eine Betreuung zu organisieren, was zu Lasten der Spontaneität geht, bis hin zu dem Umstand, dass Eltern manchmal auch einfach nur müde sind), während die frisch gebackenen Eltern oft nicht verstehen, warum die Kinderlosen ihre Einschränkungen nicht nachvollziehen können.

Aber: In Krabbelgruppen, in der KiTa, in der Schule, im Sportverein der Kinder, ... lernen Eltern andere Eltern kennen und können neue Freundschaften knüpfen - mit Menschen, die ihre Probleme verstehen und oft auch in der gleichen Altersgruppe sind. Du musst also ein wenig offener sein und durchhalten.

Das ist leider ganz oft so. Ich denke aber nicht, dass da eine böse Absicht dahintersteht, sondern es ist einfach nur Oberflächlichkeit.

Ich an deiner Stelle würde auch traurig sein, aber den Tatsachen ins Auge fassen. Durch die Schule und den Kindergarten findet man schnell neue Freunde mit den gleichen Interessen.

Okay....

Deine Kinder tragen keine Schuld daran, das schon mal vorab.

Nicht "wegen der Kinder" sind die Freundschaften und Sozialkontakte zurückgegangen, sondern weil sich dein Leben/ dein Alltag/ deine Prioritäten sich verändert haben - im Gegensatz zu jenen Leuten die keine Kinder haben oder ihre Prioriäten eben ganz anders lagern.

Es ist halt so.

Als Eltern hat man da dann also plötzlich Verantwortung zu tragen. Bereits in der Schwangerschaft, und ab der Geburt sowieso für viele Jahre. Ansichten verändern sich, die Kinder und ihr Wohlergehen haben Priorität.

Damit können so manche Kinderlose nicht mithalten. Sie haben eben eine andere Wertung, Alltagsgestaltung.

Es ist halt so.

Und Sozialkontakte finden sich, bleiben bestehen oder verfliegen wieder. Das ist der Lauf des Lebens. Ist man offen genug für so etwas, kann man auch neue Sozialkontakte aufbauen und daraus mit der Zeit möglicherweise auch neue Bekanntschaften/ Freundschaften bilden. Zwischen Nachbarn, oder Müttern der Krabbelgruppe, Müttern eines Kindergartens, zwischen Eltern von Schülern. Vielleicht findet man sozialen Anschluss durch den Beitritt eines Vereines oder durch das eigene Hobby.

Schwierig wird es dann, wenn man eher sozial unbeholfen ist oder sogar eine Soziale Phobie hat.

Vielleicht kriegst du und dein Partner, das ja öfters hin, auszugehen, wenn ihr Hilfe mit den Kindern habt. Wenn du nicht rausgehst und Leute kennen lernst, wird sich auch nichts ergeben.^^

lolarennt478 
Fragesteller
 19.05.2022, 20:25

Zusammen ist es tatsächlich sehr schwierig.. wir unternehmen meist immer getrennt etwas (bzw er, ich habe ja keine Freunde mehr 😭)

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Vielleicht tröstet es dich, dass das normal ist. Dazu gibt es sogar Studien.

Und es liegt nicht an dir.

Triff dich zuerst mal einzeln zum Feiern mit alten Freunden und guck, ob da noch genug Gemeinsamkeiten sind. Wenn nicht, bau dir ganz langsam was neues auf. Und Feiern wird wahrscheinlich auch immer unwichtiger mit der Zeit. Deine Freundinnen sind noch in einer anderen Lebensphase. Einige bekommen dann sehr spät noch ein Kind, wenn du wieder viel freier bist.

Zeiten ändern sich. Mach das beste daraus.

Alles Liebe dir!