Muß der Muslim, der während Ramadan fasten will, das in einem Stück durchhalten oder darf er auch mal einen Tag des Fasten schadlos unterbrechen?
Islam
3 Antworten
Man muss, wenn man kann den gesamten Monat fasten.
Sonst könnte jeder einfach 2-3 Tage verteilt auf jeden Monat fasten und der Effekt von Ramadan wäre nicht gegeben.
Wenn man (ohne Grund, wie zum Beispiel gesundheitliche Gründe) sein Fasten bricht, ist das 1. eine Sünde und wird nur ausgeglichen, in dem man 40 Tage nachfastet.
Nein, bei Sünden reicht es Allah um Vergebung zu bieten. Man braucht kein Beichtstuhl, keine Sündenscheine oder sonst was. Nur Allah und sich selbst. Egal wann, egal wo, egal wie.
Das mit dem Fasten ist nur so, damit eben das nicht passiert, was ich oben geschrieben hab. Die Leute sollen daraus keine Gleitzeit machen.
Also nicht so: Acht Sünden --> 320 Tage Nachfasten, oder?
Nein.
Aber 8 nicht gefastete Tage, weil man einfach keinen Bock hat -> 320 Tage Nachfasten.
OK verstanden. Hoffentlich fastet da keiner nur zum Spaß nur jeden zweiten Tag.
Nein, er darf nicht unterbrechen. Nur Schwangere oder Kinder sind da Ausnahmen und müssen auch nicht Fasten.
Aus muselmanischer Sicht wird sein Fasten dadurch ungültig.
Faktisch hat das natürlich sowas von 0 Auswirkung!
Muß man für jede gemachte Sünde immer vierzig Tage nachfasten?