mit 18 ausziehen, wie finanzieren?

12 Antworten

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Geh jetzt zum Jugendamt. erkläre die Situation zu hause, Wenn du von dort Unterstützung zum Ausziehen bekommst, wirst du auch statliche Hilfen bekommen, falls deine Eltern nicht leistungsfähig sind. Sind sie es, kannst du dennoch mit Hilfe des Jugendamtes ausziehen, wenn die Situation so schwierig ist, wie du sagst, dann müssen deine Eltern Barunterhalt leisten. Also warte nicht, bis du 18 bist, fang an, dich bei den richtigen Stellen schlau zu machen!

bigsur  21.09.2013, 15:27

Danke für den Stern und alles Gute!

Um einen Nebenjob wirst du um auszuziehen nicht drumherum kommen denn die meisten vermieter lassen keine leute einziehen die nicht ein "geregeltes" einkommen haben. Vermutlich die beste lösung wäre dann noch eine WG der du dich anschließt das kommt dich weitaus günstiger als eine eigene wohnung.

s ich ablehne. nun werde ich in ca. einem halben jahr 18 und will dann so rasch wie möglich raus hier - nur hab ich leider gar keine ahnung, was mir an hilfe bzw geldern denn zusteht. also kindergeld weiß ich, aber das sind ja nur 180€... sonderlich viel arbeiten gehen werde ich nicht können, wegen der schule, ich bereite mich ja auf's abi vor, hab mittagsschule etc etc.. ich wäre ja theoretisch unterhaltsberechtigt, aber meine mutter bezieht alg II und kann mir da nichts abtreten, vater unbekannt. was wären noch möglichkeiten für mich? ich dachte an schüler-bafög, aber ich bin mir da so unsicher, ob ich das überhaupt beantragen dürfte oder wasweißich.

Am besten bzw. realistischsten wäre es, wenn du bis zum Abitur noch zu Hause wohnen könntest und anschließend mit Bafög oder einem Stipendium (bewirb dich rechtzeitig, alle Studienförderungswerke findest du im Internet) studierst. Begabtenstipendien sind meist so hoch, dass sie zusammen mit einem kleinen Nebenjob zum Leben ausreichen.

Wenn es gar nicht geht: gibt es keinen Verwandten, bei dem du bis zum Abi in Ruhe wohnen und lernen könntest? Dein Kindergeld könntest du als Beitrag zu den Lebenshaltungskosten anbieten und für alles Sonstige ein bisschen jobben. Kurze Zeit bis zum Abi die Zähne zusammenbeißen und ganz bescheiden leben geht schon, es ist ja nicht für lange.

Eine Frage bleibt offen: wer kümmert sich um deine psychisch kranke Mutter, wenn du ausziehst? Kann sie allein bleiben? Sicher kannst du nicht deinen Schulabschluss und deine Ausbildung ihretwegen opfern, aber das muss geklärt werden. Sprich mit ihrem Arzt darüber!

Gehe zum Jugendamt, die werden Dir helfen, die wissen auch welche und wo Du Hilfen bekommst.

Alles Gute, Kopf hoch es wird schon werden, Du musst dem Leuten beim Jugendamt nur Deine ganze Misere schildern.

LG Inga