Kondom gerissen, jedoch am nächsten Tag noch Blutung von Periode?

4 Antworten

KONKRET ZU DEINER FRAGE

  • ACHTUNG: Signifikante Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft!
  • Die Monatsblutung schützt NICHT vor Empfängnis. Gerade die letzten Tage der Blutung sind oftmals schon gefährlich.
  • Es wäre sinnvoll, die Pille danach sofort zu nehmen.
  • Bitte nimm diesen Vorfall zum Anlass, Dich dringend um eine sichere Verhütungsmethode zu kümmern, z.B. die Mikropille oder Gynefix. Wenn Ihr weiterhin nur Kondome verwendet, wird es über kurz oder lang zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen.

ALLGEMEINES ZYKLUSWISSEN

  • Der erste Tag des Zyklus ist definitionsgemäß der erste Tag der Monatsblutung.
  • Der Zyklus dauert etwa 23 bis 35 Tage, die Mehrheit der Zyklen dauert etwa 26 bis 32 Tage. Die meisten Frauen haben das Jahr über Schwankungen in der Zykluslänge von mehreren Tagen, mal kürzer, mal länger, und das selbst dann, wenn sie eigentlich einen recht stabilen, konstanten Zyklus haben.
  • Der Eisprung findet etwa 14 bis 16 Tage VOR DER NÄCHSTEN Menstruation statt. Leider weiß man ja aber nicht vorher, wann sie kommen wird.
  • Samenflüssigkeit bleibt in der Frau für 1-3 Tage, manchmal sogar bis zu 5 Tage fruchtbar.
  • Bei kurzen Zyklen wie 24 Tage findet der Eisprung also oft schon am 8. Tag statt (24 - 16 = 8). Verkehr an Tag 5 ist also quasi immer potentiell gefährlich, wenn man die Fruchtbarkeitsdauer des Samens berücksichtigt.
  • Bei langen Zyklen wie 34 Tage findet der Eisprung also oft erst am 20. Tag statt (34 - 14 = 20).

SICHERE UND GEFÄHRLICHE TAGE IM ZYKLUS

  • Ganz kategorisch sollte man davon ausgehen, dass KEIN TAG sicher ist. Man sollte immer sicher verhüten. Folgende Erwägungen beziehen sich nicht darauf, ob man ungeschützt Sex haben sollte (nein, sollte man niemals), sondern nur darauf, wie gefährlich eine Verhütungspanne wie ein geplatztes Kondom an bestimmten Tagen ist und ob Notfallverhütung in Form der Pille danach angezeigt ist.
  • Allenfalls die Tage 1-3 sind weitestgehend sicher; wenn eine starke Monatsblutung vorhanden ist auch noch Tag 4.
  • Zwischen Tag 5 und Tag 21 lohnt es sich auf jeden Fall, bei einer Verhütungspanne die Pille danach zu nehmen.
  • Die letzten Tage vor der nächsten Monatsblutung sind eigentlich vergleichsweise sicher, aber man pokert dabei darauf, dass sie wirklich wie erwartet eintreten wird-- und genau das weiß man ja nicht vorher. Wenn gerade dieser Zykus ungewöhnlich lang wäre, kann dennoch gefährlich sein. Je stabiler der Zyklus ist und je langfristiger man das sagen kann, desto eher kann auf Notfallverhütung in der letzten Zykluswoche verzichtet werden, wenn tatsächlich mal ein Fehler passiert. Dies gilt vor allem dann, wenn das Mädchen schon prämenstruelle Symptome spürt und die Blutung höchstwahrscheinlich in wenigen Tagen eintreten wird.

Bei GV am 5. Zyklustag ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. Ob du noch blutest oder nicht, ist dabei nicht relevant.

Du müsstest schon extrem kurze Zyklen von 25 Tagen oder weniger haben, damit eine Schwangerschaft bei dieser Konstellation möglich ist - und die Spermien deines Partners müssten 7 Tage überleben können. Das ist zwar denkbar, aber ebenfalls sehr unwahrscheinlich.

Aber wenn das Kondom gerissen ist, war das ein Anwenderfehler. Also soll dein Partner das nochmal üben.

Das bedeutet dass du Deine Regel hast....ist noch nicht vorbei

Ist sie den normal ???? Oder er dunkler und dickflüssiger

KIMI249249 
Fragesteller
 15.02.2015, 09:28

Naja im normalfall ists bei mir immer verschieden. Manchmal tropfts und manchmal ist es eher dunkel und schmierig. Heute wars eher dunkler und schmierig!

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KIMI249249 
Fragesteller
 15.02.2015, 09:28

Naja im normalfall ists bei mir immer verschieden. Manchmal tropfts und manchmal ist es eher dunkel und schmierig. Heute wars eher dunkler und schmierig!

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Dodsble1  15.02.2015, 09:29

Naja ... Es kann nach einer Befruchtung eine Folgeblutung einstehen ... Die sich von der normalen in der Farbe unterscheidet und von der Konsistenz ... Würde mal einen Test machen

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Dodsble1  15.02.2015, 09:32

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Offizieller

Blutungen in der ersten Schwangerschaftswochen sind erstaunlich häufig, bedeuten aber äußerst selten eine Gefahr für Ihr Baby. Eine von fünf werdenden Müttern hat in den ersten drei Monaten ihrer Schwangerschaft Blutungen. Manchmal passiert das zu der Zeit, an der sie ihre Regel gehabt hätte, und hört nach ein bis zwei Tagen wieder auf.

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Dodsble1  15.02.2015, 09:33

Blutungen in der ersten Schwangerschaftswochen sind erstaunlich häufig, bedeuten aber äußerst selten eine Gefahr für Ihr Baby. Eine von fünf werdenden Müttern hat in den ersten drei Monaten ihrer Schwangerschaft Blutungen. Manchmal passiert das zu der Zeit, an der sie ihre Regel gehabt hätte, und hört nach ein bis zwei Tagen wieder auf. Blutungen in der ersten Schwangerschaftswochen sind erstaunlich häufig, bedeuten aber äußerst selten eine Gefahr für Ihr Baby. Eine von fünf werdenden Müttern hat in den ersten drei Monaten ihrer Schwangerschaft Blutungen. Manchmal passiert das zu der Zeit, an der sie ihre Regel gehabt hätte, und hört nach ein bis zwei Tagen wieder auf.

Dafür kann es verschiedene Gründe geben:

In den frühen Stadien der Schwangerschaft, wenn sich das befruchtete Ei einnistet, können schwache Blutungen auftreten, die sogenannten Einnistungsblutungen, die etwa ein bis zwei Tage anhalten. Später, wenn die Plazenta sich in der Uterusschleimhaut eingebettet hat, kann auch dies leichte Blutungen verursachen. Manchmal haben Frauen dann Zwischen- oder Schmierblutungen.

Es gibt noch einen weiteren Grund für Blutungen: Die Schwangerschaftshormone überlagern den normalen Hormonhaushalt, aber dort kommt es weiter zu Hormonschwankungen. Einige Frauen bekommen Blutungen, wenn sie normalerweise ihre Periode bekommen hätten - das ist eine typische hormonelle Blutung.

Gelegentlich kann es sein, dass es durch das Weicherwerden des Gebärmutterhalses zu Blutungen in den ersten Schwangerschaftswochen kommt.

Blutungen können aber auch aufgrund einer Vaginalinfektion, einer Infektion des Gebärmutterhalses, einer Zyste (eine gutartige Geschwulst) oder nach dem Geschlechtsverkehr auftreten.

Manchmal lässt es sich einfach nicht genau sagen, was die leichten Blutungen verursacht.

Blutungen während der Schwangerschaft sollten Sie aber immer mit Ihrem/Ihrer Frauenarzt/-ärztin oder Ihrer Hebamme besprechen. Ein paar Tröpfchen sind noch kein ernsthaftes Problem. Aber Schmierblutungen oder starke Blutungen, vor allem verbunden mit Schmerzen im Unterleib oder Krämpfen, müssen sehr aufmerksam beobachtet werden. Es könnte ein Zeichen für eine drohende Fehlgeburt, eine Eileiterschwangerschaft (auch ektope Schwangerschaft) oder, in fortgeschrittener Schwangerschaft, ein Problem mit der Plazenta sein.

Es gibt noch einen Grund, bei Blutungen unbedingt den Frauenarzt aufzusuchen:

Wenn Sie den Blutgruppenfaktor Rhesus nicht haben, also „rhesusnegativ“ sind, wird bei Blutungen in der Schwangerschaft die Gabe einer sogenannten Rhesusprophylaxe notwendig. Das ist eine Spritze, die Sie in Ihren Gesäßmuskel bekommen, damit Sie keine Antikörper gegen den Rhesusfaktor Ihres Kindes entwickeln, sollte dieses rhesusfaktorpositiv sein. Die roten Blutkörperchen Ihres Kindes könnten sonst zerstört werden.

Wenn Sie zu Beginn der Schwangerschaft Blutungen haben, ist es natürlich, dass Sie besorgt sind. Wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt/-ärztin. Er/Sie kann Ihnen bei diesem Problem und während der gesamten Schwangerschaft helfen.

Zuletzt überarbeitet: November 2013 Quellen anzeigen

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