Können haare an der Stirn nachwachsen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo  R1CKGR1MES,

Haarausfall kann tatsächlich unterschiedliche Ursachen haben, deshalb sollte für die Diagnose immer der Experte (der Hautarzt) befragt werden.

Haarausfall kann durch Erkrankungen ausgelöst werden, manchmal tritt er auch aus ernährungsbedingten oder psychischen Gründen auf. In 80 % der Fälle sind jedoch erbliche Faktoren verantwortlich.

60 bis 80% der Männer ab 20 Jahren sind von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. Bei Frauen ist der Anteil mit 20 bis 30% geringer. Bei Männern zeigt sich die häufigste Haarausfallart durch voranschreitende Geheimratsecken und lichter werdendes Haupthaar bis hin zur Glatze.

Eine andere Haarausfallart ist zum Beispiel der diffuse Haarausfall:

Beim diffusen Haarausfall sind nicht einzelne Regionen, sondern die gesamte Kopfpartie betroffen. Das Haar wird insgesamt dünner und schütterer. Die Ursachen sind vielfältig: Stress, eine einseitige Ernährung und Diäten (Eisenmangel, Vitaminmangel) können Haarausfall bedingen. Zudem kommen Krankheiten, wie schwere Infektionen, Stoffwechselstörungen, eine Störung der Schilddrüse (Unterfunktion oder Überfunktion) oder Schuppenflechte als Faktoren in Frage. Auch Medikamente können Haarverlust bedingen. Diese Form des Haarverlusts ist meist reversibel und damit heilbar.

Darüber hinaus muten manche Menschen ihrem Haar viel zu. Durch zu heißes Föhnen, häufiges Färben und Glätten oder durch Dauerwellen und Lockenstäbe wird das Haar schnell trocken und brüchig. Das kann zwar zu Haarstrukturschäden und damit zu Haarbruch und lichterem Haaar führen, jedoch in der Regel keinen medizinischen Haarausfall verursachen.

Es kommt also immer auf die Ursache an und ob man diese ursächlich bekämpfen kann.

Michael

vom Regaine® Team

https://www.regaine.de/pflichtangaben


Regaine  19.11.2018, 14:52

Danke für das Sternchen!

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Ja kann rückgängig gemacht werden.
Es entstehen wieder neue Haarwurzeln.
Es gibt erblich bedingten Haarausfall oder hormonell bedingten Haarausfall, oder Haarausfall aufgrund von Nährstoffmangel.
Stress....eher nicht, sonst müssten 90% der Menschen Glatzen haben.
Stress wird immer gerne für jeden sch*** genannt wenn einem nichts besseres einfällt.

Am Besten gehst du zunächst zum Hausarzt und lässt ein großes Blutbild machen. Nicht nur das kleine welches von der KK bezahlt wird. Das Große kostet auch nur wenige Euro. Falls da kein Mangel rauskommt zum Dermatologen, oder versuchst mal Regaine.

Biotine könnten helfen...aber ich würde mal zu einem Hautarzt gehen; das wäre der erste Ansprechpartner oder mit meinem Hausarzt darüber reden; der dann eine Überweisung vornimmt, wenn er keine Lösung weiß..evtl. macht der erst mal eine Blutuntersuchung wegen Schilddrüse usw.

Ich hab vereinzelt leicht sichtbare stellen wo weniger haare wachsen und auch mein haar ansatz an der stirn ist in den letzten Jahren viel weiter nach oben gewandert.

Wenn der Haaransatz nach oben wandert ist das ein anlagenbedingter, genetischer Haarausfall und hat nichts mit Stress oder Mangel zu tun.

Sowohl bei Männern als auch bei Frauen sind etwa 95% aller Fälle von  Haarausfall durch Androgenetische Alopezie (Alopecia androgenetica, kurz "AGA") verursacht.
oder ob es quasi den jetzigen Haarausfall auch rückgänig machen kann.

Haarausfall ist teilweise reversibel, teilweise irreversibel. Durch Stress, Mangel und Fehlernährung ist zu großen Teilen reversibel. Genetischer Haarausfall ist zu großen Teilen irreversibel.