Klassisches Konditionieren. Input-Output Definition?

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Wenn sie euch nicht erklärt wurden, habt ihr sie auch nicht gelernt.

Grob gesagt ist der input eine beliebige Situation, in die du kommst, in der du vorher schon öfter warst, aber immer anders (wahrscheinlich schädlich, sonst wäre eine Umkonditionierung ja gar nicht nötig) gehandelt hast, das ist die Basissituation für die gewünschte Umkonditionierung. Jetzt kommt es auf deine Reaktion an, den output. Wenn du nun (und in Zukunft immer wieder) anders als bisher reagierst, dann erfolgt mit der Zeit eine Umkonditionierung auf die neue Verhaltensweise.

Simples Beispiel: Wunsch: Abnehmen

Bisheriges Problem: Bei Stress, Trauer etc. wurde immer vermehrt gegessen.

Situation (input): du gerätst erneut in eine Stresssituation, erkennst und beobachtest sie, erstmal passiv, dann erfolgt neue Reaktion (output): du beginnst nicht erneut dich vollzufressen, sondern wählst gezielt einen anderen, gesünderen Umgang mit deinen negativen Gefühlen.

Die stetige bewusste Wiederholung dieses Prozederes führt mit der Zeit zu einer Konditionierung, sodass du nicht mehr bewusst so handeln musst, sondern es wie von selbst funktioniert.