kieferorthopäde oder kieferchirurg---> wer verdient besser?

4 Antworten

Das lässt sich nicht direkt vergleichen. Der Kieferchirurg hat mindestens drei Jahre länger studiert und die längere Ausbildung durchgemacht, das heisst er vierdient erst einige Jahre nach dem Kieferorthopäden. Ein Kieferchirurg muss vermutlich auch die teurere Praxiseinrichtung inklusive Geräten kaufen, mindestens wenn er auch grössere Eingriffe bei sich durchführen will.

Dann kommt's auch drauf an, wie viele "Zusatzsachen" der Kieferorthopäde verkaufen kann. Wenn alle seine Patienten teure selbstligierende Brackets haben, kommt ein Kieferchirurg mit seinen Weisheitszahn-OPs natürlich nicht nach.

Nicht der Kieferchirurg! Es sei denn er macht so gut wie ausschließlich plastische Operationen und Implantologie.

Der Kieferchirurg muss viel ärztlich abrechnen und ist daher stark budgetiert. Belegärztliche Kieferchirurgen sind noch schlechter dran, weil sie vom DRG nicht berücksichtigt werden, die Kliniken bekommen die Kohle. Außerdem laufen ihnen Zahnärzte, HNOs und die Plastiker allmählich den Rang ab. Und btw...er nennt sich Mund-Kiefer-Gesichtschirurg und wird nicht gerne mit Zahnis verglichen ;)

Kieferorthopäden verdienen wesentlich besser. Ein Großteil der Leistungen die sie erbringen, läuft schließlich privat. Eine Zahnspange kostet gut und gerne so viel wie ein Kleinwagen. Dadurch, dass der Kieferorthopäde relativ wenige Behandlungen vollständig selbst übernimmt und er viel delegieren darf, kann er also auch viel mehr Patienten an einem Tag durchschleusen. Er rechnet zahnärztlich ab, die GOZ ist sehr viel einträglicher.

Ich denke, wenn sie selbstständig sind, also ihre eigene Praxis haben, wird wohl der Chirurg besser verdienen, als der, Orthopäde! Weil der Chirurg länger studiert hat, denn ein Kieferorthopde hat zuzüglich npoch Chirurgie studiert, dann ist er der bessere Verdiener!

Bei Angestellten in einer Klinik denke ich, wird es etwas gleich viel sein!

L.G.Elizza

der, der in der Praxis arbeitet, die besser läuft