Kann mir jemand dieses Bild erklären vielleicht?

Ein Produkt ist je wertvoller/teurer, je weiter es verarbeitet wurde. Jede Verarbeitung steigert den Wert und damit den Gewinn, den man durch Verkauf damit machen kann.

Das erkannte schon der Französische Sonnenkönig und damals nannte man das Merkantilismus.

Wenn also eine Kolonie ihre ganzen Rohstoffe für wenig Geld an den Kolonialherren/Mutterland abgibt und im Gegenzug diese als verarbeitete Waren zurückkauft, ist das ein gutes Geschäft für das Mutterland. Die Kolonie blutet quasi aus, weil sie die große Gewinnspanne nicht selber erwirtschaftet sondern dem Mutterland überläßt.

Das ist keine faire Geschäftssituation. Hier wird die Kolonie benachteiligt und ausgebeutet. Das Mutterland bereichert sich auf Kosten der Kolonie einseitig.

Ich denke, dass in dem Bild der In- und Export zwischen den Kolonien und dem Land dargestellt sind. So werden beispielsweise Gelder und Güter investiert in die ärmeren Kolonien, sodass am Ende ein Gewinn erzielt wird durch die Finanzierung dieser Kolonie, welche wieder zurück in das "Mutterland" fließt. Ich hoffe das hat dir geholfen.

Ist doch eigentlich ganz einfach...Geld kommt vom Mutterland in die Kolonien, die geben dem Mutterland erzeugte Rohstoffe, die Kolonie bekommt Industrieprodukte, damit die Herstellung besser/schneller läuft und das Mutterland kriegt das entgültige Geld davon...ist doch anschaulich erklärt da...oder irre ich mich? :/

Steht doch alles ganz offensichtlich da.