Ist rauchen oder kiffen gefährlicher?

23 Antworten

Aus verschiedenen Hanfsorten der Gattung Cannabis können Rauschmittel gewonnen werden, die sich ebenfalls unter der Bezeichnung „Cannabis“ zusammenfassen lassen. Die getrockneten und zerkleinerten harzhaltigen Blüten und kleinen Blätter der weiblichen Pflanze werden Marihuana genannt und unverändert konsumiert oder zu den Produkten Haschisch oder Haschischöl weiterverarbeitet. Cannabis ist in der Bundesrepublik Deutschland die am häufigsten konsumierte illegale Droge.[1] Hauptwirkstoffe sind die sogenannten Cannabinoide; zu ihnen zählt auch Tetrahydrocannabinol (THC). Cannabinoide beeinflussen das Zentralnervensystem des Menschen. Besonders häufig erzielen sie eine relaxierende, sedierende und antiemetische Wirkung, in höherer Dosierung wird auch von halluzinogenen Eigenschaften berichtet. Die berauschende Wirkung der Hanfpflanze ist bedingt durch die darin enthaltenen Wirkstoffe, insbesondere die Cannabinoide Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) als aktiver Hauptmetabolit sowie Cannabidiol (CBD). Von 68 gefundenen Substanzen aus dem ätherischen Öl von Cannabis sativa wurden 57 identifiziert.[2] Diese Substanzen binden an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems im Zentralnervensystem des Organismus. Die endogenen Agonisten dieser Rezeptoren heißen Endocannabinoide und spielen eine wichtige Rolle bei der Modulation synaptischer Prozesse. Die beiden Arten sind Gewöhnlicher Hanf und Indischer Hanf, aus denen heute mehrere hundert Zuchtsorten entstanden sind. Im Allgemeinen hat indischer Hanf gegenüber dem Nutzhanf einen höheren relativen Anteil an beruhigendem CBD im Verhältnis zum Hauptwirkstoff THC. Ruderalhanf spielt für die Drogenproduktion kaum eine Rolle. Als Droge ist fast ausschließlich die weibliche, unbefruchtete Pflanze interessant, da diese die größte Wirkstoffkonzentration aufweist. Die bekanntesten Verwendungsformen sind Marihuana: die getrockneten, weiblichen Blütenstände, möglichst unbefruchtet (ohne Samen), mit oder ohne anhängenden Blättern, werden geraucht (THC-Gehalt zwischen 0,6 % (Polen) und 12,7 % (England und Wales), Stand 2004).[3] Haschisch: das gepresste Harz der Hanfpflanze wird geraucht oder, in Fett gelöst, zur Zubereitung THC-haltiger Getränke und Speisen verwendet Haschischöl: das mit Lösungsmitteln aus der Pflanze extrahierte Öl (das im chemischen Sinne allerdings kein Öl ist, sondern relativ reines THC) wird verdampft und eingeatmet, mit Tabak vermischt, auf Papier geträufelt und gelutscht, geraucht oder zur Zubereitung THC-haltiger Getränke und Speisen verwendet (THC-Gehalt bis zu 80 %). In der Medizin werden meist reines THC oder standardisierte Extrakte (z. B. Sativex) verwendet. Je nach Anwendungsform variiert die Zeit bis zum Eintritt der Wirkung von einigen Minuten beim Inhalieren und zwischen 30 und 300 Minuten bei oraler Aufnahme. Die Wirkung hält selten länger als drei bis vier Stunden an, bei oralem Konsum werden aber auch deutlich längere Zeiträume berichtet. Cannabis kann unter anderem halluzinogen wirken, was sich meist in Form von leichten Wahrnehmungsveränderungen bei Farben, Formen, Geräuschen sowie der Zeitwahrnehmung äußert. Obwohl Hanf seit etwa 5.000 Jahren, zuerst in China, zur Fasergewinnung angebaut wurde, finden sich erste Berichte über die Anwendung der Inhaltsstoffe zu medizinischen oder rituellen Zwecken erst in indischer Literatur vor etwa 2.400 Jahren. Medizinische Literatur dieser Zeit beschreibt auch Anwendungen in der Epilepsie und bei Schmerzen. In Ausgrabungen in den Yanghai-Gräbern im Xinjiang, einem autonomen Gebiet im Westen Chinas, fanden sich Reste von Keimlingen, Blättern und Früchten von Cannabis sativa. Mit der Radiokohlenstoffdatierung konnte deren Alter auf ca. 2.500 Jahre bestimmt werden.[4]. Mit Bekanntwerden der psychischen Wirkung im Europa des 17. Jahrhunderts setzten zwei Betrachtungsweisen ein: In Frankreich wurden die bewusstseinsverändernden Eigenschaften der Inhaltsstoffe betont, insbesondere in literarischen Kreisen, etwa von Alexandre Dumas dem Älteren und Fitz Hugh Ludlow, während in England medizinische Anwendungen im Vordergrund standen; W. B. O’Shanghnessy nennt Beruhigung, Anfallslinderung und Krampflinderung. Hanf wurde oft als günstiger Tabakersatz verwendet und in diesem Zusammenhang in der Literatur oft beiläufig als Knaster oder starker Tobak bezeichnet. Bis in das erste Drittel des 20. Jahrhunderts war Cannabis, gewöhnlich in Form von alkoholischen Extrakten, ein leicht verfügbares Medikament; im 19. Jahrhundert eines der am häufigsten verschriebenen.[5] Im Jahre 1925 fand die Internationale Opiumkonferenz in Genf statt. Dort wurde auch ein Verbot von Cannabis diskutiert. Während der Zeit der Prohibition in den USA wurde auch Cannabis zunehmend als eine Gefahr für die Gesellschaft angesehen. Manche Kritiker sehen dies im Zusammenhang mit einem gezieltem Lobbyismus zwischen 1935 und 1937 des Hearst News Network des Medienzars William Randolph Hearst und der Chemiefirma DuPont. quelle : www.wikipedia.de

AntwortNichts  05.02.2012, 18:08

Du hättest doch auch einfach den Link hinschreiben können. Den Text liest sich doch keiner durch

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Also eigentlich würd ich sagen, ist beides beschissen. Ich rauche selber und habe auch mal gekifft. Aber ich kenne Leute die sind psychisch voll auf dem Kiffen hängen geblieben und die haben sich echt verändert, und die kiffen schon 20 Jahre teilweise. Auch wenn es Leute gibt die mal einen kiffen und auch damit klar kommen, kann ich nur sagen, dass man damit echt nicht anfangen sollte.

So hab mal von Land der Träume.de die Nebenwirkungen von beiden Drogen kopiert.

Rauchen:

Beim ungewohnten Tabakkonsum stehen in der Regel Vergiftungserscheinungen im Vordergrund, die sich in Form von Speichelfluss, Schwindelgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Herzjagen bis hin zu Bewusstseinsstörungen und komatösen Zuständen äußern können.

Langzeitschäden: Während das Nikotin in erster Linie für die Suchterzeugung verantwortlich ist (s.u.), werden die eigentlichen Gesundheitsschäden vornehmlich durch die zahlreichen anderen Schadstoffe verursacht, von denen etliche nachweislich krebserzeugend sind, zu besonderen Gefährdungen in der Schwangerschaft führen und auf die Gefäße wirken. So fördert das Rauchen die Verengung und Verkalkung der Blutgefäße, was zu schwerwiegenden Durchblutungsstörungen insbesondere der Herzkranzgefäße und der äußeren Gliedmaßen führen kann und die Thromboseneigung begünstigt. Durch die Konsumform des Rauchens sind insbesondere die Atmungsorgane von Schädigungen bedroht - von einer chronischen Bronchitis bis hin zu Lungenkarzinomen, die in 90-95% der Fälle im Alter zwischen 35 und 69 Jahren als Folge des Rauchens eingeschätzt werden. Darüber hinaus werden 40-45% alle Krebstodesfälle ursächlich auf das Rauchen zurückgeführt. In Deutschland muss jährlich von 111.000 tabakbedingten, frühzeitigen Todesfällen ausgegangen werden, das heißt täglich sterben ca. 270 Raucher oder Raucherinnen. Die durch das Rauchen verursachten Kosten (Kazinome, Herzkreislauf-Erkrankungen) schätzt die Deutsche Gesellschaft für Nikotinforschung auf 150 Milliarden Deutsche Mark.

kiffen: Lust auf Süßes ;-)

Erhöhter Herzschlag (Probleme bei Kreislaufkranken)

Lungenschäden

eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis

Flash-Backs

angstbeladene Zustände! Das ist kein Witz, ich habe dies leider schon selber mit einer guten Freundin erleben müssen. Sie war wenig an Cannabis gewöhnt und nahm einen zu großen Zug aus der Wasserpfeife. Das Ergebnis war ein Horrortrip mit Todesangst. Oftmals sind Angstzustände auch bedingt durch die Tatsache, dass der Konsument eine Straftat begeht (BTMG).

Der Großteil der wissenschaftlichen Studien der letzten 20 Jahre hat belegt, dass Cannabis bei weitem nicht so gefährlich ist, wie bisher angenommen. So konnten weder Todesfälle durch Cannbis, noch die Flashback-Theorie nachgewiesen werden. Auch 'Cannabis als Einstiegsdroge' hat sich als reines Märchen herausgestellt. Dennoch zeigen die Studien auch, dass die in Cannabis enthaltenen Stoffe beim Rauchen ein höheres Krebsrisiko mit sich bringen als das Rauchen von Tabak. Von daher wird zu einem vorsichtigen und gefilterten Konsum geraten.

So jetzt kannst du selber entscheiden was gefährlicher ist ;-)

Kiffen kann bei psychisch labilen Menschen eine Psychose auslösen. Man kann auch Wahnvorstellungen bekommen. Rauchen ist zwar ungesund, man bekommt aber keine psychischen Probleme außer der Nikotinsucht halt.

Cannabis ist ein Stoff den wir in unserem Körper wieder finden , Rauchen hingegen enthält Nikotin also Giftig.