Ist die Wand tragend?
Es ist die Wand zwischen Abstelllraum und Schlafzimmer
Hallo, wir wollen diese Wand entfernen links und rechts von der ehemaligen Tür.
Über der Decke ist nur unbegehbares Dachgeschoss. Können wir die Wand einfach so entfernen? Die Steine sind 10cm dick, daher wird sie wohl nicht tragend sein, oder?
4 Antworten
Auf jeden Fall an einen Statiker wenden.
Dem Plan nach scheint sie nicht tragend zu sein. Eine Wand in der Dicke kann tragend sein, wenn sie aus geeignetem Mauerwerk gebaut ist (solches mit hoher Druckfestigkeit, wie Kalksandstein o.ä.).
Was dort aber um das Holz herum zum Vorschein kommt sieht nicht gerade druckfest aus.
In wieweit das Holzständerwerk irgendeine tragende Rolle spielt, sollte im Zweifel auch der Statiker klären, es sieht aber auch nicht gerade vertrauenserwekend aus (Ich nehme an, das sind auch nur maximal 10x10).
Die Beplankung jedenfalls ist nicht Teil des Tragwerks.
Na, auf dem "Mauerwerk" sind doch Gipskarton- oder Holzplatten. Bei einem Ständerwerk, wird die Wandfläche durch Beplankung gebildet. So wie das auf dem Bild aussieht ist das das Dachgeschoss, das Holz das senkrecht hoch geht scheint oben auf eine Pfette (?) zu stoßen (3. Bild, linke Seite der Tür).
Mit scheint das senkrechte Holz arg schwachbrüstig. Wie gesagt, im Zweifel einen Statiker fragen und ggf. neue Stütze aus Holz einziehen. Die Anforderungen ändern sich stetig und Holz wird ja im Laufe der Jahrzehnte auch nicht besser.
Hatte ich vergessen:
Wie alt ist das Gebäude? Wie weit ist es von Außenwand zu Außenwand, also Balkon rüber zum Schlafzimmer.
Und wenn das da oben eine Pfette ist, welche Maße hat sie ungefähr?
Von Aussenwand zu Aussenwand sind es ca. 7,40m das Haus ist von 1925
Die Wand zwischen Abstellrsum und Küche besteht schon seit den Vorbesitzern nicht mehr
7,40m kann man mit einer Pfette als Einfeldträger noch bequem überspannen; wenn sie passend dimensioniert ist, dann hat sie keine weiteren Stiele/Stützen.
Wenn die Dachkonstruktion aber insgesamt so alt ist, dann würde ich so oder so einen Statiker und auch Zimmermann draufschauen lassen. Es bietet sich auch wegen der Fragen bezüglich der Wand einfach an.
Die Dachkonstruktion ist von 1966 als der Anbau gemacht wurde
Das hatte ich schon verstanden, aber je nach Dachneigung ist das schon ein Alter in dem es zu ersten Problemen kommen kann.
Das sieht nach einem Fachwerkhaus aus, ansonsten wäre keine Holzbalken neben der noch vorhandenen Tür, sichtbar.
Wie schon Mignon5 erwähnt hat, solltest Du einen Statiker einsetzen, der kostet was, aber Dir fällt später mal nicht die Decke Wort, wörtlich auf den Kopf.
Das kenne ich nur als Trockenständerbauwand ohne irgendwelche Holzbalken. Außerdem sieht der Holzbalken befallen aus.
Für mich sieht der echt gut aus, da habe ich in meinem Haus erheblich schlimmeres vorgefunden.
Ich kann mich irren, aber auf der Grundrißzeichnung sieht es nicht so aus, als sei die Wand tragend.
Du solltest dich aber nicht auf Aussagen aus dem Internet verlassen. Was ist, wenn du hier eine falsche Antwort bekommst? Die Konsequenzen können unüberschaubau sein!
Um sicher zu gehen, solltest du dich an einen Statiker wenden!
da schliesse ich mich an! für mich sieht es auch nicht nach einer tragenden wand aus, zumal man sagt das tragende wände ein 24er mauerwerk haben. aber lieber auf nummer sicher gehen
Normal ist es richtig,dass tragende Wände dicker sind. Ich würde mich an deiner Stelle aber nicht darauf verlassen und jemanden mit Ahnung drüber gucken lassen.
Ja das haben wir uns auch genau so gedacht, diese Steine bröckeln fast von selbst weg....den Holzständer links neben der ehemaligen Tür würden wir sogar stehen lassen wollen. Was meinst du mit Beplankung? Der Sturz über der Tür? Ich denke der hält nur die paar Steine über der Tür zur Abtrennung.