Ist die DFB-Elf gut gewappnet für die Zukunft?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Bis 2030 werden Frankreich, Spanien und England uns vorraus sein 75%
Ich bin noch skeptisch 25%
Ja mit Nagelsmann & Wagner auf jeden Fall 0%

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich bin noch skeptisch

Also bis 2030, so lange, kann man gar nicht in die Zukunft schauen, es sei denn, man ist in den unteren Bereichen des DFB als Trainer beschäftigt, wie U16 etc.

Und dort wurde ja schon vor zwei bis vier Jahren von Kuntz gesagt, dass da nichts richtig nachkommt, was sich bei den Jüngsten auch wieder geändert haben kann.

Zur jetzigen Mannschaft:

Gut ist, dass wieder mehr nach Leistung aufgestellt wird; Füllkrug als Stammspieler; dass die Mannschaft jetzt eingespielt wird und Hummels zurück ist. Dadurch wird die Abwehr ein wenig stabiler (wenn auch noch nicht gut). Aber zumindest bis 2026 werden Frankreich und England und vielleicht Spanien insgesamt wohl besser sein. Dies bedeutet aber nicht, dass sie in einem Turnier nicht schlecht sein können, z.B. ist Frankreich bei der EM 2020 relativ früh an der Schweiz gescheitert.

Wichtig wird sein, dass wir von diesem Ballbesitzfußball weg kommen, der seit 2016 unmodern und auch ineffektiv ist und auch nicht zu den Stärken und Schwächen unserer Nationalspieler passt. Wir sind hinten nicht so gut und vorne haben wir schnelle, technisch starke Spieler (vor allem auf Außen und hinter den Spitzen). Also müssen wir eher defensiver spielen und auch mehr mit Dribblings und Flanken kommen anstatt dem Gegner die Zeit geben, sich wieder zu formieren und dann in Handballmanier um den Strafraum zu tänzeln und verkrampft versuchen, eine Lücke zu finden (wie unter Löw und Flick). Auch als deutsche Nationalelf darf man Konterfußball spielen. Es steht nirgends eine Gesetz geschrieben, dass Deutschland immer dominanten Fußball spielt und ihre Gegner in deren eigene Hälfte hinein drücken bzw. -zwingen muss. Manchmal haben andere Nationen nun mal Spieler, mit denen sie dies besser machen können, auch gegen die deutsche Nationalelf. Als Deutsche(r) muss man nicht immer den Gegner dominieren. Das ist ein Trugschluss. Wesentlich wichtiger ist, dass wir unsere Strategie und Taktik an die Stärken und Schwächen unserer Spieler anpassen. Zum Beispiel müssen wir im defensiven Mittelfeld keine technisch guten Spieler wie Gündogan haben, der ja weiter vorne im Mittelfeld bei seinen Vereinen besser spielt. Da kann man auch eher zwei Spieler haben, die eher mehr auf Zweikampfstärke und Ordnung der Defensive Wert legen. Auch Kimmich wird mir in der NM immer viel zu weit hinten und defensiv aufgestellt. Kimmich ist ein Spieler, der immer zwei Spieler hinter sich braucht, da er sehr oft Defensivaufgaben vernachlässigt oder einfach nach vorne stürmt, den Ball verliert und dann nicht oder zu langsam nach hinten läuft.

Woher ich das weiß:Hobby