Ist das Umfrageinstitut "Forsa" neutral?

10 Antworten

Die Erhebung ist sicherlich neutral. Bei aufgezeigten Differenzen bedient man sich bei Umfragen immer wieder gerne eines kleinen Tricks. Man wählt einen Referenzpunkt der die Differenz möglichst spektakulär erscheinen lässt.

Beispiel Referenzpunkt:

1980: 100
1985: 100
1990: 50
1995: 100
2016: 200

Beim Referenzpunkt 1980,1985 und 1995 hat sich der Wert bis nach 2016 verdoppelt. Mit Referenzpunkt 1990 hätte der Wert sich in 2016 vervierfacht.

"Forsa" ist eindeutig links-politisch-korrekt und eindeutig gegen die AfD eingestellt, deshalb sind ihre Umfragen die am wenigsten objektiven.

Siehe auch aktuell hier, Umfragen von September 2020:

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Da haben alle anderen Umfrageinstitute für die AfD 10-11%, nur bei Forsa ist die AfD nur noch bei 8 % . Da ist doch bei Forsa wohl eher der "Wunsch der Vater des Gedankens". Objektiv und seriös ist das nicht.

Nenne doch bitte mal die genauen Daten auf die Du Dich beziehst.

Ich kann nämlich kein Fallen der Ergebnisse erkennen.
Seit der ersten Umfrage am 30.08.2013 sind die Zahlen [bis auf kleine Schwankungen] von damals 4% auf 8% stetig gestiegen.

Das die Zahlen von Infratest Dimap höher liegen wird an unterschiedlichen Erhebungsmethoden liegen.

Diesen Umfragen sollte man überhaupt keine Bedeutung beimessen. Die Umfrageinstitute werden meist von Parteien beauftragt und das sagt schon alles.

Die Stimmung im Volk kann sich ändern, aber diese Umfrageergebnisse sind keinesfalls repräsentativ, da zu Wenige befragt werden.

Bei grossen Parteien wirken sich die Umfrageergebnisse prozentual nicht groß aus. Bei kleinen Parteien eher.

Es handelt sich um Umfragen, zudem mit einer kleinen Stichprobe (1000 Leute sind nicht viel, statistisch gesehen). Gerade bei kleinen Parteien genügt eine kleine Verschiebung der absoluten Zahlen, um eine große Verschiebung bei den Prozenten zu bewirken. Daher sollte man diese Umfragen nicht überbewerten.

15 % wären 150 Leute, 7 % wären 70 Leute (also 80 Leute Differenz), da genügt schon eine zufällige Änderung in der Stichprobe...

(Der Brexit hat ja jüngst gezeigt, dass Umfragen daneben liegen können.)