2 Antworten

Es ist eine Sache, eine Meinung zu haben, aber eine andere Hass, Gewalt und Terror gutzuheißen. Und insbesondere wer aus der eigenen Heimat vor Terror, Leid und Tod geflohen ist, sollte insbesondere die Grausamkeit dieser Dinge kennen, daher auch wissen, dass solcher Hass in jeder Hinsicht inakzeptabel ist, und vielmehr so dankbar für die Gastfreundschaft in Schutz bietenden Ländern sein, dass gar keine Zeit bleibt, Hass, Terror und Gewalt anderen gegenüber gut zu finden oder gar dafür zu protestieren.

Und wer dennoch Hass, Terror und Gewalt beispielsweise gegenüber den Juden gutheißen oder auch gegenüber der Zivilbevölkerung von Palästina, hat offenbar zu sehr die angemessene Dankbarkeit vergessen, in beispielsweise einem europäischen Land weitestgehend vor diesen negativen Dingen sicher zu sein. Und wer aus der eigenen Heimat geflohen ist, um solcher Gefahr zu entrinnen, sollte nicht mehr geschützt, sondern in die Heimat zurück geschickt werden, wenn man diese schlechten Einflüsse gutheißt, denn wenn man etwas gutheißt, sollte man dieses "Gute" auch selbst erleben, wenn man die Seite der Opferrolle dieses "Guten" selbst erlebt hat, aber noch entkommen ist. Doch eine erneute Chance zur Flucht sollte dann verhindert werden, denn niemand der Anderen in Not hilft, braucht jemanden, der Anderen unnötige Not wünscht. Wer aber anderen Not wünscht, hat genau diese zuerst selbst verdient, insbesondere wenn man die Ausmaße dieser Not kennt.

Meinungsfreiheit ist das Eine, aber es ist keine Rechtfertigung, anderen Terror, Gewalt und sogar den Tod bis zu einem Genozid zu wünschen.

Merz wird das sicher nicht festlegen können, aber er versucht ein paar Stimmen vom rechten Rand wieder heim zu holen.