Hatten die Nazis Mitleid mit ihren Opfern?

11 Antworten

Nein, denn die Juden wurden aus Frankreich quer durch DE nach Auschwitz in Polen gefahren, um dort industriell mit Gas umgebracht zu werden.

Im Osten wurden sie in Massen erschossen, wie sollte da eine Humanitaet entstehen?

https://www.sueddeutsche.de/politik/die-graeuel-von-babij-jar-der-abgrund-1.3142959

Es gibt darueber noch spezielle Berichte, die darueber berichten, mit welcher Brutalitaet diese Juden von Trupps erst einmal hingepruegelt wurden etc.

Kein Tier benimmt sich so, und die Meldung nach Berlin, das der Zeitplan eingehalten wurde, jede Stunde 1 Tsd, Juden erschossen zu haben und das ueber 36 Std. lang, loeste in Berlin ein Lob wegen guter Arbeit aus.

Woher ich das weiß:Recherche

Natürlich nicht. Die waren nicht lebenswert.

Nein, dann hätten sie das nicht machen können.

HeinrichLuff  19.05.2021, 19:11

Was glaubst du, was Menschen aus Verführung, Hass oder auch aus Angst alles zu machen bereit sind.

  • Mein Vater hatte im Krieg 5 Jahre lang Angst (meine Mutter und Schwestern daheim ebenfalls).
  • Mein Vater hat Menschen getötet im Krieg.
  • Und er hat nach einem 48 Stunden Grabenkampf an der Eismeerfront das Soldbuch eines Russen betrachtet, der, wie mein Vater 30 Jahre alt war und Frau und 3 Kinder hatte. Also seine russischen "Dublette".
  • Dieser "Feind" (Mensch) hatte meinem Vater durch den Oberarm geschossen, mein Vater hatte ihn mit dem Spaten erschlagen.
  • Mein Vater kannte den Film "Im Westen nichts Neues" nicht, aber er fühlte sich in diesem Moment genau so wie es eine Szene dieses Filmes zeigt.
  • Der Gedanke daran hat ihn nie verlassen.
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brennspiritus  19.05.2021, 19:13
@HeinrichLuff

Sieht man ja immer wieder. Vor ein paar Jahren auf dem Balkan. Jetzt in Israel. Und überall sonsstwo. Auf einmal schlägt man seinem Nachbarn oder Freund den Schädel ein. Und das massenhaft

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Bruno2308  20.05.2021, 10:01
@HeinrichLuff

Oben geschildertes ist Kampf Mann gegen Mann. Die entsprechende Verrohung ist nicht von der Hand zu weisen. Mit den Zuständen in den KZs hat dies rein garnichts gemeinsam. Diese Wärter waren nicht im Kampf, sie wurden von den Gefangenen nicht angegriffen, viele ließen ihrem Sadismus freien Lauf.

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HeinrichLuff  20.05.2021, 12:13
@Bruno2308

Du gehst also davon aus, dass die etwa 7000 Bewacher in Auschwitz den ganzen Tag nichts anderes zu tun hatten, als Menschen zu quälen?

Gerade in Auschwitz wurde Menschen als Arbeitssklaven für die I.G. Farben benutzt.

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Bruno2308  20.05.2021, 16:49
@HeinrichLuff

Und was sind Sklavenhalter? Wenn die Gefangenen nicht mehr arbeiten konnten, mußten sie selbst einen Graben ausheben, mußten sich vor ihm aufstellen und wurden hineingeschossen. Von solchen Vorkommnissen existieren Filmaufnahmen. Dass nicht alle Wärter diesem extremen Sadismus fröhnten ist klar, aber mitbekommen haben sie es sicher. Sie sind aber geblieben, um nicht an die Front geschickt zu werden. Drei meiner Onkel sind im Krieg gefallen. Die haben sich nicht als KZ-Wächter hervorgetan.

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HeinrichLuff  20.05.2021, 17:27
@Bruno2308

Onkel Erich starb am 17.1.1942 vor Sewastopol. Er wurde 20 Jahre alt und wurde zerfetzt.

Onkel Martin war 19 und er lag vor / in Stalingrad. Wir haben nichts mehr von ihm gehört.

Mein Vater hat die Kämpfe an der Eismeerfront mitgemacht und zum Schluss den Häuserkampf 3 Monate lang in Budapest.

Und, was sagt uns das?

Wachmann zu sein, war für viele ein "Glückstreffer".

Da sich kaum jemand aus unserer Generation schon einmal vor Angst in die Hosen machen musste, fällt uns ein Urteil ja auch so leicht.

Peter Orloff - Wolgalied - YouTube

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Nein, sie führten einen Job aus. Die Verantwortung über dass, was geschieht trug die ihre Autorität. Es war Binder Gehorsam.

Das Milgram Experiment geht dem ganzen auf dem Grund und macht verständlich wie diser Mechanismus funktioniert.

Wie die Marxisten hatten auch die Nationalsozialisten keinen Mitleid. Das ist im Sozialismus wohl so.