Hat Sarah Wagenknecht wirklich absichtlich der Linken geschadet um die Mitglieder zu stelen?
Man hört immer das die Wagenknecht ihre Position in der Linken Führung genutzt hat, um der Linken zu schaden.
Viele in der Linken Partei sagen das schon lange und viele haben das Verhalten von Wagenknecht kritisiert.
Ich hatte auch immer den Eindruck das sie die Absicht verfolgt der Linken eher schaden zu wollen.
Damit, wenn sie ihre eigene Partei gründet, die Mitglieder zu ihr wechseln.
Was ja auch dann so passiert ist.
War das also wirklich so das sie die Linke absichtlich vor die Wand gefahren hat um ihr zu schaden und dann politischen Profit daraus zu schlagen?
Und ist so ein Verhalten moralisch vertretbar?
1 Antwort
Guten Morgen,
ich denke, das ist ein zweischneidiges Schwert. Wir haben unsere Partei sicherlich nicht mit dem Ziel, der Linken zu schaden, gegründet. Letztlich hat es im Ergebnis aber der Linken geschadet. Uns ging es darum, eine neue Partei zu haben, die uns inhaltlich besser vertritt als die Linke. Dass viele Parteimitglieder, Abgeordnete in lokalen Parlamenten und im Bundestag und sogar ganze Kreisvorstände geschlossen von der Linken zum BSW übergetreten sind - das sind individuelle Entscheidungen der Einzelpersonen.
Ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, dass ich mein lokales Vorstandsamt bei der Linken und damit auch meine Parteimitgliedschaft nicht aufgegeben habe um der Linken zu schaden. Es war keine Trennung "im schlechten": Für mich war es die rationalste Entscheidung überhaupt zu sagen, dass das BSW für mich persönlich besser passt als Die Linke und ich mich künftig dort engagieren möchte.
Liebe Grüße
Hallo Premados, gestattet mir bitte eine Nachfrage dazu. (Leider ist der Blickwechsel an mir vorbei gegangen)
Du hast in deiner Antwort oben ja Abgeordnete erwähnt, die zum BSW gewechselt sind. Wie stehst du diesbezüglich zu den Mandatsmitnahmen?
MfG
LochImHelm74