Hast Du Verständnis für die Impfunwilligen gegen Corona?
3 Antworten
Ja, das habe ich. Jeder msus selber wissen, was er für sich richtig findet, ich verurteile das nicht. Allerdings verstehe ich dann nicht, dass man sich über Maßnahmen beschwert, die man als Ungeimpfter zum Schutze aller anderen Menschen dann in Kauf nehmen muss.
Ja, das ist z.B. ein Problem. Es gibt ein großartiges Comic dazu: Ein Mann sitzt in seinem brennenden Wohnzimmer und fragt sich , ob er die Feuerwehr rufen soll, weil es doch dann einen Wasserschaden gibt. Beides zerstört die Wohnung, Feuer und Wasser... was nun nehmen? Ich kann nur sagen, dass Schäden nach Impfung selten sind, nach Infektion aber oft. Insofern sollte man alles tzun, um die Infektion zu vermeiden...
Es ist nicht so, dass ich keinen Respekt vor Covid habe und sobald Novavax nach Deutschland kommt, bin auch ich dabei. Bis dahin hoffe ich einfach, dass Gott mich und mein Umfeld bewahrt, so wie ich es auch tue, wenn ich mich in ein Auto setze oder mit dem Rad durch die volle Stadt fahre....
Darf ich vielleicht trotzdem noch eine Frage stellen? Warum werden dann (wenn der Impfstoff so gut wirkt) 60 Prozent der Geimpften in Israel in Krankenhäusern behandelt? Haben sie die Folgedosis verpasst? Liegt es an allgemeiner Unvorsicht der Bürger? Oder liegt es daran, dass nicht mehr getestet wird?
Es ist noch nicht klar, wie gut der Impfstoff auf lange Sicht wirkt. Das Phänomen in Israel beobachten alle mit großer Besorgnis. In Deutschland sehen wir das noch nicht. Ich weiß nicht, ob es dazu schon Studien gibt, mir sind noch keine bekannt
Jede muss die Entscheidung sich impfen zu lassen selbst entscheiden. Denn jeder muss mit den Konsequenten leben. Jeder sollte das für seinen Körper selbst entscheiden können.
So eine Entscheidung kann niemand für einen anderen fällen.
Am Anfang war die Rede von einem neuen Impfstoff. Da herrschte eine starke Unsicherheit. Da hängen viele Ängste mit zusammen.
Mittlerweile sprechen aber die Zahlen dafür, dass die Impfungen gut schützen und die Nebenwirkungen gering bleiben. Intensivstationen werden hauptsächlich von nicht geimpften bewohnt.
Impfungen tragen also einen entscheidenden Beitrag zur Pandemiebekämpfung bei.
Es geht dabei auch nicht mehr um einen selbst, sondern um andere.
Unterm Strich habe ich kein Verständnis mehr für manche Menschen, die sich aus Protest nicht impfen lassen möchten. Da ist für mich pure Sturheit und Egoismus.
Ich habe mich gleich ganz früh impfen lassen. Hatte mitunter starke Nebenwirkungen verspürt. Mir war es trotzdem wichtig meine Familie auf diese Weise zu schützen.
Und trotzdem:
- Trage ich weiter Maske
- Lasse ich mich aufgrund von Beruf zweimal die Woche testen
- Lebe ich mit den Einschränkungen der Gesellschaft
- Muss ich weiterhin auf vieles verzichten
Aufgrund der Impffaulen wird also weiterhin meine Freiheit trotz Impfung und Co weiter eingeschränkt bleiben müssen. Wir zahlen trotzdem den Krankenhausaufenthalt derjenigen über die Krankenversicherung mit, dich sich nicht impfen lassen wollten...
Trotzdem gibt es genug Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen dürfen. Für die empfinde ich Verständnis.
Mit der Argumentation kommt man aber nicht weit. Schließlich zahlt auch jeder Nichtraucher die Behandlungskosten der krebskranken Raucher oder psychisch erkrankten Arbeitnehmer durch schlechte Chefs. Wir sind eine Solidargemeinschaft, in der die Freiheit des Idividuums eine große Rolle spielt. Auch die Freiheit, vor einem Impfstoff Angst zu haben oder ihn aus anderen Gründen abzulehnen. Das muss einfach erlaubt sein! Schließlich haben auch wir Corona nicht erfunden und würden gern genauso sehen, dass diese Krankheit so schnell wieder verschwindet wie sie gekommen ist.
Genau lesen! Ich rede hauptsächlich von Impfverweigerer, die das aus Protest machen. Weil sie sagen der Staat macht dies und das und deswegen lasse ich mich nicht impfen.
Ich denke, dass man das auch nicht so einfach mit anderen Krankheiten oder Suchtkrankheiten vergleichen kann.
Ich bin auch gegen Impfzwang usw. aber fehlt mir für manche Menschen, die eine schützende Impfung aus nichtigen Gründen verweigern das Verständnis. Das ist eben meine freie Meinungsäußerung.
Auch habe ich kein Verständnis für Menschen, die Halbwissen verbreiten oder durch Falschinfos andere Menschen derart beeinflussen, dass sie die Impfung verweigern. Jeder darf gerne seine eigene Meinung haben, aber nicht seine eigenen Fakten.
Ah, danke für deine Erklärung und sorry, es ging auch nicht gegen dich persönlich. Meine Meinung ist, dass ich die Gründe des anderen nicht mal verstehen muss, um ihm seine Meinung zuzugestehen. Finde es auch schlimm, dass diese unterschiedlichen Meinungen darüber in einigen Beziehungen zu Streitereien führen, wie ich es erst gestern mitbekommen habe. Daher frage ich mich: Warum ist es nicht möglich, jeden so entscheidenden zu lassen, wie es für ihn richtig ist? Und dann komme ich auf die Angstmache: wenn wir keine Herdenimmunität herstellen können... Jeder wird an Covid erkranken, der nicht geimpft ist... Kann sein, kann aber auch nicht sein. Mein Onkel sollte laut der Ärzte 2 Jahre alt werden (damals waren sie sich auch sehr sicher) - heute ist er 68. Wir sollten uns gegenseitig helfen, indem wir uns Mut zusprechen, egal wie der andere über Impfung und Corona denkt. Für niemanden ist diese Situation wirklich schön. Alles Gute dir!
So einfach ist es ja leider nicht. Klar kann jeder für sich entscheiden, ob er geimpft sein möchte, erkranken möchte, bzw. das Risiko eingehen möchte usw.
Jedoch kann nun mal ein nicht-geimpfter andere Menschen anstecken, im schlimmsten Fall dadurch umbringen. Ab diesem Punkt geht es nicht mehr um einen selbst, sondern eben um andere.
Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss aufpassen.
Ja, ich stimme dir zu, dass ich aufpassen muss. Aber so wie ich das verstehe, sollten sich die Geimpften auch um Vorsicht bemühen, da sie ebenfalls anstecken und im Krankenhaus landen können. Das Beispiel anderer Länder zeigt es bereits. Diese völlige Sorglosigkeit ist zwar schön, aber aus meiner Sicht nicht realistisch. Niemand weiß, wie lange genau die Impfung hält und wenn man sich dann nicht mehr testet, kann man auch völlig unbemerkt den Virus an andere weitergeben. Nicht einfach das Thema...
Ja klar, jeder soll von mir aus machen was er will. Aber ich habe sehr viele Impfverweigerer in meinem Umfeld die mich hinterfragen, warum ich mich geimpft habe. Die dann mit Verschwörungstheorien versuchen mir ein schlechtes Gewissen zu machen.
Vielleicht kann ich da helfen ;)
Ich würde mich gern impfen lassen, aber allein der Gedanke daran, davon krank werden zu können, macht es mir unmöglich bei den derzeit bestehenden Impfangeboten. Kenne jmd. der Longcovid aufgrund einer Impfung bekommen hat und mehrere Wochen sehr krank war und noch immer damit zu tun hat. Er sagt selbst, dass das selten vorkommt und er deswegen nicht gegen das Impfen ist. So stark muss man aber erstmal sein, um soetwas einfach zu ignorieren... Ich fürchte ich bin da zu sensibel und schissig...