Hast du für die Forderungen der GDL noch Verständnis?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Die GDL soll streiken, bis die Bahn ihre Forderungen ngen erfült 40%
Anders 33%
Die GDL muss einlenken. Die Bahn kann diese Forderungen nicht erf 27%

6 Antworten

Die GDL muss einlenken. Die Bahn kann diese Forderungen nicht erf

Traurig aber damit war leider zu rechnen. Bei den Verhandlungen müssen beide Seiten einen Schritt vorwärts gehen und Kompromisse eingehen aber da scheint es nur eine Seite zu geben während die andere stur auf der Stelle bleibt und wartet bis alles was verlangt wird auch erfüllt wird koste es was es wolle. Die Geduld der Leute die auf die täglich auf die Bahn angewiesen sind erlischt langsam und man ist zurecht sauer auf ihn.

Die Bahn darf sich nicht erpressen lassen, denn was anderes ist es nicht was gerade gemacht wird sondern sollte, wenn nur etwas darauf eingehen und das haben sie auch öfters gezeigt das man reden kann.

Denn das sie stur auf ihre ganze Forderungen bestehen und keinen Schritt nachgeben liegt daran das die anderen eingeknickt sind und deswegen wollen sie das auch bei der Bahn erzwingen. Auch weiß jeder, wenn die Bahn da zu 100% nachgibt und alles erfüllt wird es bei den nächsten "Verhandlungen" genauso ablaufen wie jetzt: keinen Schritt nachgeben, auf die Forderungen zu 100% bestehen und Streiken bis zum geht nicht mehr! Man hat es ja das letzte mal durchbekommen, da wird es diesesmal genauso sein.

Anders

Ich finde das mittlerweile vollkommen überzogen.

Früher stellte man hohe Forderungen, um davon die Hälfte zu bekommen.

Aktuell sieht es so aus, als wollte die GDL wesentlich weniger Arbeiten mit erheblich mehr Geld. Woher das kommen soll, können nur die zahlenden Bahnkunden sagen.

Aber ich bin zum Glück nicht vom Streik negativ betroffen, da ich ein Auto habe und durch weniger Zugverkehr einen gechillteren Arbeitstag habe.

Vogtlandrapper  05.03.2024, 08:25

Dazu frage ich mich wie die Bahn bei weniger Arbeitsstunden ihren Fahrplan aufrecht erhalten will. Es fehlen jetzt schon einige Tausend Lockführer.

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dvdfan  05.03.2024, 15:05
@Vogtlandrapper

Das hatte schon vor paar Monaten irgendein Sprecher im Radio gesagt.

Mein Kumpel meinte dazu, dass dann private Lokführer ohne Tarif aushelfen. So verpuffen die Forderungen auch irgendwann.

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Anders

Bisher lief es in ähnlichen Fällen oft so ab, dass die anfänglichen gewerkschaftlichen Forderungen etwa doppelt so hoch waren, wie das erzielte Ergebnis. Wobei man sich vorstellen kann, dass das ähnlich einer Versteigerung abgeht. Man muss also höher einsteigen, wenn man das erreichen will, was man gerade noch so akzeptieren kann.

Und das "gerade noch so", war wahrscheinlich noch nicht im Angebot.

Anders

Ich halte die Forderungen der GDL derzeit leider für nicht realisierbar. Man kann nicht gleichzeitig Lohnerhöhungen und Arbeitszeitsenkungen in diesen Höhen umsetzen. Man kann es fordern... aber es ist absolut unrealistisch. Für mich macht nur Sinn, beim Thema Arbeitszeitabsenkung auf die DB zu hören, und bei der Entgelterhöhung auf die GDL. Denn Geld zu finden ist bei der DB nicht das Problem (Staatseigentum), Personal zu finden dagegen schon. Immer weniger Menschen möchten Ausbildungen machen, und schon gar nicht um danach im Schichtdienst zu arbeiten.

Daher wären attraktivere Schichten (die haben WIRKLICH viel Verbesserungspotenzial) in einer 39 Stunden Woche für 3500€ Brutto Einstiegsgehalt (was locker 4000€+ werden kann mit Zulagen) ein guter Anfang um den Beruf attraktiver zu machen. 35 Stunden sind aktuell nicht machbar.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Triebfahrzeugführer
Anders

Was die GDL abzieht, hat mit Taifverhandlungen nichts mehr zu tun.

Die nimmt ein ganzes Land in Geiselhaft und ist zu keinem Kompromiss bereit.

Erinnert fatal an die Ultras der britischen Gewerkschaften in den 70'.

Das Ende ist bekannt, Thatcher hat die Gewerkschaften praktisch zerschlagen.