Handrücken als Bürokauffrau tätowiert?
Hallo! Ich beginne möglicherweise bald eine neue Ausbildung als Kauffrau im Büromanagement. Vor ein paar Jahren habe ich mir beide meine Arme tätowieren lassen, ebenso beide Handrücken. In meinem vorherigen Beruf war dies nie ein Problem, im Gegenteil - alle waren begeistert. Ich habe nichts wirklich „auffälliges“, also es sind wirklich schlichte Motive die ich tätowiert habe. Abdecken kann ich diese Tattoos an den Armen, an den Handrücken sieht dies wieder anders aus… Ist die Tätowierung an den Handrücken als angehende Kauffrau im Büromanagement ein No-Go?
9 Antworten
Das hängt weniger vom Ausbildungsberuf sondern vielmehr vom Arbeitgeber ab.
Kommt drauf an, ob du mit Kunden umgehst oder nicht, bei uns währe das damals nur in der Buchhaltung gegangen
Nunja wenn du die Ausbildung machst wirste es ja erfahren... heutzutage ist es größtenteils gestattet... aber nicht immer das muss dir wirklich die Filiale dann sagen bei der du anfangen willst.
Nicht ohne Grund: Handtattoo - auch bekannt als Jobkiller.
Das durfte ich mir auch immer anhören, gerade von Älteren. Dennoch gemacht, nie bereut. Aaaaaaaaaaaaaaber, bis Corona habe ich in der Eventbranche gearbeitet, da war alles halb so wild. Durch Corona musste ich dann "back to the roots", zurück ins Büro zum Anwalt.
Beim Vorstellungsgespräch habe ich es dann irgendwann erwähnt, dass ich großflächig bunt bin (Arme, eine Hand, Finger, Beine, Hals...) und sich nicht mehr alles verstecken lässt. Ihm war es egal...
Für einige Arbeitgeber ist es ein No-Go, gerade bei Kundenkontakt (Stichwort: gepflegtes Auftreten [keine Piercings, keine Tattoos]. Es wird besser, aber vorbei ist das Schubladen-Denken leider noch nicht. Mach' es für dich, nicht für andere.
Wenn in dem Betrieb Tattoos unerwünscht sind, würdest du dort überhaupt arbeiten wollen?
Das hängt vom Arbeitgeber und davon ab, ob Du Kundenkontakt haben wirst - ein Vorteil ist es jedenfalls nicht und sollte deshalb vor dem Tätowieren überlegt werden
Nun, bis vor 40-50 Jahren war das berufliche Leben recht planbar - Ausbildung, Eintritt in eine Firma, bei der man auch in Rente ging. Zum Vorausschauen gehört seit dem auch, mehrfache Wechsel von Branche und Tätigkeit als Standard einzuplanen ;-)
Erst recht dann, wenn man sich an Stellen tätowieren läßt, die nicht zu verstecken sind
Die Tattoos waren durchdacht & auch schon lange bevor ich mich für eine neue Ausbildung interessierte gestochen. Wie bereits erwähnt: Ich habe vorher im sozialen Bereich gearbeitet & keinerlei Probleme gehabt mit den Tätowierungen, ich musste dort nichts verdecken, oder sonstiges. Nur was den Beruf zur Kauffrau anbelangt war ich mir sehr unsicher. Ich kenne Betriebe, die sehen es locker - ich kenne aber auch Betriebe wo solche Punkte in der Probezeit als Kündigungsgrund genannt wurden.