Hallo zusammen,
ich sitze zur Zeit an einer Projektarbeit im Fach Religion, in der Klassenstufe 12 (Abitur) und ich komme bei einer Aufgabe einfach nicht weiter. Ich bin gelinde gesagt am Verzweifeln.
Die Aufgabe lautet wie folgt: Zeigen Sie Konsequenzen auf für eine Kirche die sich als "semper reformanda" (immer zu reformierend) versteht.
Ich habe das Internet und auch den uns Vorliegenden Text zu "semper reformanda" durchforstet und versucht zu verstehen worum es genau geht, aber die Informationen die man online findet (wenn man überhaupt etwas konkretes findet) sind so verwirrend in endlose Texte gepackt, dass man nach dem lesen nicht mal mehr wirklich weis, was man da eben gelesen hat.
Außerdem gibt es wie ich heraus gefunden habe auch mehrere Ansichten zu dem Thema und ich weis mittlerweile überhaupt nicht mehr, was ich in meine Arbeit schreiben soll.
Wie ich es bis jetzt verstanden habe bedeutet es soviel wie: Die Kirche muss sich immer verändern und anpassen um dem Auftrag Gottes in jeder Zeit gerecht zu werden und in der Gesellschaft Relevanz zu behalten.
Aber die einen denken "semper reformanda" ist ständig notwendig und auf die gesamte Kirche und auch ihre Strukturen zu beziehen, die anderen denken das ist im übertragenen Sinne auszulegen und das die Kirche in ihren Grundpfeilern seit der Reformation perfekt ist und nur bestimmte Dinge dem Wandel der Zeit angepasst werden müssen, und so weiter und sofort.
Kann mir BITTE jemand einfach und verständlich erklären was "semper reformanda" nun genau ist und was für Konsequenzen mit einer solchen Einstellung für eine Kirche einher gehen, ich verzweifle an dieser Frage.
Danke für jede Hilfe.