Gibt es genug Deutsche für Baustellen und Baugewerbe?
Es gibt Millionen von Einwanderern, die in diesem Bereich arbeiten.
Illegal Schwarz und legal gemeldet.
Asylbewerber und Migranten.
Wenn die alle weg gehen, gibt es Deutsche?
6 Antworten
wenn man genug bezahlt. gibt es für jeden Job jemanden.
die Unternehmer wollen nur jede menge Zuwanderer, weil dadurch die Löhne gedrückt werden, wenn SIE sich aussuchen können, wem sie den Job geben, anstatt der Arbeitnehmer, welches Unternehmen er bevorzugt.
wie gesagt: kommt auf Bezahlung und Arbeitsbedingungen an
Nein, wenn die alle auf einmal weg sind, dann bricht die Bauwirtschaft zusammen. Hier im Südwesten suchen die Firmen seit mehreren Monaten händeringend nach Leute, die eine Schaufel halten können. Und der Verdienst ist nicht schlecht.
Es gibt aber auch teilweise einige Migranten, die schon Erfahrungen haben, die haben hier auch die Möglichkeit schnell eine Weiterbildung zu machen
Ich arbeite im Tief- und Straßenbau. Wir beschäftigen Facharbeiter und Maschinisten. Wir können mit Asylbewerber und Migranten nichts anfangen. Die müssen ausgebildet sein. Auch im Bau werden die Arbeiten immer komplizierter.
Wie soll man denn einem Migranten erklären wie ein Kanallaser funktioniert oder sie das Rover-System bedienen soll?
Anfangs ja, da war die Euphorie noch groß, da man kaum Azubis findet. Da hat man 10 eingestellt als Mindestlohnempfänger. Der war im Bau aber schon immer hoch. Von denen war die Hälfte aber so bequem und ist nicht zu Arbeit erschienen, andere hatte völlig weltfremde Vorstellungen. Mittlerweile ist nur noch einer da, der hat auch eine Ausbildung begonnen.
Die vermeintlichen Flüchtlingshelfer sind nicht wirklich eine Hilfe für diese Leute, die reden denen Unfug ein.
Das ist wegen Hartz IV.
Man strengt sich an, wenn man keine andere Wahl hat.
Sie haben aber 500 EUR vom Amt.
Das Theme Schwarzarbeit gibt es hauptsächlich im Hochbau bei kleinen Subunternehmen. Im Tief- und Straßenbau ist das kaum ein Thema, dafür ist die Arbeit zu kompliziert. wie ich schon schrieb, die Baumschinen sind mittlerweile alle mit Maschinensteuerung über GPS.
Wie findet ihr dann Arbeiter, wenn jeder zu faul ist.
Es bleiben nur die übrig die funktionieren. Neben den Azubis kann man auch Facharbeiter von Nachunternehmen einstellen. Da sieht man ja wer etwas taugt.
Dann muss man weniger Aufträge annehmen. Darüber kann man das steuern. Ein falsch verlegter Kanal wäre ein Kostensupergau. Außerdem gibt es auch fleissige Menschen. Wer gut ist am Bau kann schnell Karriere machen, auch mit Hauptschulabschluss. Als Polier kann man Gehälter vergleichbar mit Ingenieuren erhalten.
Glaubst du, dass die Faulheit wegen Hartz IV ist?
Viele davon wuerden funktionieren, haetten sie keine Hartz IV.
Das kann ich nicht beurteilen. Wir haben viele Polen und Spanierer die gut bei uns funktionieren und die sich hier ein Leben aufgebaut haben. Da hat die Firma sogar die Sprachkurse an der VHS gezahlt bzw. einen eigenen Deutschlehrer eingestellt.
Mit den Flüchtlingen habe ich bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Der zeitlich Letzte war ein Afghane und hat vorher mit "Autoreifen und Ziegen gemacht", konnte kein bzw. kaum Deutsch. Wo soll man den denn Einsetzten auf der Baustelle, schon wegen der Arbeitsstellensicherheit?
Das Hauptproblem ist aber, dass die anderen Kollegen unzufrieden mit denen sind. Wenn die nicht zum Sammelpunkt für die Fahrt zur Baustellen kommen und nicht an das Telefon gehen, dann haben die anderen keinen Bock mehr auf die. Bei Kritik kommt dann sofort der Vorwurf von Rassismus. 🙄
Was ist mit Ausländern, die in Deutschland geboren wurden?
Türke oder Afghane, geboren und aufgewachsen in Deutschland.
Hast du Erfahrungen damit?
Die fühlen sich als Deutsche und sprechen auch Deutsch ohne Akzent. 🙄
Habt ihr solche am Arbeitsplatz? Türke oder Afghane, geboren und aufgewachsen in Deutschland
Bei uns arbeiten Bauleiter, deren Eltern aus Eritrea bzw. der Türkei stammten, ein Polier deren Vater aus Lybien stammte. Die kammen aber schon deutlich vor 2000 nach Deutschland.
Nein, die Arbeitsbedingungen sind hart und es gibt wenig Geld.
Das Problem ist doch eher dass kein deutscher mehr die schwere Arbeit machen will. Die meisten wollen lieber studieren statt einen Handwerksberuf zu erlernen