Gegenteil von transphob / homophob / xenophob?
Gibt es davon gegenteilige Begriff, z. B. mit -phil? -phob wird ja eigentlich für Ängste verwendet. Hier verwendet man es ja wohl aber für Hass.
Gegenteile davon müssten doch eigentlich mit -phil benannt werden, oder?
Auch wenn man bei "homophil" natürlich auch jemanden vermuten könnte, der selber auf das gleiche Geschlecht steht (aber ohne sexuelles Interesse, sondern rein liebesmässig).
Die Verwendung von "homo" in "homophob" lässt ja aber auch zu, dass das "homo" sich auf Dritte bezieht, über deren homosexuelle Beziehung man eine Meinung hat.
"Homophil" also für Leute die speziell freundlich, zugeneigt - liebend - gegenüber diesen Homosexuellen sind. (Also z. B. eher linkere Bürger, die das Gefühl haben, diese mehr zu mögen, um den Hass zu "kontern" den Homophobe einbringen.)
3 Antworten
Das sagt der Duden zu Homophil: https://www.duden.de/rechtschreibung/homophil
Wie wäre es mit Akzeptanz als Gegeneil von Homophob, etc?
Lieben oder mögen - das tut man bei Menschen, die man kennt. Aber niemand kennt alle homosexuellen Menschen. Heißt man akzeptiert sie - auch, wenn man sie nicht kennt.
Das stimmt. Aber - jetzt nocht bei Homosexuellen - bei bestimmtem Kulturen ... ist es ja nicht sooo selten, dass es Leute gibt die z. B. bestimmte Fremde Kulturen mögen. Und Menschen mit diesem Hintergrund.
Wobei ... bei Japanern sagt man vermutlich (hab ich glaub schon mal gehört sogar) Japanophil. Aber das wäre dann auch nicht generell Interesse an fremden Kulturen (nicht als Gegenteli zu xenophob) sondern nur speziell auf diese eine Kultur bezogen.
Kulturen und anderes sind Dinge. Die werden anders bezeichnet, als die Gefühle und Gedanken von Menschen xD Respekt kann man es sonst noch nennen.
Ich dachte eigentlich immer dass die Endung „-phil“ nur sexuell gemeint ist.
Auf keinen Fall! Bspw. Phil-osophie heißt so viel wie: "Liebe zur Weisheit".
Phil könnte man mit "Zuneigung" oder "Neigung zu etwas" bezeichnen. Diese muss nicht zwangsläufig sexueller Art sein.
Eigentlich steht das mehr für "Liebe". Wobei - ich hab grad mal bei Wiktionary geguckt - auch für "Affinität", etc. Was mir erst grad nicht in den Sinn kam: Es gibt auch sowas sie "Hämophilie" (die "Bluter"-Krankheit so Leute schnell verbluten) - wo es halt als "Neigung" genutzt wird. (Neigung zum Bluten.)
Bei den Pädophilen ja sexuell - ist klar.
Aber Philosophie ("Liebe zur Weisheit") ... und dann bei Hobbies (Philatelie) ... ist das so im Sinne von "Liebhaberei".
Wenn man jetzt das Wort Homophilie nimmt, kann man das nicht einfach als Antonym zu Homophobie verwenden, es wäre eher eine Bezeichnung für die Neigung selbst und nicht für deren Akzeptanz. Ich habe schon das Wort "Homomanie" verwendet und gehört, das ist steht jedoch eher als Kampfbegriff für die mediale Glorifizierung.
Das bedeutet, dass er sie nur akzeptiert. Aber vielleicht könnte er sie ja auch "lieben". Also ohne selber homosexuell zu sein sie speziell mehr mögen.