Gängige Erziehungsmethoden die sich eher negativ auswirken?
Welche gängigen Erziehungsmethoden fallen euch ein, die viele ausführen, welche aber in den meisten Fällen negative Konsequenzen fürs Kind haben?
Mir fällt jetzt sowas ein wie Schnuller. Sie haben zwar ihre Funktionalität und scheinen auch bei vielen Kindern zu funktionieren, haben aber (soweit ich weiß) einen schlechten Einfluss auf die Zahnbildung.
Auch Tv und Handy/Tablet könnte man aufführen. Nur wäre das dann wohl ein Aufsatz an negativen Einflüssen.
Was fällt euch so ein?
4 Antworten
1. Wenn Eltern ihre Verbote nicht begründen, sondern einfach Nein sagen. Man muss mit Kindern auf Augenhöhe sein und sie müssen verstehen, warum man so handelt. Sie müssen merken, dass es nicht ist, weil man gegen sie ist, sondern weil es einen guten Grund gibt.
2. Über das Verhalten von Kindern lachen vor anderen. Klar, man findet vieles witzig, aber ich hab mich als Kind dann immer bloßgestellt und ausgelacht gefühlt. Ich war recht sensibel und vom Kopf her weiter, als man dachte, und ich hab damals schon gemerkt, dass Lachen über andere meist ein Auslachen ist und man mich nicht ernstnimmt.
Zu wenig Regeln, zuwenig Aufmerksamkeit der Eltern, zu früh technische Geräte...
Liebe Grüße.
Das Kind soll mit 6 Monate im eigenen Bett im eigenem Zimmer schlafen, ohne Kontakt zu den Eltern.
Wenn keine Risikofaktoren vorliegen - also Rauchen, Trinken, Drogenkonsum- gibt es kein erhöhtes Risiko.
Mal ganz abgesehen davon, dass es dafür Beistellbetten gibt.
Von meiner Stiefmutter der Sohn, wäre als Baby fast gestorben, hätte sie nicht neben ihm gelegen. Man hat ja als Frau den Ammenschlaf. Vorausgesetzt die Frau hat keine Erkrankungen, Medikamente oder Drogen genommen. Nur was den Partner angeht, wäre ich vorsichtiger. Gerade bei denen, die nachts gar nichts mitbekommen. Da würde ich grundsätzlich zwischen die zwei Matrazen ein Stillkissen legen, damit der Mann nicht aus Versehen draufrollt.
Was mir schon oft auffiel ist, dass viele Eltern mit Beleidigtsein reagieren, wenn das Kind sich nicht wunschgemäß verhält und dann in eine Art Trotzreaktion verfallen - welche das Kind dann übernimmt und später an die eigenen Kinder weitergibt.
Beispiel: Kind schreit im Geschäft, weil es was nicht bekommt.
Vater: "Gut, dann gehen wir jetzt eben nicht mehr in den Zoo."
Jupp, oder das 2,5 jährige Kind ist beim Schuhe anziehen langsam und trödelt, weil es müde ist. Dann kommt " Ich zähle jetzt bis 3, wenn die Schuhe dann nicht an sind, gehen wir nicht mehr zu Oma und Opa!"
Absolut gruselig!
Noch krasser ist dieser Psycho-Hammer:
"Wenn die Schuhe bei drei nicht gebunden sind, dann gehen wir nicht zu Oma und Opa, die dann aber ganz traurig sein werden, weil du so ein langsames Kind bist, das immer trödelt...!"
Ja gut, aber wenn das Kind im Bett der Eltern schläft, ist das Risiko des plötzlichen Kindstodes erhöht.
https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/ploetzlicher-kindstod-schlafen-im-bett-der-eltern-erhoeht-das-risiko-a-900984.html