Fitnessstudio möchte Geld abbuchen, obwohl mein Vertrag im März ausgelaufen ist. Was kann ich tun?
Hallo, ich hatte letztes Jahr meinen Vertrag beim Fitnessstudio Cleverfit gekündigt. Darauf habe ich eine Bestätigung erhalten, dass mein Vertrag bis zum März 2021 läuft. Durch die Corona Lage hatte das Fitnessstudio von Januar bis Juni geschlossen und somit keine Mitgliedsbeiträge gefordert. Nun hat das Studio mir für Juli Geld abgebucht, nach Nachfrage wurde mir gesagt, dass mein Vertrag nun bis zum September liefe, da sie ja nicht offen hatten in der Zeit. Und das dreisteste ist, dass sie mir sogar eine Servicepauschale für Januar bis Juni abbuchen mit der Begründung, dass sie ja über Social Media Trainingspläne verteilt haben. Kann ich dagegen was tun?
4 Antworten
Ich kenne die Kündigungsbedingungen Deines Vertrages nicht. Es kann grundsätzlich sein, dass darin eine Klausel enthalten ist, die bei nicht vom Center zu verantwortenden Unterbrechungen die entsprechende Zeit "hinten dran" hängt - also quasi eine effektive Mindestlaufzeit enthält.
Allerdings: Dir wurde die Kündigung per Ende März (hoffentlich) schriftlich bestätigt. Wenn in dieser Bestätigung keine Klausel enthalten ist, die eine mögliche Verschiebung aufgrund höherer Gewalt erwähnt, ist meiner Ansicht nach Deine Kündigung per März wirksam. Darauf bestehen und mit rechtlichen Schritten drohen.
das Verhalten dieses Fitnessstudios würde ich als sehr dreist empfinden und die abgebuchten Beiträge wieder zurück buchen
Du musst auf Deine Kündigung bestehen ! Betrag rückbuchen lassen und Einzugsermächtigung entziehen. Hatte ich bereits gestern geantwortet !
Das Problem ist vermutlich, dass von März bis Juni , der Vertrag ruhte, da Pandemie. Du zahlten keine Beiträge, aber dadurch verlängert sich der Vertrag um diese Zeit. Einfach gesagt, dein Vertrag lief, laut Abschluss zwischen dir und Studio, vermutlich 24 Monate oder 12 Monate. Im März wären die Beitragspflichtigen Monate erfüllt. Aufgrund Pandemie ( höhere Gewalt) verschob sich das aber für die letzten beiden Monate. Das andere sind diese Service Bestandteile. Wie das Vertraglich geregelt ist, kann ich nicht sagen, aber es kann eigentlich nur rechtens im abgeschlossenen Umfang sein. Bsp.: Vertrag geht 24 Monate und alle 2 Monate gibt es so einen Plan Offline oder Online, so gibt es für den, durch die Pandemie, verlängerten Zeitraum, rechtlich keine, mir bekannte, Rechtfertigung, für mehr, als 12 solche Pauschalen, unabhängig davon, wie lange der Vertrag ruhte o.ä. Da kostenpflichtiger Zusatz, bedarf es da deiner Zustimmung.