Exkursion im Lebenslauf angeben?

5 Antworten

Generell sollten keine längeren Zeiträume in Lebensläufen ohne Zuordnung sein, also ja, die Exkursion sollte angegeben sein.

Was dann genau da steht, ist abhänging davon - auf was für eine Stelle Du Dich bewirbst, - was Du damit unter Beweis stellen willst (Risikobereitschaft / soziales Engagement / Organisationstalent / Improvisation / Mut / ...)

Gerade heute ist es wichtig, sich zu profilieren und vielleicht auch von der Masse abzuheben. Also ja: Erwähne Deine Exkursion.

Auf jeden Fall solltest Du die Exkursion erwähnen - als Auslandsaufenthalt. Denn das zeigt ja, dass Du "über den Tellerrand" geschaut hast, Dich eingelebt hast in eine andere Kultur, Dich anpassen konntest, u.U. eine neue Sprache gelernt hast, Selbstständigkeit und Organisationstalent bewiesen hast etc. So etwas sagt sehr viel aus über einen Menschen. Lieben Gruß!

Hallo jackyking15,

grundsätzlich ja. Noch besser wäre es aber, wenn Du mal den ganzen Lebenslauf hier einstellen würdest (anonymisiert natürlich), dann könnte man Dich noch besser beraten. Und bitte schreib auch dazu, um was für eine Stelle Du Dich bewirbst.

Wenn du etwas Sinnvolles für die zu bewerbende Stelle gelernt hast würde ich es irgendwie rein bringen.

Wenn es eine 3 Monatige Reise war und du dich jetzt bei einem Reiseveranstalter oder Büro bewirbst und die sich auf Uruguay und Südamerika spezialisiert haben, macht das auf jeden Fall Sinn. Wenn du dich z.B. im Medizinischen Bereich bewirbst und kein mal ein Krankenhaus besucht hast sondern wirklich eher nur einen langen Urlaub gemacht hast und andere Dinge besucht hast, dann würde ich es evtl. raus lassen.

Hast du in der Zeit irgendwelche Kurse besucht (z.B. Sprachkurs) oder Arbeiten verrichtet oder was genau hast du dort getrieben? weil das wird dann wieder interessant, aber 3 Monatiger "Urlaub" mmmhh.

jackyking15 
Fragesteller
 03.02.2015, 15:10

Also ich habe die Reise in erster Linie nur gemacht, um in Südamerika zu reisen und eine neue Kultur kennen zu lernen. Ich habe historische Plätze besucht, ich war in 15 verschiedenen Provinzen des Landes.

ABER: Während meiner Reise habe ich auch verschiedene Bildungseinrichtungen besucht (Universitäten). Ich habe zwar nicht an Vorlesungen teilgenommen, aber Informationen gesammelt wie z.B. Welche Fakultäten die Uni hat, welche Vorlesungen angeboten werden, Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit anderern Studenten über das Bildungssystem. Wie Praxisnah die Unis arbeiten usw.

Darüber hinaus hatte ich auch Möglichkeit an Firmenbesichtigungen teilzunehmen. Informationen über KMU gesammelt, Gespräche durchgeführt usw.

Ich denke auch, dass ich die Exkursion ins Lebenslauf reinschreiben werde. Denn es sollten keine längeren Lücken drinnen sein. Und direkt nach dem Studium eine Exkursion zu machen wird denke ich auch von den Firmen mit Verständnis empfangen. Darüber hinaus sind 3 Monate auch eine sehr lange Zeit. Und das machen auch nicht alle Bewerber.

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Wenn du da nicht nur als Touri rumgefahren bist und das am Ende nichts anderes war als ein längerer Urlaub, dann würde ich das mit angeben.

jackyking15 
Fragesteller
 03.02.2015, 15:10

Also ich habe die Reise in erster Linie nur gemacht, um in Südamerika zu reisen und eine neue Kultur kennen zu lernen. Ich habe historische Plätze besucht, ich war in 15 verschiedenen Provinzen des Landes.

ABER: Während meiner Reise habe ich auch verschiedene Bildungseinrichtungen besucht (Universitäten). Ich habe zwar nicht an Vorlesungen teilgenommen, aber Informationen gesammelt wie z.B. Welche Fakultäten die Uni hat, welche Vorlesungen angeboten werden, Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit anderern Studenten über das Bildungssystem. Wie Praxisnah die Unis arbeiten usw.

Darüber hinaus hatte ich auch Möglichkeit an Firmenbesichtigungen teilzunehmen. Informationen über KMU gesammelt, Gespräche durchgeführt usw.

Ich denke auch, dass ich die Exkursion ins Lebenslauf reinschreiben werde. Denn es sollten keine längeren Lücken drinnen sein. Und direkt nach dem Studium eine Exkursion zu machen wird denke ich auch von den Firmen mit Verständnis empfangen. Darüber hinaus sind 3 Monate auch eine sehr lange Zeit. Und das machen auch nicht alle Bewerber.

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