EU Plan Führerscheintest ab 60 - OK oder nicht?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Nein, finde ich nicht OK 60%
Andere Antwort / andere Meinung - Welche ? 27%
Ja, finde ich Ok 13%

8 Antworten

Nein, finde ich nicht OK

Generell finde ich nicht okay, nachträglich die Bedingungen abzuändern, die zur Zeit der Erteilung der Fahrerlaubnis gültig waren.

Wenn jemand im Wissen, dass regelmäßige Nachprüfungen bzw. Gesundheitstests auf ihn zukommen, einen Führerschein erwirbt, sind diese eben Bestandteil seiner Fahrerlaubnis.

Hat eine Person jedoch unter der Prämisse ohne wiederkehrendes Erbringen von Nachweisen einen dauerhaft gültigen Führerschein zu besitzen, die Prüfung abgelegt, halte ich es für unfair, im Nachhinein Änderungen vorzunehmen.

Zudem erscheint es mir schwierig, ausschließlich anhand des Alters zu beurteilen, ob eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit angezeigt wäre.

Unabhängig vom Alter sollte grundsätzlich jeder Inhaber eines Führerscheins seine Fähigkeiten vernünftig einschätzen und sobald sich Hinweise auf ein Nachlassen der Fahrtauglichkeit ergeben, dementsprechend handeln.

Nein, finde ich nicht OK

Hallo healey

Sieh dir einmal die Unfallstatistiken an.

Da wirst du feststellen das die meisten schweren Unfälle mit Schwerverletzten und Toten von jüngeren Autofahrern (rasen, Alkohol, Drogen.....) begangen werden.

Dieses Problem sollte zuerst gelöst werden.

Die Unfälle durch ältere Autofahrer sind im Vergleich dazu nur eine Minderheit

Die Hauptschuld als Fahrer eines Autos bei einem Unfall mit Personenschaden trugen übrigens knapp 280 Jugendliche473 waren als Autofahrer in dieser Art von Verkehrsunfällen beteiligt. Meist führten laut Unfallstatistik eine falsche Straßenbenutzung in 9,5 Prozent der Fälle oder zu hohe Geschwindigkeiten in 13,7 Prozent der Fälle zu Unfällen, bei denen Menschen verletzt wurden und Jugendliche das Fahrzeug geführt hatten.

Auch wenn es immer wieder zu Diskussionen darüber kommt, ob Senioren nun öfter Unfälle verursachen als jüngere Fahrer – die Unfallstatistik besagt Folgendes: Im Jahr 2015 wurden insgesamt 210.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden von Autofahrern verursacht. Jeder fünfte Pkw-Fahrer, der einen Unfall verschuldet hatte, war jedoch zwischen 18 und 24 Jahren alt. Lediglich jeder dreizehnte Unfallverursacher zählte in die Kategorie der Senioren von 65 bis 74 Jahren, ebenfalls jeder dreizehnte Unfallverursacher war 75 Jahre oder älter.

https://www.bussgeldkatalog.org/unfallstatistik/#unfallstatistik_welche_altersgruppen_werden_haeufiger_in_unfaelle_verwickelt

 

Gruß HobbyTfz

60 find ich noch reichlich früh. Ich sag mal so, dass meine Eltern mit 60 besser fahren als die meisten 18 jährigen. Meines Wissens war der Plan eh ab 70. ansonsten kommen viele Arbeitnehmer gar nicht mehr zur Arbeit. Solang die Prüfung wirklich nur auf dem Auto statt findet und wenn Theorie nur oberflächlich. Ich bin mir zu fast 89% sicher, dass kaum einer nach fünf Jahren durch die Theorie noch kommt.

BackupBone  26.09.2023, 21:26
ansonsten kommen viele Arbeitnehmer gar nicht mehr zur Arbeit

Es geht um einen Test und keinen Einzug

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Andere Antwort / andere Meinung - Welche ?

Sowas ist Blödsinn. 60 ist zu früh.

Viel effektiver wären verpflichtende Erste Hilfe Kurse alle 10 Jahre ab Führerscheinerteilung. Da würden fahruntaugliche ebenfalls auffallen. Nicht nur altersbedingt, sondern auch charakterlich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Verschiedene Funktionen im Beruf(Ersthelfen, SiBe)
Nein, finde ich nicht OK

Jetzt schon ab 6o , dachte 70. Ja das ist eine Diskriminierung der älteren. Insbesondere weil die Mehrzahl der tödlichen Unfällen von jüngeren verursacht wird. Von daher, Prüfung für alle oder für keinen.

Woher ich das weiß:Hobby
healey 
Fragesteller
 26.09.2023, 21:08

Im Videotext heißt die Umfrage ab 60

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