Erzieher Praktikum?
Was kommt auf mich zu, wenn ich auf der Erzieherschule ein Praktikum mache?
Ich meine nicht, dass man mit den Kindern spielt
Ich meine, dass man pädagogische Angebote durchführt oder beobachtet und diese dann auswertet und so weiter
4 Antworten
Du lernst in einem Erzieher praktikum wie die Arbeit eines Erziehers aussehen kann. Wie die aussieht, hängt von der Art der Einrichtung ab, vom Alter der Kinder und vom anleitenden Erzieher.
Ja, du musst ein pädagogisches Angebot vorbereiten, durchführen und analysieren.
Als ich mein Praktikum dort gemacht hab, hab ich die ganze Zeit mit den Kindern gespielt, geholfen sich anzuziehen, bin mit ihnen aufs Klo gegangen, hab ihnen Bücher vorgelesen und ja, da gab‘s aber auch freche kleine Kinder denen ich gerne ins Gesicht treten würde
da gab‘s aber auch freche kleine Kinder denen ich gerne ins Gesicht treten würde
Ne ehrlich Top Erzieher, lange nicht mehr so gelacht.
Wahrscheinlich Kinder. Du solltest also mit Lärm und vor allen Dingen mit Kindern umgehen können.
Bin selber erst Kinderpflegerin und dann Erzieherin geworden...kann von meiner Ausbildung nur erzählen, da es von Bundesland zu Bundesland etwas anders ist
In der Ausbildung zur Kinderpflegerin wird mehr auf Kleinkinder (0-2,5) eingegangen und bei der Erzieherausbildung eben von 3-6 Jahre. Vieles wird in der Kinderpflegeausbildung nur angerissen und in der Erzieherausbildung dann intensiver behandelt.
Erzieher beobachten viel mehr als Kinderpflegerinnen und daher wurden wir dahin mehr geschult. Es findet bei den größeren Kindern mehr Interaktion statt. Man achtet mehr auf Sprachentwicklung Motorik etc..
Das gelernte setzt du dann auch in den Angeboten ein. Eine Planung in der Kinderpflege sollte bei uns so 4 Seiten haben....(also Einstieg, Hauptteil und Abschluß) in der Erzieherausbildung erwartet man mehr. Meine waren meist so um die 8 bis 10 Seiten lang. Man geht mehr auf die Kinder ein, warum man z.B. genau diese Kind zum Basteln ausgesucht hat, was es lernen soll...
Es geht auch mehr um Psychologie....wir hatten z.B. ein Kind was von heute auf morgen sehr still wurde und wieder eingenässt hat. Man sollte dann wissen damit umzugehen. In unserem Fall war es die Trennung der Eltern.
Also um nicht noch länger zu werden....es ist quasi eine intensivere Ausbildung als wie zur Kinderpflege
Wir hatten in der Kinderpfleger Ausbildung immer das Angebot vorgegeben, was jetzt GOTT SEI DANK nicht mehr sein wird. Ich habe nämlich Fingerspiele und Singen gehasst.
Ich weiß, dass ich jetzt meine Angebote selber planen muss, ist das dann trotzdem vorgeschrieben, welche Bildungsbereiche abgedeckt werden müssen? Das weiß ich nämlich nicht
Bei uns haben wir immer im Team entschieden wer was abdeckt. Singen war so gar nicht meins, das hat eine Kollegin gemacht und ich konnte basteln. Auch in der Ausbildung war es so. Man macht das Angebot eben entsprechend der Bedürfnisse der Kinder....sonst fragt dich deine Lehrerin oder Lehrer warum du es nicht machst und das für die Lehrer zu begründen ist sehr schwer . Also wenn z.B. in der Gruppe Sprache ein Problem ist sollte dein Angebot dann auch entsprechend sein. Wobei man dann aber nicht zwingend singen muß ;-)
Ne das weiß ich, ich bin Kinderpfleger
Ich meine eher sowas, wie Elterngespräche führen, beobachten, Angebote vorbereiten