Erfahrungen ....?

Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen

Ich war vorher micht gläubig.... 67%
Ich war mor vorher unsicher .... 33%
Ich war vorher schon gläubig .... 0%

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich war vorher micht gläubig....

Ich bin zwar katholisch getauft, habe aber an eine Existenz Gottes gezweifelt und an ein Leben nach dem Tod nie so richtig geglaubt. Letztes Jahr habe einen Menschen durch den Tod verloren den ich sehr geliebt habe. Ich habe nach seinem Tod durch Nachtodkontakte so viel krasse Dinge erlebt die mich einfach überzeugen mussten.


BlueSky444 
Fragesteller
 10.04.2024, 15:20

Finde ich sehr traurig und schön zu gleich :)

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Ich war mor vorher unsicher ....

Eine ganze Weile habe ich an blossen Existenz Jesus gezweifelt. Juden und Christen die ihrem Messiahs göttliche Kräfte zusprechen? Das ist nichts Neues. Die schriften waren für mich daher niemals absolut.

Eines Tages merkte ich aber: Die Schriften der Christen sind nicht die einzigen.
Jedes Volk und jede Kultur die mit Jesus zutun hattte, haben über ihn berichtet. Selbst die Ägypter, die jede Form des Chrstentums und Judentums strikt ablehnten, schrieben von sich aus Berichte über ihn. Sie schreiben ihm alle genannten göttlichen Kräfte zu und sogar noch viel mehr. Auch andere Kulturen die das Christentum mehr als nur ablehnten bestätigten die Augenzeugenberichte über Jesus.

Ja selbst die, dessen Religion der Kernpunkt der Ablehnung des Christentums ist haben über ihn geschrieben und alles bestätigt.
Der Islam wuchs 600 Jahre später daraus und obwohl sie es selbst bestätigt haben das dies der Messiahs sein muss, haben sie begonnen es einfach zu verweigern.

Folgt man den Erzählungen gibt es über Jesus kaum Abweichungen. Jeder der schrieb bestätigte es und das ist es was eine Lüge uunmöglich macht.

Eine Sache in der sich Christen, Juden usw alle seit 2000 Jahren einig sind? Das gibt´s kein zweites mal.

Und jetzt soll mir einer erzählen: absolut alles ist gelogen und jeder hat sich über all die Zeit nur zum lügen verschworen. Ausnahmslos.


BlueSky444 
Fragesteller
 10.04.2024, 08:13

Ich danke dir vielmals 🙏🏻

Das waren auch meine ersten Gedanken als ich so richtig zum Glauben gefunden habe.

Ich sehe es wie du und bin begeistert wie genau du das erklärt hast😊

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Nelanus  10.04.2024, 08:22
@BlueSky444

Wenn eine Religion über ihren Messiahs berichtet ist das nicht absolut.
Wenn aber die Gegenseite vom Messiahs der eigenen berichtet, ist das etwas wo wir hin hören sollten.

Der Feind hätte keinen Grund zu bestätigen. Er tut es weil er den Messiahs erkannt hat und weiß das seine irdische Lüge nur dem obersten Gericht ein härteres Urteil ermöglicht.

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Ich war vorher micht gläubig....

Ich wurde in einer muslimischen Familie geboren, war jedoch nicht besonders religiös. Ich betete manchmal und fastete zwar, aber ich hatte keinen festen Glauben an Gott, da ich immer dachte: 'Wenn es wirklich Gott gibt, dann ist es seine Schuld, dass so viele Menschen auf der Welt leiden müssen'.

Mit 20 Jahren wurde ich langsam depressiv, und ich dachte, es würde mit der Zeit besser werden. Doch die Zeit verging, und schließlich saß ich beim Arzt, weil ich meinen Alltag nicht mehr bewältigen konnte. Ich musste Medikamente nehmen. Ich sah keinen Sinn mehr im Leben. Wozu sollte ich jeden Tag aufstehen und zur Schule gehen, wenn ich mich einfach selbst töten und allem ein Ende setzen könnte? Es ist schwer zu erklären, wie sich Depressionen anfühlen; es ist ein komisches und leeres Gefühl.

Dann begann ich viel Zeit auf Discord zu verbringen, um mich vom Alltag abzulenken, und am Ende landete ich in einem muslimischen Discord. Leider war es ein Server, der lehrte, dass der Islam eine gewalttätige Religion ist, und ich wollte diese Leute widerlegen. Ich bin mit dem Islam aufgewachsen und wusste, dass ihre Ansichten über den Islam falsch sind. Ich kannte den Islam nicht als eine gewalttätige Religion. Ich beschäftigte mich intensiver mit dem Islam, las den Qur'an und wollte diesen Leuten unbedingt beweisen, dass sie den Islam falsch darstellen.

Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto klarer wurde mir, dass der Islam nicht nur eine friedliche Religion ist, sondern auch die Wahrheit. Alles passt so perfekt, und der Qur'an hat immer eine Antwort auf jede meiner Fragen. Nachdem ich angefangen hatte richtig zu beten, wurden meine Depressionen schwächer und schwächer. Ich hatte endlich einen Lebenssinn.

Und ja, ich würde nie auf die Idee kommen, den Islam aufzugeben, denn ich weiß, wie mein Leben ohne Islam einmal aussah, und so möchte ich nie wieder leben.

Islamkritiker sagen oft, dass man den Islam aufgeben sollte, um frei von den Regeln und Gesetzen des Islams zu sein. Aber für mich sind diese Regeln und Gesetze notwendig, um glücklich zu sein. Kritiker freuen sich, wenn Leute den Islam verlassen, aber wenn man sie fragt, welchen Lebenssinn man dann als Atheist hat, haben sie keine Antwort. Als Muslim gehört man zu einer Familie, die alle denselben Lebenssinn teilen. Man hat ein starkes Gemeinschaftsgefühl und versteht sich gut untereinander.

Als Atheist fehlt einem oft dieses Gemeinschaftsgefühl, man fühlt sich allein gelassen und muss seinen eigenen Lebenssinn finden, sei es durch Familie, Hobbys oder Arbeit. Doch wenn die Familie stirbt, die Hobbys keinen Sinn mehr machen oder die Arbeit keinen Spaß mehr bereitet, kann der Lebenssinn verloren gehen. Als Muslim hat man ein klares Lebensziel, das unabhängig von äußeren Umständen bestehen bleibt, bis man stirbt, egal ob man arm oder reich ist, krank oder gesund.

Nicht-Muslime betrachten oft den Islam als eine Religion der Unterdrückung, strengen Regeln und Gewalt. Sie schauen Dokumentationen und lesen Zeitungsberichte über den Islam und denken, sie würden die Religion verstehen. Doch nur ein Muslim, der an Allah glaubt und sich an die Regeln hält, weiß, wie sich der Islam wirklich anfühlt. Dieses schöne Gefühl lässt sich nicht in Worte fassen, man muss es selbst erleben

ich hab einfach einen Roman geschrieben😹


BlueSky444 
Fragesteller
 10.04.2024, 10:23

Alles gut , den Roman mag ich 😂

Ich finde den Islam tatsächlich nicht schön und habe nur negative Erfahrungen mit Moslems gemacht aber du bist mir sehr sympathisch und ich finde es schön , dass du aus etwas negativem , etwas so positives ziehen konntest 💕

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jibril11  10.04.2024, 10:34
@BlueSky444

Ja, es ist wahr, dass viele Muslime die Religion beschädigen, indem sie sich schlecht verhalten und dennoch sich selbst als Muslime bezeichnen. Wenn Muslime sich wirklich an die Lehren des Qur'an halten würden und das Leben des Propheten nachahmten, hättest du keine schlechten Erfahrungen machen müssen.

Schade, dass aufgrund einiger schlechter Menschen die gesamte Religion herabgesetzt wird.

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BlueSky444 
Fragesteller
 10.04.2024, 10:35
@jibril11

Sehe ich genauso und bei den Christen ist es leider auch so :(

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