Eltern sind gegen meine Karriereauswahl?
Ich hab ihnen gesagt das ich nach meinem Abitur erstmal eine Ausbildung als Fitnesskaufmann machen will, weil Fitness meine Leidenschaft ist. Ich will später nämlich mal mein eigenes Fitnesstudio aufmachen. Meine Eltern haben mich angeschnauzt was für eine Verschwendung das ist und das komplett dumm wäre und sie mich nicht mehr unterstützen würden wenn ich nicht ganz mit dem Gehalt auskomme. Laut ihnen soll ich lieber irgendwas mit IT usw machen was gut bezahlt ist ich soll studieren sagen sie. Mit meinem Abitur habe ich nach meiner Ausbildung doch immernoch die chance aufzusteigen oder nicht?
8 Antworten
Ob deinen Eltern deine Berufswahl passt oder nicht ist relativ egal, es ist deine Entscheidung.
Du musst dir allerdings auch dem Risiko bewusst sein, dass etwas schief gehen könnte bei deinem Plan, dann stehst du womöglich blöd da.
Ich würde mir an deiner Stelle überlegen, ob etwas wie Sportwissenschaften o.Ä. zu mir passen würden. Das wäre auch bei deinem Plan A nicht unbedingt ein Nachteil...
Das schöne hierbei wäre, dass du wenn das mit der Selbstständigkeit nicht klappt auch in anderen Bereichen arbeiten kannst.
Naja da können deine Eltern herzlich wenig dagegen tun, letztendlich bist du erwachsen und musst deine Entscheidungen selbst treffen, letztendlich können deine Eltern nicht dein Leben für dich leben.
Natürlich wollen Eltern nur das Beste für ihre Kinder aber wenn ein Kind eine klare Vorstellung hat was es vom Leben will, dann sollte man als Kind erwarten das die Eltern den Wunsch respektieren und ihr Kind bei dieser Entscheidung unterstützen. Ich persönlich finde es lobenswert das du weißt was du machen willst, heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr das junge Leute wissen was sie später machen wollen.
Wäre ich dein Vater hättest du volle Unterstützung von mir bei dieser Entscheidung.
Manchmal ist es besser auf sich selbst zu hören, ich habe diesen Fehler in meiner Vergangenheit auch oft gemacht in dem ich immer auf die Meinung anderer gehört habe und meist war ich nicht zufrieden deswegen, weil ich meine Wünsche und Vorstellungen links liegen lassen haben um den Vorstellungen anderer gerecht zu werden.
Letztendlich habe ich meinen eigenen Weg beschritten und habe meine Ausbildung zum Industriemechaniker vor 7 Jahren gemacht, da es immer mein Wunsch war, mein Vater wollte aber das ich Maler werde wie er damals. Mittlerweile hat er sich aber damit abgefunden und auch so hat er gemerkt das er im Unrecht war und von anfang an mich machen lassen sollte.
Ich kann die Aussage deiner Eltern verstehen. Anderseits kann ich auch dich verstehen. Manchmal ist es besser seiner Leidenschaft nachzugehen. Manchmal ist es aber auch besser sich für eine stabile Zukunftsorientierte Möglichkeit zu entscheiden. In deinem Fall wäre das ein BWL Studium und wenn du möchtest, kannst du im Anschluss auch noch eine Fitnesskaufmann Ausbildung absolvieren. So hast du das Know How von beiden Welten. Der Sport Welt und der Wirtschaftswelt, die für eine Unternehmensgründung nicht ganz unpraktisch ist.
Zuerst eine Ausbildung hat den Vorteil, dass du schonmal eine Berufliche Qualifikation hast, auf die du dich stützen kannst, sollte es mit dem Studium nichts werden. Außerdem kannst du so neben dem Studium auch in diesem Beruf arbeiten um ordentliches Geld zu verdienen.
Fitnessstudios empfinde ich als Risiko. Da gibt es ständig neue Moden und Trends, was dann wieder bedeutet, dass man immer die neuesten Geräte für teuer Geld im Studio stehen haben muss. Plötzlich bekam man "was" nicht mit oder ein Dummdödel redet dummes Zeug und die Karavane zieht einfach weiter, ohne dass der Betreiber das ändern kann. Egal wie viel Mühe er sich gibt.
Ich sehe diese Studios immer nur aufploppen, Geld scheffeln und urplötzlich pleite gehen. Es scheint einen Lebenszyklus für sie zu geben. So für richtig zukunftsträchtig halte ich sie nicht.
Hei, natürlich. Oftmals ist es so, dass Eltern enttäuscht reagieren, wenn man deren Erwartungen nicht entspricht. Manchmal legt sich das auch wieder. Manchmal nicht.
Fakt ist: Es ist dein Leben, du musst einen Beruf auswählen, wo du glaubst, auch in vielen Jahren, noch glücklich zu sein. Nicht um andere glücklich zu machen.
Ich habe meine Leidenschaft, trotz vieler böser Zungen, auch zum Beruf gemacht und bereue es keine Sekunde.
Steh du für sich selbst ein & mach ich das, was dich happy macht 😊
Später kannst du immernoch gucken, oder du kommst mit deiner Berufswahl und Weiterbildung wirklich bis hoch an die Spitze.
Viel Glück dir 😊
Na klar darfst du, arbeite in der Pflege. Fand als Kind so seit ich 5 o. 6 war, Medizin unglaublich faszinierend :) Wollte Medizin studieren, durch Depressionen, hab ich das Abi nicht geschafft, deshalb jetzt Pflege :)
Wäre es sinnvoll erst die Ausbilsung zu machen und dann das Studium oder andersrum?