Deutsch Abitur 2012 Thema V.1 Kommentar verfasst - Themaverfehlung?
Ich habe heute mein Deutsch Abitur geschrieben und das Thema V.1 behandelt, indem es heißt, man solle zum Thema Nichtstun Stellung nehmen.
Meine Mitschüler haben alle eine Erörterung geschrieben und ich dachte, dass man als "freieres Erörtern" auch einen Kommentar schreiben darf. Jetzt habe ich ein wenig Angst, dass das eine Themaverfehlung ist.
Kennt sich damit jemand aus und kann mir weiterhelfen bitte?
6 Antworten
Hi,
Ich hab mich auch auf alle Formen des Sachtextes vorbereitet, leider kam davon keine einzige dran, veflixt nochmal.
Ich hab das so gegliedert: 1. Burnout als volkskrankheit 2. Heutige sicht vom nichtstun -dann 3 kurze argumente aus eigener erfahrung mit facebook und ständig im kontakt sein zu müssen 3. Konsequenzen für den eizelnen und die gesellschaft - suchtgefahr, verlust von sozialen kontakten, burnout 4. Als schluss, dass der ausweg die entschleunigung des lebens ist...
Hab also sehr nahe am text gearbeitet (materialgestützte erörterung) und ca. 6 seiten zusammengebracht... Nich so der burner und war sehr enttäuscht, ich hoffe dass das keine themaverfehlung war, was meint ihr??? :))
Glaube nicht dass das ne Themaverfehlung ist, nur gehört das Burnount nicht als ersten Punkt, ich habs noch als Konsequenz reingeschreiben und habe auch 6 Seiten Die Aufgabenstellung an sich ist einfach nicht klar genug formuliert gewesen für mich, sie legen uns ein Wort hin - "Nichtstun" - und wir sollen die heutige Einstellung dagegen formulieren, aber das Problem ist einfach was meinen die mit Einstellung, man kann da doch nur die Gründe und Ursachen(Karriere, Technik, sozialer Wandel etc.) nennen wieso wir heutzutage nicht mehr einfach nichtstun können, oder was meint ihr? Was mich noch wundert, die Überschrift lautete "Argumentieren, auch in freier Form", musste man sich unbedingt auf die Materialien beziehen und jedes Material verwenden oder was sollte dieses "auch in freierer Form"?
Also der erste punkt (burnout als volkskrankheit) hab ich als einleitung genommen um aufs thema hinzuleiten... Von wegen leistungsgesellschaft und beschleunigung des lebens (stichpunkt ;) ) -> hab das dann im schluss (hoffentlich geschickt) aufgegriffen und zur entschleunigung plädiert...
Als konsequenz der heutigen eher negativen einstellung zum nichtstun is der burnout auch nchmal als konsequenz im hauptteil aufgeführt.
Achsooooo :-)) ja dann passt es doch, habs auch so in der art gemacht. und wo hast du dann die eigenen erfahrungen mit eingebaut?
In 2. Heutige sicht des Nichtstuns Da dann 2.1 das mit facebook und angst des verpassens 2.2 dass man sich schämt heutzutage und 2.3 aktionismus vor nichtstun (tun um irgendetwas zu tun)
Und dann in 3. Alle konsequenzen...
Wenn er Glück hat, erkennt der Lehrer seine Erörterung als eine lineare Erörterung an. Da hätte er bei den beiden Teilaufgaben lediglich das stärkste Argument als letztes erwähnen müssen. Falls das nicht der Fall ist gibt es da nur Punktabzug. Ist aber meiner Meinung nach Ansichtssache, was man als stärkstes Argument ansieht.
Beim Thema V.1 sollte man eine Erörterung schreiben, da die Aufgabenstellung klar gestellt wurde. 1. Einstellungen gegenüber dem Nichtstun und seine eigenen Erfahrungen 2. Konsequenzen für den Einzelen und die Gesellschaft. Das ''freiere Erörtern'' war mehr auf den Essay bezogen, dh V.2 Ich hoff für dich, dass es nicht all zu große Auswirkungen für dich hat ;-)
ouh o.O dann hoff ich mal dass es keine 0 Punkte gibt ^^ dankeschön :)
also ich denke wirklich nicht, dass du darauf 0 Punkte kriegst :-)
Wenn er Glück hat, erkennt der Lehrer seine Erörterung als eine lineare Erörterung an. Da hätte er bei den beiden Teilaufgaben lediglich das stärkste Argument als letztes erwähnen müssen. Falls das nicht der Fall ist, gibt es da nur Punktabzug. Ist aber meiner Meinung nach Ansichtssache, was man als stärkstes Argument ansieht.
Also ich hab zum ersten Teil erstmal die Argumente aus dem Text entnommen und die durch eigene Erfahrungen bestätigt. Meine Gliederung sah ca. so aus: I. Gewissensbisse durch Nichtstun: 1. Drang zur Arbeit, 2. Anstreben auf gutes Leben, 3. Vernachlässigung der Erholung; II. Knappheit der Zeit: 1. Technischer Fortschritt, 2.Sozialer Wandel, 3. Beschleunigung des Lebenstempos ; III. (weis jetzt leider nicht mehr die Überschrift und die genauen Unterpunkte) Suchtgefahr und Angst vor dem Inneren. Zum zweiten teil hab ich leider nur drei Punkte gefunden : 1. Burn-out-Syndrom , 2. Vernachlässigung der Familiengründung, 3. Werteverlust
so ähnlich wie du, hab halt hingeschrieben wieso die menschen heutzutage nicht mehr imstande sind nichtszutun, wegen karriere(hier persönliche erfahrung: g8, dass versucht wird die schüler schnellstmöglich in die arbeit zu schicken + ständige erreichbarkeit), sozialer wandel(wechsel von wohnort, arbeitsplatz etc), noch ein punkt den ich vergessen habe und alles zurückzuführen auf technik (ablenkung durch fernseher, mp3, pc, internet etc.) Folgen: zunahme von krankheiten (depression, druck steigt), familienzerstörung (durch ständigen wohnortwechsel etc können keine richtigen familien entstehen) und für die gesellschaft ist es positiv, da wirtschaft angeregt wird, wenn immer mehr leute handys benutzen , fernsehen schauen usw obwohl ja eig das keine "einstellung" gegnüber dem nichtstun ist sondern eher die gründe wieso die situatuin heutzutage so ist.. und zu den folgen weiss ich auch nicht ob das überhaupt da reinpasst dass es für die gesellschaft positiv ist wenn die wirtschaft steigt was meinst du?
Also das mit g8 ist wirklich gut, auf sowas bin ich natürlich nicht gekommen ;D Hast du zum ersten Teil mehr geschrieben als zum zweiten? Ich selber hab zum ersten fast 10 seiten geschrieben und zum zweiten Teil nur 2 Seiten. Hoff das ist jetzt nicht zu wenig...also bei deinem Punkt, dass es für die Gesellschaft positiv ist, weiß ich jetzt nicht so ob das passt. Ich habs nämlich so verstanden, dass wir die Konsequenzen für die Gesellschaft schreiben sollen, deswegen hab ich geschrieben, dass wenn weniger Familien gegründet werden (weil die meisten nur Karriere im Kopf haben) , die Steuern erhöht werden müssten, wegen der Rentnerversogung und dass dann eher negativ für die Gesellschaft ist. Aber keine Ahnung ob das passt. Das Thema war aber auch nicht so bombe, fand ich .
haha hab insgesamt grad mal die hälfte von dem was du geschrieben hast, hoffe es ist nicht zu wenig, des mit den Familien hab ich auch geschrieben (wegen dem häufigen wohnortwechsel und den karrierebestrebungen der eltern können kinder nicht richtig erzogen werden und familien nicht richtig entstehen). Ne Thema war echt nicht so, aber naja man kann jetzt auch nichts mehr daran ändern
Und, wie ist es bei dir ausgefallen?Eine meiner Klassenkameradinnen wurde mit " äußerst mangelhaft " bewertet, weil sie angeblich einen kommentierenden Text verfasst hat.Mit meiner Erörterung war die gute Tante zum Glück voll zufrieden.
Themaverfehlung ist es nicht, aber Burn-Out als ersten Punkt hätte ich jetzt selber nicht genommen, habs nur in meine Einleitung mit eingebaut und als Konsequenz genannt. Deinen dritten Punkt versteh ich nicht so ganz, hast du deine eigene Erfahrung als seperaten Gliederungspunkt genommen? Ja stimmt die Aufgabenstellung war wirlich bisschen blöd, für mich gehören schon noch die Gründe und Ursachen dazu. Ich selber hab schon alle Materialien verwendet, aber das muss man nicht. ''Argumentieren auch in freier Form '' das hab ich dann einfach auf den Essay bezogen ;D