als Vermieter eine Firma gründen oder nich?

6 Antworten

Es ist natürlich alles machbar, jedoch auch mit mehr Aufwand verbunden. Bei den Kosten die für die Wohnungen anfallen gibt es wenig Unterschied ob du diese in deiner Immofirma oder als Wohnungsvermieter mit Einkünfte aus V+V absetzt. Wenn du eine Firma aufmachst, ist diese Gewerbesteuerpflichtig, du bist Buchführungs- pflichtig, wenn du auf Umsatzsteuer optierst, damit du die Vorsteuer absetzen kannst, dürfte die Miete dafür umsatzsteuerpflicht sein. Die Gewerbesteuer hat zwar Freibeträge und kann zum Teil bei der Einkommensteuer geltent gemacht werden. Ich würde mir das nochmal gut überlegen, dein Steuerberater der dir eine Firma anrät, hat ja mit diesem Tip eine gute weitere Einnahmequelle für sich erschlossen, die letztlich dein Geld kostet. Also wenn du mehr Bürokratie brauchst, nur zu und rein ins Vergnügen.
Ich hatte auch eine Software-Firma als GmbH, die GmbH habe ich letzte Woche im Handelsregister löschen lassen, nachdem ich seit 1,5 Jahre die Formalitäten für eine GmbH Liquidation als Liquidator zu erfüllen hatte. Ich bin im Ruhestand und bin jetzt froh, dass ich buchhalterisch und steuerlich alles erledigt habe. Die vierteljährliche Selbstbeweihrauchungszeitung der IHK musste ich auch noch mit einer superteuren Zwangs- mitgliedschaft bezahlen, auch wenn die Firma keinen Gewinn mehr machte.
Viel Spaß.

Das bloße Vermieten von Wohnungen geht nicht über die Vermögensverwaltung hinaus und ist daher auch grundsätzlich nicht als gewerblich anzusehen.

Ob sich eine gewerbliche Vermietung lohnt muß im Einzelfall entschieden werden. Die Kosten, die Du hast, kannst Du ja auch so als Werbungskosten absetzen.

Du solltest Dir eine Auskunft bei einem Steuerberater einholen; denn bei einer gewerblichen Vermietung, beim Überleiten der Immobilien in das Unternehmen und bei der Unternehmensgründung als solche sind viele Dinge zu beachten; auch die veränderte Steuerpflicht ist nicht sehr einfach für einen Laien zu überblicken. Zudem tritt dann auch noch u. U. Buchführungs- und /Bilanzierungspflicht ein (auf jeden Fall z. B. bei einer GmbH) etc.

Ob sich das alles lohnt, bezweifele ich sehr stark.

Diese Frage solltest du dir von einem Steuerberater genau erklären lassen, denn ohne weitere Kenntnis, die auch dein privates Umfeld betreffen, kann dir hier kein Rat gegeben werden. Du hast zwei Möglichkeiten der Firmengründung, eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft wie z.B. GmbH. Diese Unterschiede sollten dir bewusst sein, vielleicht doch einmal ein Lehrbuch der BWL kaufen und lesen.

Es bringt Dir nicht wirklich was. Bei Vermietung an privat sind Mieten umsatzsteuerfrei und deswegen kannst Du auch keine Vorsteuer abziehen.

Ansonsten kannst Du alle Kosten, die für die Wohnungen anfallen sowieso von der Einkommenssteuer absetzen. Zudem auch z. B. Fahrkosten oder Telefonkosten und verschiedenes mehr, was durch die Wohnungen zusätzlich verursacht wird. wozu noch eine Firma gründen und ich weiß wovon ich schreibe.

Klar nur dann musst du die Umsatzsteuer welche du sparst auch von deinen Einnahmen wieder abführen Das sollte gut überlegt und notfals mit einem Steuerberater abgesprochen werden Pauschal kann es richtig oder falsch sein und ohne genaue Sachkenntnis kann man da nichts dazu sagen LG

DerSchopenhauer  31.05.2013, 09:44

Umsatzsteuer

Mieten sind grundsätzlich umsatzsteuerfrei.

Mit privaten Mietern ist eine Umsatzsteueroption nicht möglich...

Die Umsätze bleiben umsatzsteuerfrei und daher auch kein Vorsteuerabzug...