Adult medikinet (Ritalin) gegen ADHS/ADS lieber absetzen?
Ich muss die Kapseln gegen meine Impulsivität und Konzentrationsprobleme nehmen. Das Problem ist das ich letzens unangenehme Nebenwirkungen hatte, wie etwas Atemnot, trockene Hände & beklemmendes Gefühl in der Brust. Mein Therapeut meinte das es nicht sein sollte, da er viele Patienten hat die die Symptome nicht hatten und ich mich zu sehr da reinsteigere, weil ich mir selber damit Panik verursache und dadurch Panikattacken auslöse. Jetzt hat er von 10 mg auf 5 runtergesetzt. Möchte die am besten wegen den Nebenwirkungen absetzen, aber das Problem ist, dass ich die brauche, vorallem für die Schule, für die Konzentration. Weiß nicht mehr weiter ....
3 Antworten
Kombinierte Therapie aus Medikament + Ergotherapie sind die beste Kombi.
Dort wirst du geschult und auf vieles vorbereitet wie man reagieren kann, oder sich fokussieren. Sowas.
Später wenn das verinnerlicht ist kann man auch die Med erst reduzieren und später absetzen.
Ob das für immer so bleibt? Ist unterschiedlich.
Aber meine Kids in der Praxis haben alle in der Regel 3 Monate ohne geschafft. Obwohl es einen Klassenwechel und ne neue Schule gab ❤️
Therapie erst mit und dann später ohne. Das wäre optimal. Die Tabletten sind eine Art Therapieturbo.
Zuerst mit. Du musst die Strategien ja lernen. Hat der Therapeut das Gefühl das die Strategien verinnerlicht sind und gut funktionieren dann kann man das mal mit dem Arzt besprechen und eine Pause einlegen. Der Patient verfährt weiter mit den erlernten Strategien und schaut wo wieder 'Aufreger' sind oder er merkt das diese oder jene Situation einfach noch zu viel is. Das wird dann weiter beübt. Zunächst noch ohne Tabletten. Klappt das nicht kann man sie wieder ansetzen und dann eben weiter üben
Das klingt nach dem seltenen Fall "nicht vertragen". Gibt es leider.
Ich würde den Arzt bitten erstmal eine anderes Präparat mit dem gleichen Wirkstoff zu versuchen, es gibt da einige. Und wenn das nicht klappt, wenn du also den Wirkstoff nicht verträgst, dann gibt es eine ganze Reihe anderer Medikamente die auch gut wirken. In dem Fall hilft nur durchprobieren.
Du kannst mit dem Psychiater über einen Wechsel des Präparats sprechen
Also Therapie ohne die Kapseln, bzw Tabletten ? Oder mit ?