Abkehr vom Islam?


19.08.2023, 06:31

Es geht nicht um mich oder meine Tochter, und auch nicht darum, was man machen sollte. Mich wuerden die Verhaltens-/ Vorgehensweise glaeubiger muslimischer GF user im gegebenen Fall interessieren.

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Akzeptieren würde ich es nicht. Aber ich könnte sie ja auch nicht dazu zwingen, den Islam zu praktizieren. Offensichtlich ist die Tochter ja auch gar keine Muslima mehr. Wer nicht mehr an den Islam glaubt, ist raus aus dem Islam.

Ich würde dafür sorgen, dass die Tochter auszieht, sobald das möglich ist. Sie kann ja ihr eigenes Leben leben, aber woanders dann.

Ich bete, dass meine Tochter nie solche satanischen Gedanken bekommt. Die Tochter, von der du redest, hat leider überhaupt keine Vorstellung, was sie da tut, welche schlimmen Folgen das für ihre Akhira hat. Die realisert gar nichts. Wahrscheinlich hat man sie nicht genug aufgeklärt, kein Wissen über den Islam beigebracht oder bringen lassen.

Für mich ist das richtig traurig...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Easygoing775 
Fragesteller
 19.08.2023, 09:10

Danke fuer deine ehrliche Meinung, die ich voll und ganz respektiere.

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Ich würde natürlich mit ihr darüber sprechen und versuchen zu verstehen, wie es dazu kommt oder wie es dazu gekommen ist. Ich würde es als Prüfung von Allah betrachten und versuchen, sie vom Islam zu überzeugen. Wenn sie ihre Entscheidung nicht ändert, wäre es für mich sehr schwer. Sobald sie 18 ist, würde ich sie bitten, auszuziehen. Ein Hadith besagt:

'Das Haus desjenigen, der nicht betet, wird keinen Frieden haben.'

Trotzdem würde ich meine Tochter weiterhin lieben und den Kontakt nicht abbrechen.

Bevor überhaupt so etwas passiert, sollte man es verhindern. Sobald man als Muslim eine Tochter hat, muss man äußerst vorsichtig sein. Man muss ihr das nötige Wissen vermitteln, damit sie nicht zu dem wird, was du oben beschrieben hast. Das, was du in diesem Zustand geschrieben hast, lässt kaum Raum für Gegenmaßnahmen. In solchen Fällen scheint alles hoffnungslos zu sein. Es gibt Leute, die ihre Kinder schlagen, Zwangsheiraten arrangieren oder sie in bedenkliche Situationen bringen. Die Zeiten haben sich jedoch geändert, und keine dieser Maßnahmen ist wirksam. Daher ist es besser, seine Tochter von klein auf streng zu erziehen und ihr die islamischen Werte zu vermitteln. Egal, ob sie noch den Kindergarten besucht oder ähnliches – es ist wichtig, schon ab diesem frühen Alter dafür zu sorgen, dass die oben genannten Probleme nicht auftreten.

Die Ehre ist ein einziges Mal vorhanden, und jedes Mädchen wird ursprünglich mit Ehre geboren. Doch nicht bei jedem Mädchen bleibt diese Ehre erhalten. Schau dir diese "deutschen" an, auch wenn der Begriff kaum passend ist. Heutzutage übernehmen sogar einige Türken, Polen und andere, und sogar manche Muslime, den Lebensstil der Europäer. Es ist wirklich traurig, was sie tun. Sie haben keinen Respekt vor sich selbst und benehmen sich wie...

eine …….. Es ist so traurig. Noch trauriger ist, dass die Eltern nicht mal eingreifen. Zum Beispiel, wenn die Tochter jemanden mit nach Hause bringt, kommentieren die Eltern das lediglich mit "Das ist doch schön, sie muss Erfahrungen sammeln." oder wenn die Tochter sich wie eine ….. entwickelt dann sagen die einfach ja, es ist ihr Leben, ihre entscheidung. Aber was kann man von den Eltern erwarten? Die haben sie in ihrer eigenen Jugend ähnliche Fehler begangen. So setzt sich das Muster von Generation zu Generation fort. Die haben kein Schamgefühl. Selbst ihre Frauen kleiden sich freizügig, vor jedem, sogar vor Familienmitgliedern. Und das stört sie nicht, weil sie es gewohnt sind. Diese Menschen sind leider hoffnungslos verloren.

Aber wir Muslime müssen unsere Frauen und unsere Töchter vor diesem Muster schützen wir Wir sind in Deutschland nur um Geld zu verdienen das ist nicht unser Land wir sind Gäste wir dürfen nichts vergessen wer wir sind denn wen wir das tun dann werden unsere Frauen ebenfalls wie die der einheimischen bzw genau wie die Frauen die den Lebensstil der einheimischen kopierten

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

ich kannte mal ein türkisches Mädchen und deren alleinerziehende Mutter. Beide sprachen akzentfreies Deutsch, beide trugen nie Kopftuch , hielten den Ramadan nicht ein, gingen nicht in die Moschee. Aber das 16 j Mädchen wollte mehr. Sie wollte so leben wie ihre dt, Mitschülerinnen. Also auf Parties gehen, einen Freund haben. Das verbot die Mutter ihr aber und das Resultat war, dass das Mädel die Mutter ständig anlog und alles hinter ihrem Rücken machte. Die Mutter bekam das immer raus, da in der kleinen Stadt, in der sie wohnte, jeder jeden kannte und natürlich gepetzt wurde.

Ich fragte dann die sehr moderne Mutter, warum sie überhaupt so streng war, denn eigentlich hatte sie ja gar nichts dagegen, dass ihre Tochter so leben wolle, wie andere 16 j. auch.

Sie erklörte mir, dass sie, wenn sie dies ihrer Tochter erlaube, aus der türkischen Community ausgeschlossen würde. Dann würde keiner mit ihr was zu tun haben wollen, einschließlich ihrer eigenen Familie. WEnn sie in der türkischen Community bleiben wolle, hätte sie nur die Wahl, ihre Tochter streng einzugrenzen oder sie rauszuwerfen und den Kontakt mit ihr zu beenden. Das wollte sie natürlich nicht.

Ich meinte dann, ob sie nicht ihren türkischen Verwandten, Freunden vorjammern könnte, wie ungezogen das Mädchen leider sei und dass sie dagegen leider nichts machen könne. "Nein", sagte sie "das geht eben nicht.Entweder das Mädchen eingrenzen oder die Tochter verstoßen."

Schlimm...

Angenommen, du wärst in einer Situation, in der deine 16-jährige Tochter sich vom Islam abwenden möchte, könntest du verschiedene Ansätze in Betracht ziehen. Es ist wichtig, die Reaktionen aufgrund individueller Überzeugungen, familiärer Werte und kultureller Hintergründe zu variieren.

Eine mögliche Herangehensweise könnte sein, offen und respektvoll mit deiner Tochter zu sprechen, um ihre Gründe und Gedanken zu verstehen. Indem du ihre Ansichten anhörst, könntest du eine Atmosphäre schaffen, in der sie sich sicher fühlt, ihre Perspektive zu teilen.

Es könnte auch hilfreich sein, professionelle Unterstützung zu suchen, um das Gespräch zu erleichtern. Familienberatungsstellen, Berater oder Mediatoren könnten helfen, das Verständnis zwischen allen Beteiligten zu fördern.

Die Betonung läge darauf, respektvolle Kommunikation zu wahren und eine Umgebung zu schaffen, in der unterschiedliche Ansichten akzeptiert werden können.