Ab welchem Alter kann man mit dem Führerschein anfangen?
Hallo unzwar mein Cousin der 16 Jahre alt ist frägt mich ab welchem Alter man mit dem Führerschein anfangen kann. Hat jemand Erfahrung und kann mir die Frage beantworten?
6 Antworten
Wenn Du in Deutschland bist:
=> Führerschein mit Begleitetes Fahren: Beginn Fahrschule zweite Hälfte 16. Lebensjahr, Prüfbescheinigung wird frühestens mit 17. Geburtstag ausgehändigt; Theorie- und Praxis-Prüfungen sind schon kurz vor dem 17. Geburtstag möglich; Fahren ist dann bis 18 nur mit in der Prüfbescheinigung eingetragenem Begleiter erlaubt.
=> Führerschein ohne Begleitetes Fahren: Beginn Fahrschule zweite Hälfte 17. Lebensjahr, Führerschein wird frühestens mit 18. Geburtstag ausgehändigt;
Theorie- und Praxis-Prüfungen sind schon kurz vor dem 18. Geburtstag möglich
Wenn vernünftige und erfahrene Begleiter, die selber sichere Verkehrsteilnehmer sind, zur Verfügung stehen, würde ich auf jeden Fall zum Begleiteten Fahren raten.
Zuständig ist die Führerscheinstelle des jeweiligen Landratsamtes oder kreisfreien Stadt. Auf deren Homepage sollten auch alle relevanten Informationen zu finden sein
rein um wirklich ganz präzise zu sein: gemeint ist nicht das formelle 16. Lebensjahr (das beginnt ja mit dem 15. Geburtstag und endet mit dem 16. Geburtstag) bzw. das formelle 17. Lebensjahr,
sondern gemeint ist: Wer 16 Jahre alt ist (also den 16. Geburtstag schon gehabt hat, kann so mit 16einhalb für das begleitete Fahren anfangen, wer 17 Jahre alt ist, kann so mit 17einhalb mit dem Führerschein anfangen ...
Es gibt kein gesetzliches Alter ab wann man sich in einer Fahrschule anmelden kann.
Theoretisch am Tag der Geburt schon.Nur wird man keine Fahrschule finden die einen schon so früh zulässt.Es gibt in Deutschland Vorschriften ab wann man zu einer Prüfung zugelassen werden kann.Es gibt Mindestalter.
Die Theoretische Prüfung kann 3 Monate vor erreichen des Mindestalters abgelegt werden.
Fahrunterricht kann man frühestens 6 Monate vor erreichen des Mindestalters nehmen.
Die Praktische Prüfung geht 1 Monat vor erreichen des Mindestalters.
https://www.fahrtipps.de/fuehrerschein/mindestalter.php
Mindestalter für die Anmeldung in der Fahrschule
Es gibt keine bindende Vorschrift, mit welchem Alter man sich in der Fahrschule anmelden darf. Üblicherweise wird die Fahrschule darauf achten, dass der Bewerber sich nicht früher als ein Jahr vor Erreichen des Mindestalters anmeldet. Übrigens: Ausbildungsverträge mit Minderjährigen sind immer »schwebend unwirksam«. Das heißt, ein Vertrag kann zwar geschlossen werden, im Zweifelsfall könnten die Erziehungsberechtigten aber ihre Zustimmung nachträglich verweigern. Dadurch würde der gesamte Vertrag nichtig, und alle bis dahin geleisteten Zahlungen könnten zurückgefordert werden.
Man darf....
6 Monate vorher mit der Fahrausbildung beginnen
3 Monate vorher die theoretische
und 1 Monat vorher die Praktische Prüfung ablegen
dann bekommt man den Führerschein an seinem Geburtstag ausgehändigt.
Geht es um BF 17, dann also mit 16,5
Beim B analog mit 17,5
Vor dem 18. Geburtstag kann man durchaus damit anfangen, so mit siebzehneinhalb. Manche können es ja kaum erwarten, dass sie endlich den Lappen in der Tasche haben.
Vor dem 18. Geburtstag kann man durchaus damit anfangen, so mit siebzehneinhalb.
Äh, hatte ich das nicht bereits geschrieben?
A1 ab 15,5
BF17 ab 16,5
B ab 17,5
Durch Corona würde ich diesen derzeit nicht anfangen. Was auch allgemein bisschen sich schwierig gestaltet.
Ist auch in jedem Bundesland anders. hier in Nrw glaub ab 16 1/2 . Aber begleitendes Fahren ist auch nicht das wahre .
Aber begleitendes Fahren ist auch nicht das wahre .
Wie kommst du denn darauf?
Unser ältester Enkel hat da hinter sich und dadurch viel Freude gehabt und Erfahrungen.
Zu dem hat er nun mit 19 bereits seine 2 Jahre "Probezeit" um.
Ist doch schon etwas wert, oder?
Zudem hat er weder unsere Autos im 1. Jahr geknautscht, noch seit einem Jahr seinen eigenen.
Wie ich darauf komme? Eigene Erfahrung und meine Meinung.
Mein Enkel hat mit uns Begleitern wohl nur gute Erfahrungen gemacht.
Jedenfalls meldet sich der zweite nun auch dafür an.
Naja das ist ja ne subjektive Sache, denn nicht jeder hat die gleichen „Begleiter“!
So wird es sein.
Früher gab es dass nicht, da war ich zuerst mit meiner Frau und später mit den Jungs dann eben mit einer 10erKarte auf dem "Verkehrsübungsplatz" (Idiotenhügel) um für die Fläppe zu üben.
Ich selber war mehrfach Begleiter bei Jugendlichen von Bekannten und würde das sofort wieder machen; allein schon um der jungen Leute willen, damit die richtig gründlich lernen, wie sie sicher und verantwortungsbewusst fahren und alles dafür tun, was sie selber können, um heil, schrott- und gebührenfrei wieder heim zu kommen.
Ich bin selber beruflich Vielfahrer bei jeder Tages- und Nachtzeit, bei jeder Witterung und in jedem Gelände, und das seit mittlerweile über 30 Jahren (by the way, kein Punkt in Flensburg und SF 30 oder so – was man halt haben kann, wenn man die ganze Zeit seine Versicherung nicht belasten musste ... ich müsste da grad nachschaun). Also ich sitz bei denen völlig tiefenentspannt drin; es macht mir und den jungen Leuten Spaß, die haben alle ganz vorsichtig angefangen und gelernt, sich von unten an die Grenzen der Fahrphysik zu nähern und auch, wie man das Fahrzeug und die Bedienung mehr und mehr beherrscht und immer sicherer wird.
Großstadt-Training, Autobahnen, widrige Witterung (die müssen ja mal heil heimkommen, wenn ein Eisregen kommt, derweil sie auf einer Party sind - oder auch lernen zu sagen: "Nix, es geht nicht, ich lass die Karre jetzt stehen und improvisiere"), Fahrzeug-Kunde und Störungskunde (Reifendruck und Betriebsstoffe kontrollieren, Pannen-/Unfallstelle sichern, Warnwesten anziehen, Reifen wechseln), sorgfältige Fahrtrouten-Planung, Umgang mit Handy während dem Fahren (Finger weg, egal welcher Signalton kommt) usw. waren immer gediegen dabei.
Die Rückmeldung war stets, dass die total glücklich und dankbar waren und Freude am Fahren gehabt haben ... und dass sie immer unisono gesagt haben, wie wohltuend es ist, wenn 'mal nicht jemand neben ihnen sitzt, der schon 400 Meter vor der Ampel schreit oder jedesmal panisch das Bodenblech durchdrückt und nur Stress macht und oft unberechtigt kritisiert.
Einer hatte "Pech", dem ist kurz nachdem er 18 war ein Reh ins Auto, als er allein unterwegs war ... der hat dann interessanterweise gleich mich angerufen, was da jetzt der Reihe nach zu tun ist und ich hab dann eine Telefonkonferenz mit seinen Eltern (die ich ja gut kenne) gemacht, welche wiederum froh waren, dass es nur Blech ist und dass der Sohn die Lage schon voll im Griff hat.
Aus meiner Erfahrung kann ich daher nur festhalten, dass es wohl sehr stark am Begleiter liegen wird, ob begleitetes Fahren das Wahre ist oder nicht ... und vor allem soll es für den Fahranfänger das Wahre sein.
Warum sollte man wegen Corona nicht anfangen? Man muss sich zwar meist online für die Theoriestunden anmelden und mit Maske im Unterricht sitzen, aber so schlimm ist das jetzt auch nicht
Ja, weil dann der Beifahrer ziemlich nervig sein kann. So lernt man es doch nicht richtig.
Danke top Antwort