2D elastischer Stoß m1=m2?

3 Antworten

Wären die Stöße wirklich reibungsfrei (nur instantane Berührung in einem Punkt) zwischen vorher nicht rotierenden Scheiben, dann könnte beim "idealen" elastischen Stoß (ohne tangential wirkende Reibungskräfte) eigentlich auch keine Drehimpulsübertragung vorkommen. Im praktischen Experiment ist dieser theoretische Idealfall aber nicht zu erreichen.

Gemeint ist wahrscheinlich, dass diese Drehbewegungen für die Berechnungen vernachläßigt werden sollen.

Sprechen wir von einer rotation hervorgerufen durch einen impuls?

Naja, wenn der Versuch richtig ausgewertet werden soll, dann müsste auch die Rotationsgeschwindigkeit der Körper gemessen werden. Wenn es dafür keine Instrumente gibt, dann soll die Rotationsenergie vermutlich vernachlässigt werden.

Ob man das darf hängt vom Massenträgheitsmoment der Scheiben und der Geschwindigkeiten der Körper ab. Versuche mal die kinetische Energie zu berechnen und setzt dazu ins Verhältnis die E_rot (erst mal nur schätzen: Markierungspunkt auf den Scheiben anbringen und die Sekunden für 1 Umdrehung zählen). J musst du halt auch noch bestimmen.

Ist E_rot/E_kin < 0,05 (also 5%) würde ich es erst mal vernachlässigen.

Wie wird die Translationsgeschwindigkeit gemessen? Wenn die Scheiben schräg wegdriften ist das sicher keine einfache sache.

Wegen der Rotationseffekte wird sich in der Energiebilanz eine Differenz ergeben.