Vater raucht heimlich!
Seit gut einem halben Jahr hat mein Vater das Rauchen ''aufgehört''. Meine Mutter ist jetzt seit einer Woche im Krankenhaus und hat eine OP hinter sich gebracht. Ich habe meinen Vater jetzt schon 3x mal beim Rauchen gesehen und jedes mal bekam ich Herzklopfen weil er es heimlich hinter dem Haus macht. Ich weiß, dass es seine Sache ist und er darüber entscheiden muss. Er ist ja schließlich erwachsen aber ich will nicht mitansehen wie er seine eigene Frau ins belügt. Es macht mich furchtbar traurig zu sehen wie er raucht. Ich will ihn nicht darauf ansprechen weil ich nicht weiß wie er reagieren wird. Trotzdem kann ich nicht zusehen und nichts sagen.
Soll ich es meiner Mutter sagen und evtl. deren Ehe gefährden?
11 Antworten
Du solltest dich wirklich trauen dein Vater drauf an zu sprechen, ich meine es ist dein Vater und so schlimm sollte das doch nicht sein ihn dann darauf an zu sprechen! Deiner Mutter solltest du lieber erst mal nix davon erzählen wenn du befürchtest das davon die Ehe kaputt gehen könnte. Eigentlich musst du dir nur die Frage stellen wo vor du mehr Angst hast, oder was du eher vermeiden willst, dein Vater auf's Rauchen anzusprechen oder das die Ehe deiner Eltern kaputt geht!!
Ich hoffe ich konnte dir helfen LG :)
Wenn Dein Vater gerne liest, schenke ihm doch das Buch von Bauer
Die Rauchgiftfalle
http://www.amazon.de/Rauchgiftfalle-heimliche-Angst-Raucher-Nichtrauchen/dp/3833439459
und sage ihm, dass Du ihn hast rauchen sehen.
Mach Dir die Freude und klick dort die Kundenrezensionen (neben den Sternen) an.
Sehr angenehm ist der Stil, in dem Franz Wilhelm Bauer sein Buch schrieb: absolut ohne erhobenen Zeigefinger, sehr informativ und mit angenehmem Humor. - Als Bauer einen Nikotindrogenentzug machte, wunderte er sich, dass er so eine seltsame Angst bei sich bemerkte: Angst vor dem Nichtrauchen. - Das fand er sehr ulkig, befragte andere, die dabei waren oder es schon hinter sich hatten und erfuhr, dass es denen ähnlich erging. - Dann fing er an, das Phänomen zu erforschen und schrieb das Buch.
(Selbstverständlich kriegst Du das Buch in jedem Buchladen und kannst so die kleinen Buchläden vor Ort unterstützen.)
Du kannst ihn auch einladen zu einen netten Kino-Nachmittag und mit ihm gemeinsam diesen informativen und unterhaltsamen Vortrag von dem Coach ansehen (es ist hier der erste Link, den ich reingegeben habe):
http://www.gutefrage.net/frage/effektivste-methode-mit-dem-rauchen-aufzuhoeren#answer125899089
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Du schreibst, dass er vor einem halben Jahr aufgehört hatte mit der Qualmerei. Dass er nun wieder angefangen hat, zeigt, welch große Sorgen er sich um seine Frau / Deine Mutter macht. - Sei lieb zu ihm.
Nein, nichts war umsonst. - Dein Vater hat die Erfahrung gemacht, dass er mit dem Qualmen aufhören kann. Das ist sehr wertvoll. Darauf kann er bei einem zweiten Anlauf aufbauen.
Jetzt ist er in einer Ausnahmesituation, weil er sich große Sorgen um seine Ehefrau macht. Dadurch ist er rückfällig geworden. Rückfällig werden heißt aber nicht, dass der Zug abgefahren ist, sondern unbewusst will er sich etwas benebeln und hofft so unbewusst, dass ihm das die Angst und den Schmerz um seine Frau dämpfen kann. - Bei den ersten Kippen hatte das wohl auch funktioniert. Aber weil die Tabakindustrie suchtverstärkende Stoffe in den Tabak reinmischt, ist er wohl erstmal wieder in die Sucht geplumpst.
Das Buch, das er hat, hat wohl den Titel "Endlich Nichtraucher"? - Das Buch habe ich nicht gelesen, daher weiß ich nicht, wie es geschrieben ist. - Das Buch Die Rauchgiftfalle habe ich vollständig gelesen, weil ich es spannend und sehr gut geschrieben finde.
Neben der Sorge um seine Frau hat Dein Vater jetzt möglicherweise auch noch die Scham vor Euch und auch vor sich selbst, dass er rückfällig wurde. Das ist zusätzlicher Stress, und bei Stress greifen Rückfällige eher zur Kippe.
Sag ihm ruhig, dass Du siehst, wie sehr er in Sorge ist und dass er deshalb vorübergehend wieder raucht. Sag ihm auch, dass Du froh bist, dass er das draußen macht und so die Wohnung frei von Tabakrauch bleibt.
Wenn die schwere Zeit der Sorge vorbei ist (Deine Mutter ist hoffentlich nicht allzu schwer erkrankt), macht er wohl einen neuen Rauchstopp, zu dem Ihr ihn dann ja ermutigen könnt.
Viele Raucher denken auch, wenn sie rückfällig wurden, seien sie nicht fähig zum Rauchstopp. Aber das ist ja Blödsinn. - Kinder, die laufen lernen, fallen ja auch oft hin, rappeln sich wieder auf und laufen glücklich weiter. ... Und was die kleinen Kinder können, das können wir auch.
Deine Mutter hat eine OP Hinter sich. Lass sie erstmal in ruhe,Vor allem ist das die Sache deines Vaters ,obwohl der eigentlich euch nicht belügen sollte.sprech ihn doch mal darauf an ob er arg sauer wäre wenn du ihn belügen würdest.vielleicht fragt er dich dann dasselbe und dann kannst du ja sagen dass du enttäuscht von ihm wärst. Schau ihm dabei aber in die Augen.vielleicht rückt er dann raus.oder du gratulierst ihm,dass er es schon solange Geschäft gar nicht zu rauchen. Am besten wartest du aber mal ab,vielleicht ist es einfach auch nur aus Frust,weil er sich dorgen km deine Mutter macht.:)
Deiner Mutter sollst du es eher nicht sagen, sondern lieber deinen Vater darauf ansprechen, dass du es gesehen hast. Wenn deine Mutter aus dem Krankenhaus nach Hause kommt, wird sie schon schnell genug selbst merken, dass dein Vater wieder raucht. Auch wenn er dies heimlich hinter dem Haus macht - der Geruch bleibt.
du sollst eines wissen: die sucht deines vaters ist stärker als sein wille, es wird kein appell helfen, er muss es selber wollen und konsequent durchziehen, ob du was sagst oder nicht, spielt keine rolle
Er hat ja schon ein Nichtraucherbuch er hat es auch bis zurHälfte gelesen. Aber jetzt hat er alles umsonst gemacht.