Trinken die Amerikaner wirklich so viel Whiskey wie in Western- Filmen?

7 Antworten

In Western trinken sie auch viel BIER!!

Romantisch alles

Der Staub der Seele und das Grün des Gemüts

 

Nach Westen, junger Mann, nach Westen, dort findest du Glück, Ruhm und Abenteuer! Ein paar Texte von Jürgen Roth…. WESTERNPHILOSOPHIE eben :-)

 

Das Lagerfeuer lodert, orange und honiggelb züngeln die Flammen. Unterhalb der Terrasse neben dem Hauptgebäude der 71 Ranch im Nordosten von Nevada erstrecken sich im Halbdunkel riesige Weiden, die in die Ausläufer der Ruby Mountains übergehen. Gütig konturieren die "Alpen von Nevada" den Horizont, die Szenerie einhegend und beschützend. Es riecht nach Bohnen, gegrilltem Huhn, gegarten Kartoffelscheiben. Jay Dalton, eine optisch präzise Inkarnation des Marlboro-Mannes, greift zur Gitarre, legt sie noch mal zur Seite, nimmt einen Schluck Bier und beginnt sie dann zu besingen, die unstillbare Sehnsucht nach dem Westen, nach dem Leben im Big Empty, in der großen Weite, nach der Unabhängigkeit, aber auch nach der Familie, der Geborgenheit, der Sicherheit, die die tradierten Werte gewähren. Oder gewähren sollen.

 

Der Mythos vom weißen Mann, der sich kraftstrotzend, hartgesotten und selbstbewusst, mit Entschlossenheit, Unerschütterlichkeit und Gottes Segen ein wildes, unermesslich weites Land untertan gemacht hat, ist melancholisch legiert. Die verflossene Liebe, die ausgespannte Braut, "heartache and tears", Herzschmerz und Tränen, all das kennt das Liedgut der Cowboys nur zu gut. Und Jay Daltons schwebender, wellenförmig an- und abschwellender Gesang zeichnet die Welt bisweilen tief anrührend nach dem Melos der Schwermut. "Manchmal macht mich das Leben mürbe", singt er.

 

Das Bild vom Cowboy, der auf der Straße die Freiheit und Reinheit des Lebens sucht und dabei scheitert …..

"Alleinsein ist ein Zustand. Einsamkeit dagegen ist ein Gefühl"

 

"Ich habe ein paar Lieder, die sind nicht traurig, nur hoffnungslos"

 

Aber der Staub, der sich auf die Seele legt und die Hoffnung, die im Gemüt noch grünen mag, endgültig erstickt, den spült Jay Dalton (??) mit dem einen oder anderen Bier an der Bar herunter, "just watching the bubbles in my beer“…

 

( Dalton? Einer der berühmten Dalton-Brothers ? http://picses.eu/keyword/dalton%20brothers/ )

 

Hier drinnen, im Saloon (Im Moseleck frage ich auch immer nach meinem Pferd…. und tatsächlich…. es kommen dann daraufhin ein paar ) in der überirdischen Katakombe, scheint die SonneJJJMädels zu mir nie.

 

Siebzig, sechzig Kilometer vor Elko beginnt es zu grünen. Vieh steht in der Landschaft herum, an den Berghängen vereinzelt niedrige Bäume. In Richtung Süden, auf die Ruby Mountains und das Ruby Lake National Wildlife Refuge zu, werden die gelblich leuchtenden Weiden immer saftiger und - wie von der Hand eines Landschaftsmalers des neunzehnten Jahrhunderts dirigiert - gruppieren sich pechschwarze Angus-Rinder unter flockig am blauen Firmament arrangierten Schäfchenwolken.

Diese "einzigartige, unermessliche, wunderbare Landschaft", dieses "grenzenlose Licht: die amerikanische Verheißung", diese Elemente eines unvergleichlichen Seelentableaus… sie wirken vollendet schön und überwältigend ein paar Meilen weiter im sonnenüberfluteten Lamoille Canyon mit seinen buntgescheckten Bergflanken.

 

Nein, der Cowboy sitzt nicht um die Mittagszeit im Schaukelstuhl auf der Veranda und guckt versonnen oder wohlig versponnen ins Nichts. Die Artistik des Cowboys lebt von der Kraft und der Kondition derer, die zuweilen auch zur Gitarre greifen und von Hoffnungslosigkeit kündende Weisen anstimmen.

 

An der Bar des Red Lion Hotel & Casino in Elko gerät der Kollege aus Boston nach den Erlebnissen auf der 71 Ranch ins Schwärmen. "Ich fühle mich wie John Wayne. In jedem Mann steckt ein Cowboy. Und in jedem Cowboy steckt ein Poet." Und Poeten trinken Bier. Der Kollege aus Boston greift zur Bierflasche. Buckaroo-Bier. "It's all about ridin', shootin', drinkin', women."

 

"El GRINGO" - empfiehlt, sich in den Schaukelstuhl zu setzen, eine Camel Filters zu rauchen, ein Glas Tequila oder Whisky zu trinken und laut zuzuhören:

 https://www.youtube.com/watch?v=bh5h1p_Iwh8

Ja, ... um sich zu betrinken!

Whiskey ist extrem günstig in den Staaten, während Bier vergleichsweise teuer ist!

Ein billiges Bier bei uns kostet 0,55€ pro Liter ... in Amerika 4$ - also: 3,30€!

Das ist aber in anderen Ländern, wie zum Beispiel England nicht anders! Das Bier dort ist - überraschenderweise - so teuer, dass man eher zu Schnapps, Whiskey, etc. greift, wenn man sich betrinken möchte!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Whiskey ist für die Amerikaner das, was für uns Bier ist. Schließlich nimmt man ja am besten Alkohol aus dem eigenen Land, da dieser am billigsten ist

Woher ich das weiß:Hobby – Erfahrener Hobby-Barkeeper

Whiskey in dieser Zeit hatte einen ähnlichen Alkoholgehalt wie Wein.

Natürlich, und Pferdediebe hängen sie gleich auf.

Die Postkutschen wurden allerdings zum großen Teil überflüssig, weil die Leute einfach durch die Gegend gebeamt werden wie bei Raumschiff Enterprise.