Sorge um meinen Sohn?
Hallo, ich habe seit ca. 1 Jahr Probleme mit meinem Sohn. Er ist 19 wird dieses Jahr noch 20 Jahre. Er redet kaum,es sei denn er hat etwas mehr Alkohol getrunken hat. Ich habe schon verschiedenes ausprobiert um mit ihm zu reden ohne Erfolg. Er konsumierte sehr viel Alkohol oft stark betrunken und hatte auch schon den Führerschein wegen Restalkohol weg gehabt. Ich dachte das war eine Lektion musste ja auch viel Geld bezahlen und er in Aufbauseminar absolvieren. Es half alles nichts. Ich hoffe daß er durch den Firmenwechsel wieder besser wird. Früher war er wirklich ein ganz lieber Junge ,es gab keine Probleme. Er hatte sich in der Ausbildungsstätte nicht wohlgefühlt,bei einigen Ausbildern. Ich würde ihn gern einmal zum Psychologen schicken,aber ich glaube freiwillig würde er da bestimmt nicht hingehen. Muss dazu sagen er ist ein Trennungskind.
Wohnt er noch zuhause oder fast gar keinen Kontakt mehr?
Er wohnt noch zu Hause
4 Antworten
Hast du mal versucht mit ihm zu reden, wenn er alkoholisiert ist? Ich denke du vermutest richtig, das er nicht zu einem Psychologen möchte, sehe es eher so, das er gerade seine Pubertät nachholt, und deine Sorgen als überspannt, unbegründet und nervend empfindet. Hat er eventuell noch andere Vertrauenspersonen in der Familie? Oma, Tante oder so? Hat er Aufgaben im Alltag/ Haushalt die er regelmäßig erfüllt? Ich würde ihn einfach mal in Ruhe lassen, auch keine Fragen wie " hast du noch was zum Waschen?" " was oder wann willst du essen?" etc. Gehe selbst mal aus und informiere ihn höchstens das es später werden kann...dann bekommt er eventuell sein Verhalten reflektiert. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.
Dann lass ihn doch ein schlechtes Gewissen haben 😉. Werte das Gespräch nicht aus, lass es einfach im Raum stehen... wenn es ihm wichtig ist, es zu erklären oder sich nochmal zu rechtfertigen, dann sucht er das Gespräch und ihr habt mal wieder eine zweiseitige Unterhaltung.
Vermutlich geht da nichts ohne Druck. Da du ihm wohl noch einiges zahlst, hast du jetzt sicher bessere Chancen als in drei Jahren. Erkundige dich mal in einer Alkoholberatungsstelle, was sich in solchen Fällen bewährt.
Oft hilft auch, wenn du mit dem Lehrmeister Kontakt aufnimmst. Macht ein Gespräch, bei dem dein Sohn dabei ist. Das bewirkt Verschiedenes:
- Der Lehrmeister sieht, dass du dich interessierst. Er wird dann auch motivierter sein.
- Dein Sohn sieht, dass du dich interessierst und die Ausbildung wichtig nimmst.
- Ihr kriegt Informationen über die Sichtweise der anderen Beteiligten.
Sehr wertvoll wäre auch, wenn der Vater involviert wäre. Welchen Kontakt hat der noch? Könnte er noch positiv auf den Sohn einwirken?
Leider sieht sein Vater es nur als eine sogenannte Phase,er ist nicht wirklich eine Hilfe. Leider
Ich würde vielleicht mal fragen ob ihn etwas bedrückt und fragen wie ich da am Besten helfen könnte. Es würde ihm gut tun zu wissen, dass er nicht alleine ist und dass jemand ihn helfen will.
Da wird warscheinlich nur ein Psychologe helfen können
Dankeschön für die Info, das mit dem reden wenn er alkoholisiert ist das habe ich mir schon angewöht,da es nichts bringt,meistens hat er nächsten Tag ein schlechtes Gewissen