Gibt es hier Leute, die Pfeife rauchen?

5 Antworten

Hallo,

das Thema Tabakpfeife ist breit gefächert. Es gibt viele Varianten, auch unterschiedliche Materialien. Eine Pfeife ist nicht immer nur aus Holz. Pfeifen können z.B. auch aus Meerschaum bestehen.

Meerschaum ist ein Mineral, pauschal formuliert ist es Stein, dabei relativ weich und sehr leicht, ähnlich wie Bimsstein.

  • Ein Pfeifenfilter wird fast bei jeder Pfeifenfüllung gewechselt. Man kann den Filter evtl. ein zweites mal nutzen, aber dann sifft er bereits.
  • Füllvolumen eines Pfeifenkopfes: da es viele verschiedene Formen und Größen gibt, zudem eine Pfeife auch relativ locker oder etwas fester gestopft werden kann, lässt sich keine verlässliche Volumen Angabe treffen.
  • Aus genanntem Grund lässt sich auch keine seriöse Aussage über den Verbrauch von Pfeifentabak treffen.
  • An einer Pfeifenfüllung raucht man relativ lange. Man kann die Pfeife ausgehen lassen und den Tabak neu entzünden.
  • Pfeife und Zigarre lässt sich kaum miteinander vergleichen. Pfeifentabake sind fast ausschließlich aromatisiert. Bei einer guten Zigarre sollte es reiner Tabak sein.
  • Einsteigersets... ich würde mir lieber gleich etwas vernünftiges kaufen.
  • In Deutschland werden über 700 verschiedene Pfeifentabake im Handel angeboten.

Was wird benötigt:

  • Pfeife
  • Tabak
  • Pfeifenfilter
  • Stopfer
  • Pfeifenreiniger
  • Pfeifen-Feuerzeug oder Streichhölzer
  • Pfeifen-Etui oder Tasche

Hier findest Du eine Übersicht...

http://www.cigarworld.de/pfeifen

Tabakpfeifen und Pfeifen rauchen sind eine ganz eigene Welt. Damit sollte man sich etwas auseinandersetzen. Eine erste Pfeife muss nicht gleich mehrere Hundert Euro kosten. Eine ganz billige sollte es aber auch nicht sein....

Jede Pfeife sollte eingeraucht werden.

Es gibt auch Pfeifen ohne Filter. Ich würde aber immer eine Pfeife mit Filter vorziehen.

Pfeifen werden auch von Frauen geraucht.

Vollständigkeitshalber sei erwähnt, auch Pfeifen rauchen ist sehr schädlich und stark krebserregend.

Eine wesentlich gesündere Variante wären E-Pfeifen. E-Pfeifen funktionieren wie E-Zigaretten. Es wird kein Tabak verbrannt, sondern lediglich eine Flüssigkeit (Liquid) erhitzt, bis diese verdampft.

Nachweislich sind E-Zigaretten zu mindestens 95% weniger schädlich als Tabakzigaretten.

Alles Gute Dir.... und viel Spaß bei Deinem vielleicht bald neuem Hobby.

Gruß, RayAnderson  😏

  1. Wenn du denn Filter benutzt, dann bitte nach jeder Füllung.
  2. Es gibt keinen durchschnittlichen Pfeifenkopf. Die Größe wird als Füllvolumen berechnet (ungefähr) anhand der Maße Kopftiefe und Innendurchmesser. Die Füllmenge hängt vom individuellen Stopfverhalten und natürlich vom Tabak ab. Entsprechend berechnet sich die "Lebensdauer" des Tabakvorrates. Die Rauchdauer hängt vom Tabak, der Stopfvorliebe und dem persönlichen Rauchverhalten ab.
  3. Kann man nicht vergleichen, ist eine völlig andere Art von Tabak (auch biochemisch). Pfeifentabak ist in einer unüberschaubaren Vielfalt verfügbar, wir reden hier über fast 100 Tabakarten., aus denen derzeit (geschätzt) rund 800 Tabakmischungen allein am deutschen Markt erhältlich sind; hinzu kommen noch die US Tabake und andere lokal verfügbare, an die man auf Umwegen auch heran kommen kann (so man will), so dass man auf rund 2000 oder mehr Pfeifentabakmischungen weltweit kommt, von leichten aromatisierten Mixtures bis zu Dark Fired Virginia Flakes von Gawith & Hoggard aus dem Lakeland District, der auch Rothändle Kettenraucher nach wenigen Zügen (nicht auf Lunge) auf die Bretter schickt.
  4. Die Frage verstehe ich nicht.
  5. Nein. Absolutes No Go. Pfeifen, die halbwegs was taugen, sind leider recht teuer geworden. Unter 50 EUR ist nur noch selten was Vernüftiges zu bekommen (sonst ist das Risko zu groß, dass die Bohrung nicht optimal ist, die Pfeife schlecht zieht, besonders schnell heiß raucht, sottert usw.
  6. Du brauchst ordentliche Pfeifenreiniger (einmal normale für die Feuchtigkeit / das Kondensat und dann noch welche mit Bürste zum Reinigen), eine Pfeife, Pfeifenbesteck (den sog. Tschechen) und Tabak (und Feuer, wobei ein Pfeifenfeuerzeug anfangs oft einfacher ist). Von Filtern halte ich persönlich gar nichts (und außerhalb Deutschlands werden die auch praktisch nicht benutzt, aus guten Gründen). Später (so nach einem bis zwei Jahren) kommen dann noch Pipe-Reamer, Alkohol, anderes Reinigungsgedönz dazu. Eine Pfeife muss genauso gepflegt und umhegt werden, wie eine anspruchsvolle Ehefrau. Es erfordert viel Aufwand. Wer dazu nicht bereit ist, der sollte besser bei anderen Rauchmöglichkeiten bleiben.

Noch was zum Tabak: nur einige Tabake haben diesen milden und freundlichen Duft. Dieser hat aber NICHTS mit dem Geschmack zu tun. Eher ist es so, dass duftende Tabake meist minderwertig sind und nicht wirklich gut schmecken. Der Duft wird lediglich aufgesprüht (man nennt das Topping oder Top-Flavour), was wie ein Parfüm fungiert: der Tabak riecht aus der Dose nett und erfreut die Umwelt, aber das hat mit dem Geschmack nix zu tun; außerdem riechst du als Raucher beim Rauchen sowieso nichts davon. Regelhaft sind die getoppten Tabake dann auchnoch für denn Raucher mit Aromen zugeballert, so dass die wie ein Chemiebaukasten der Süßwarenindustrie schmecken, Vorteil ist natürlich, dass man so auch minderwertige Tabake, bilig produziert für gutes Geld mit satten Gewinnen unters Volk bringen kann,

Wie schon gesagt, außerhalb Deutschlands wird Pfeife fast ausschließlich filterlos geraucht. Ich persönlich kann das sehr gut nachvollziehen, setzt aber bessere Tabake voraus. Es gibt nämlich zwei Methoden, geschmacklich schlechte Tabake zu kaschieren: über Aroma und über Filter; hierzulande sind Tabake oft sogar so mit Aromen besprüht, dass man sie auch tatsächlich nur mit Filter rauchen kann, so kann man dann fast jedes Wiesenkraut rauchbar machen.

Daher ist mM zu empfehlen, Tabake zu wählen, die für den internationalen Markt hergestellt werden (zB die meisten Tabake von Mac Baren oder Dunhill) und nicht nur für Deutschland (viele sog. Hausmischungen zB) oder für den deutschen Markt in Form eines eigenen Lizenzprodukts unter einem internationalen Namen (zB Rum & Maple).

Ich persönlich würde daher eher zu besseren Tabaken raten. Ein guter Pfeifentabak braucht nämlich keinen Filter. Hingegen beißen einem nicht so gute Tabake ohne Filter Zunge und Mundhöhle weg (was auf die meisten in Deutschland und/oder primär für den deutschen Markt produzierte Tabake zutrifft).

Gerade Zigarrenfreunde, sofern sie sich überhaupt mit Pfeifentabaken (bzw. dessen komplett konträrem pH Wert) anfreunden können, bevorzugen eigentlich auch eher kräftige naturnahe Tabake und lassen die Aromaten a la Danske Club, Stanwell Melange, Black Vanilla, Holger Danke usw. links liegen. Ein Tabak, der bei Zigarrenrauchern offenbar gut ankommt, ist zB der Mac Baren Stockton oder (abgemildert) der Mac Baren Dark Twist.

  1. Gar nicht. Ich verwende keinen Filter, da er nichts nennenswertes außer Geschmacksreduktion bewirkt. Rauchen ist immer ungesund.
  2. Kommt auf deine Pfeife an. Wiege die Tabakdose mit der Küchenwaage, bevor du deine Pfeife stopfst. Danach wiegst du nochmal -> Die Differenz ist in deiner Pfeife. Die Grammzahl teilst du durch diese Differenz und dann weißt du, wie oft du deine Pfeife davon stopfen kannst
  3. Vergleich sinnlos. Pfeifen schmecken völlig anders als Zigarren und das Rauchverhalten ist völlig anders. Das sind zwei Welten, die jedoch das Genussrauchen gemeinsam haben. Zudem gibt es sowohl Pfeifentabak als auch Zigarren, die jeweils milder oder kräftiger sind. Ich mag beide.
  4. Eine Stunde etwa. Wenn du nach 20 Minuten schon auf hast, dann ist dein Tabak viel zu trocken!
  5. Kaufe dir für die erste Pfeife eine einfache für ca. 40 Euro, wenn du es nur mal ausprobieren möchtest. Kaufe nichts extravagantes und vor allem nichts dickwandiges. Wenn du die versehentlich kaputtrauchst (das passiert Anfängern gelegentlich, besonders wenn mit Filter), ist das nicht so schlimm. Rauchen kannst du grundsätzlich mit jeder Pfeife, die mit gesundem Menschenverstand von jemandem gefertigt worden ist, der grundsätzlich verstanden hat, wie eine Pfeife funktioniert. Wenn du beim Pfeiferauchen bleibst, kannst du die Pfeife austauschen.
  6. Pfeife, Pfeifenreiniger (sind nach jedem Rauchvorgang zu verwenden), Filter (optional), Tabak, Pfeifenbesteck (diese einfachen 3-Teiler für 1,50 oder so) - und gaaanz wichtig: Feuerzeug! xD

Ansonsten:

  • Jede Pfeife nur einmal am Tag rauchen. Mindestens 24h Abstand zwischen den Rauchvorgängen
  • Wenn du mehrmals rauchen willst, brauchst du zwangsläufig mehrere Pfeifen
  • Nicht wild Pfeifen und Tabak mischen. Wenn du mehr Tabake als Pfeifen hast, dann achte darauf, dass du nur diejenigen in derselben Pfeife rauchst, die geschmacklich zusammenpassen.
  • Nicht heiß rauchen! Das ist der Tod einer Pfeife. Wenn der Pfeifenkopf unangenehm heiß wird, ausgehen lassen.
  • Nicht mit dem Pfeifenstopfer stopfen. "Stopfen" heißt eher: befüllen. Also nicht zu fest! Der ist zum leichten(!) Nachdrücken während des Rauchvorganges gedacht. Wenn der Zug so fest wie bei einer mitteldicken Zigarre ist, dann ist das schon viel zu fest.

Einrauchen:

Vergiss diese "Einrauchrituale", wie erst nur wenig stopfen, dann mehr und dass die nicht ausgehen darf, weil sie dort immer wieder ausgeht usw.... Das Einrauchen wird zum Teil völlig überbewertet und diese Rituale schaden den Pfeifen mehr, als sie ihnen nützen.

"Einrauchen" heißt nichts weiter als: Die Pfeife ist noch neu und darf noch nicht stark strapaziert werden, so dass mit der Rauchtemperatur besonders aufgepasst werden muss.

  • Stopfe sie von Anfang an ganz voll. Halb-Befüllen von neuen Pfeifen ist absolut schädlich.
  • Wenn die Pfeife erstmal an ist, musst du sie auch komplett durchrauchen.... nimm dir die Zeit oder lasse es.
  • Versuche, sie anzuzünden (wird beim ersten Versuch immer misslingen, ist physikalisch bedingt)
  • Das Feuerzeug immer nur so kurz wie nötig ranhalten.
  • Mit dem Pfeifenstopfer den hochgequollenen Tabak wieder hineinschieben
  • Erneut anzünden
  • Darauf achten, dass die Oberfläche komplett brennt
  • Pfeifenkopf permanent in der Hand behalten - So merkst du Temperaturüberschreitungen
  • Bei Temperaturüberschreitung komplett ausgehen lassen und nach Abkühlung erneut anzünden
  • Wenn die Pfeife ausgehen will, lasse sie ausgehen oder zünde einfach mit dem Feuerzeug nach. Niemals wie eine schlecht angezündete Zigarette wieder "hochpaffen".
  • Nur ganz "kurze" Paffer nehmen, dafür viel häufiger. Also genau das Gegenteil einer Zigarre.
  • Solange der Tabak lecker nach dem schmeckt, wonach er soll, ist alles im dunkelgrünen Bereich. Die ersten paar Rauchvorgänge einer Pfeife schmecken allerdings ein wenig nach Sägewerk und "neuer Pfeife". Hierfür einen teuren Tabak zu verwenden, wäre Verschwendung. Wenn es nicht mehr "neu" schmeckt, ist die Pfeife mehr oder weniger eingeraucht.
  • Wenn es aschig schmeckt, ist es am ausgehen
  • Wenn es nach Kaminholz schmeckt, dann ist es bereit so heiß, dass du deine Pfeife (und nicht nur den Tabak darin) rauchst....
  • Wenn es kurz vorm Ende ausgeht, lass es ausgehen und mache den Rest weg. Anzündversuche kurz vor Ende können die Pfeife in Brand setzen.
  • Nach dem Rauchen abkühlen lassen, leermachen und reinigen.

ich beantworte Deine Fragen mal der Reihe nach:

  • den Filter wechselt man nach jedem Rauchen - also nach jeder Pfeifenkopffüllung
  • je nach Pfeifenkopf und wie fest Du stopfst bzw. der Tabak gestopft werden muss 2-4g - dementsprechend bekommst Du aus einer 50g Dose ca. 15-25 Füllungen. Je nachdem wie langsam Du rauchst (je langsamer, desto besser und kühler) hast Du an einer durchschnittlichen 3g Füllung ca. 45 Minuten
  • Cigarren- und Pfeifentabak ist komplett unterschiedlich. Da Du den Duft magst, redest Du sicherlich von aromatisierten Tabaken, daher kannst Du es noch am ehesten mit einer aromatisierten Cigarre vergleichen - also nicht mit einer Longfiller.
  • siehe oben ca. 45 Minuten. Oder meintest Du die Pfeifenhaltbarkeit ansich? - Wenn Du sie ordentlich pflegst 2.000 - 3.000 Füllungen sofern es sich um eine Bruyere handelt.
  • Nein sind sie grundsätzlich nicht. Du solltest aber auch keine zu teure für den Anfang nehmen, da Du a) nicht weißt ob Du beim Pfeife genießen bleibst und b) es am Anfang leicht passieren kann, dass Du sie ruinierst - z. B. durch zu heiß rauchen ein Loch reinbrennst. Geh in die Presiklasse um die 50 € da bekommst Du eine ordentliche Qualitätspfeife, z. B. auch sogar schon von VAUEN.
  • Yep, Reiniger noch, evtl. noch für die Tabakbefeuchtung ein paar Humidrole, eine Pfeifentasche für unterwegs, alles andere ist ja kein Muss und kannst Du immer noch aufrüsten (Ascher mit Kork zum Ausklopfen etc.)
Franky12345678  01.04.2018, 00:55

Ich habe eine Pfeife, da hat mein Großvater lange von geraucht, dann mein Vater, dann mein Bruder und jetzt ich. Die hat weit mehr als 3000 Füllungen hinter sich (die habe allein ich schon da reingestopft) und die ist immer noch im Top-Zustand, obwohl noname. Jede der 4 Personen hat damit das Pfeiferauchen gelernt. Ich habe lediglich das Mundstück ersetzt, weil das eklig war xD.

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allocigar78  01.04.2018, 12:06
@Franky12345678

ja das kann gut sein, war auch nur ein Anhaltspunkt. Pfeifen sollten bei ordentlicher Pflege eigentlich vererbbar sein

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  1. was für einen Filter?
  2. eine Dose mit 150g hält bei uns so 15-20 Köpfe und in 1-2 Stunden rauchen wir einen Kopf also eine Füllung
  3. Milder
  4. Ein Kopf hält bei uns ca. 1-2 Stunden
  5. würde direkt was ordentliches holen, außer es ist zum ausprobieren ob es schmeckt
  6. also wir haben Wasserbowl. Schläuche, Mundstücke, Teller, Tonkopf, Gitter für Kohle, Zahne + Stab zum Loch machen, Kohleanzünder und diese ganzen Rohre und Verdichtungen.
EESKEEEETIIIT  22.03.2018, 16:25

Ich glaube er meint keine WASSERpfeife sondern eine richtige Pfeife. Also was heute nicht mehr allzu oft geraucht wird

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Aliyassin2002  22.03.2018, 18:09

eine dose mit 150 gramm reicht bei euch für 15 köpfe? ich glaube nicht. meine 200 gramm dosen reichen gerade mal für 8 bis 10 köpfe. und mein head ist wahnsinnig klein.

wo bekommt man überhaupt 15gramm dosen her?

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