Wie kann ich in den Himmel kommen, wenn ich die ganze Zeit die gleiche Sünde begehe?

5 Antworten

 Jesus vergibt alle Sünden

Zuerst gilt das in Bezug auf das ewige Leben nur für die bekehrten und wiedergeborenen (Johannes 3,1-18) Christen.

Bekehrung

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt. 

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Jede Christin und jeder Christ sündigt bis zu seinem Lebensende. Doch ein bekehrter Christ wird dafür schauen, die Sünde möglichst wenig zu tun.

Du definierst etwas als Sünde, das die Bibel gar nicht aufführt. In den umfangreichen Sündenregistern im Bereich Sexualität werden ganz verschiedene Dinge verboten, was von Ehebruch und Sex vor der Ehe über Prostitution, Inzest bis hin zu Sodomie reicht. All das verbietet die Bibel. Aber Selbstbefriedigung wird nicht aufgeführt. Ob es dafür nicht gute Gründe dafür gibt? Warum sollte die Bibel etwas auslassen, dass viele Menschen betrifft und Dinge wie Sodomie aufführen, was nur sehr wenige betreffen dürfte?

Und eine Überlegung: Was wäre jetzt die eigentliche Sünde, Masturbation oder Zusatzgebote zur Bibel hinzuzufügen? Ich persönlich hätte mehr Angst davor, Zusatzgebote zur Bibel hinzuzufügen...

Zum Thema Masturbation:

In der Bibel wird Selbstbefriedigung nicht erwähnt, also weder verboten noch empfohlen.

Onan, von dem das Wort "Onanie" fälschlicherweise abgeleitet wird, wird nicht bestraft, weil er Selbstbefriedigung gemacht hat, sondern weil er seiner Frau einen Erben verweigern wollte. Deshalb hat er einen "coitus interruptus" vollzogen, um ihr willentlich einen Erben vorzuenthalten. Diese Frau war die Witwe seines verstorbenen Bruders. Er musste sie nach dem Gesetz heiraten und ihr einen Erben schenken, damit sie im Alter versorgt ist. Er wollte aber seinen Besitz nicht unter neue Erben aufteilen, sondern seinen anderen Kindern vermachen. Deshalb verweigerte er der Frau die Möglichkeit (so müsste man es besser formulieren) auf einen Erben und deshalb wurde er - wie vom Gesetz gefordert - bestraft (vgl. 1. Mose 38,8-19).

Für Christen ist aber wichtig, dass nichts zur Sucht werden soll und dass sie nüchtern und ohne Zwang leben sollen. Beim Thema Selbstbefriedigung ist die Frage, welche Gedankenwelt damit verbunden ist und "cui bono" ("Wem nützt bzw. dient es?").

Zum Thema Vergebung:

Gott vergibt uns alle unsere Sünden gern, wenn wir Ihn im Gebet darum bitten:

  • "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).

Das Ziel ist, nicht zu sündigen. Wenn wir aber in Sünde fallen, gibt es Vergebung in Jesus Christus:

  • "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).

Weil Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Jesus vergibt gerne - es fragt sich nur, ob wir aufgeben, an der Verbesserung unsere Situation zu arbeiten. Es wäre an Konzentration und Selbstdisziplin zu arbeiten, zwei Fähigkeiten, die wir auch in jedem Beruf sowie im zwischenmenschlichen Miteinander immer brauchen.

DerApfelbaum854 
Fragesteller
 04.05.2024, 16:39

Ich habe es wirklich hart versucht aber nach fast zwei Wochen ist es mir psychisch so schlecht gegangen und konnte mich für nicht mehr konzentrieren.

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Nordlicht979  04.05.2024, 16:49
@DerApfelbaum854

Masturbation wird n.m.K. nicht als Sünde angesehen. Jedoch gilt der Hinweis, dass wir lernen sollen, unsere Gefühle zu beherrschen. Tun wir das nicht, dann beherrschen unsere Gefühle uns. Und das ist sicher nicht gut.

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Zunächst einmal die Kontroverse, wenn Gott dich perfekt erschaffen hat warum hast du das Bedürfnis danach? Das ist natürlich und voll normal.
Zum anderen ist Jesus selbst ein Sünder, beziehungsweise Gott. Wenn man annimmt, dass die Schrift wirklich das Wort Gottes ist, gibt es keinen größeren Sünder als Gott. Der jenige, der seine Versprechen nicht hält und so lange Gebete ignoriert, bis die Menschen sich in jährlich immer größeren Zahlen das Leben nehmen, oder Kindern beim qualvollen Tod an Leukämie zuschauen.

Mehr kann ich in diesem Abschaum Gott nicht lassen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – (Auch) ich klopfte und er öffnete nicht! Gott=Lügner/Frevler

Meiner Meinung nach ist es keine Sünde, sofern es nicht deine Beziehung zu einem Partner schädigt, und sofern du es nicht übertreibst.