Was haltet ihr davon?

4 Antworten

Da eine seriöse Sexarbeiterin auf ihre (und damit Deine) Gesundheit meist besser achtet, als die Disco-Bekanntschaft vom letzten Wochenende, ist die Ansteckung mit irgendwelchen Krankheiten nicht Dein größtes Problem. Du solltest eher darauf achten, dass Du nicht über den Tisch gezogen wirst und/oder ein enttäuschendes Erlebnis einkaufst!

Bei der Dienstleistung "Sex gegen Geld" gibt es eine Vielzahl verschiedener Geschäftsmodelle, bei denen die Erlebnisse von "Viel Geld für Nix" über eine hektische, zielorientierte Nummer bis hin zum genialen, zärtlichen, verschmusten, wilden, leidenschaftlichen Sex, bei dem beide auf ihre Kosten kommen, reichen können. Wichtig ist die Wahl der richtigen Lokalität - Strassenstrich, Laufhäuser, Modellwohnungen, Amüsierlokale, Nachtbars usw. solltest Du meiden. In den einschlägigen Foren (lustscout.to ist ein guter Anfang) findest Du zahlreiche Kritiken über Dienstleisterinnen und ihre Arbeitsplätze.

In den meisten Laufhäusern (viele Männer kennen auch nix anderes...) gibt es eine oberflächliche Nummer, die selten länger als eine Viertelstunde dauert und das Erotikniveau einer Darmspiegelung hat. Manche Frau dort freut sich über einen jungen unerfahrenen Mann, denn wenn sie es geschickt anstellt ist dieser schon gekommen, bevor sie noch das Gummi übergezogen hat und sie kann ihn direkt wieder vor die Türe setzen.

Das beste Preis-/Leistungsverhältnis mit echtem Girlfriend-Sex und eine gute Möglichkeit zum "schnuppern" bieten Sauna- und FKK-Clubs. Hier kannst Du Dich erstmal in Ruhe reinfinden, Dich unverbindlich mit den Mädels unterhalten und bei Interesse geht man gemeinsam auf ein Zimmer. Die teilweise über 100 Girls tragen kaum mehr als High Heels und ein Lächeln, während die männlichen Gäste in Bademantel oder Handtuch gehüllt sind.

Bereits beim Vorgeplänkel auf der Couch oder an der Bar sind ein paar Streicheleinheiten drin. Beim Plaudern und Herumalbern, was durchaus mal eine halbe Stunde dauern kann, läßt sich herausfinden, ob man sich sympathisch ist. Hier kannst Du dann auch feststellen, ob Deine Favoritin denn z.B. eine Kuschelmaus ist oder eher die Pornoqueen. Wenn Du unter der Woche tagsüber in einen Club gehst, wo es meist relativ ruhig ist, die Mädels als nicht so im Stress sind und sich Zeit nehmen, kommst Du am ehesten auf Deine Kosten.

Das Serviceniveau ist auch deutlich höher als bei anderen Paysex-Varianten, so gehören beispielsweise Zungenküsse, Schmusen und gegenseitiges Streicheln normalerweise dazu. Viele Girls praktizieren den geschätzten "Girldfriend-Sex" - also wie mit einer "richtigen" Freundin. Wenn es Deine Entjungferung ist oder Dein erstes Mal im Bordell, dann sag' es ihr ruhig. Die meisten Girls werden sich dann besondere Mühe geben, dass dieses einmalige Erlebnis etwas ganz Besonders wird.

Ausser dem Eintritt (je nach Club zwischen 30 und 80 Euro) kostet die Zeit auf dem Zimmer für das Standardprogramm (Zungenküsse, Schmusen, Streicheln, Kuscheln, Lecken, Blasen und natürlich Verkehr) dann meist 50 Euro pro 30min. Bezahlt wird NACH der Nummer - will man bereits vorab Geld von Dir, so bist Du im falschen Laden!

Im Eintritt sind Essen und Getränke "flat" enthalten, Du musst also keinen Schampus spendieren um Dich mit einem Girl unterhalten zu können. Weitere Infos über die verschiedenen Geschäftsmodelle gibt es bei Amazon in Buchform unter dem Stichwort "Paysex" – der richtige Ratgeber kann Dir eine Menge Lehrgeld und Frust ersparen!

Lass Dich von den Moralaposteln hier nicht verunsichern, denn viele hissen zunächst einmal die Moralflagge und verteufeln - ohne es je selbst probiert zu haben - diese Dienstleistung komplett. Um es mit Nietzsche zu sagen: Moralische Entrüstung besteht in der Regel aus 2% Moral, 48% Hemmung und 50% Neid.

Viel Spaß also und vergiss nicht: Auch wenn das, was auf dem Zimmer passiert, vielleicht so sensationell ist, dass Du es gar nicht glauben kannst, dass es sich dabei nur um ein Geschäft handelt: Es ist eine Dienstleistung, bei der sich Geber und Nehmer oft auch mal sehr sympathisch sind - aber verliebe Dich nicht gleich, sondern nimm den kleinen Schubs für Dein Selbstbewusstsein mit und such' Dir ein nettes Mädel "in der freien Wildbahn"...

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sex-Coach und erfolgreicher Fachbuch-Autor
Dibo123y  19.05.2023, 02:50

also bis auf den teil mit dem fkk strand finde ich alles logisch. weil ich denke nicht, dass wenn ich da als nackter ankomme und die frauen abchecke quasi, dass das gerne gesehen wird, ich vermute eher, dass man direkt raus fliegt und eventuell sogar hausverbot bekommt.

0
RFahren  19.05.2023, 07:20
@Dibo123y

Vorsicht! Ich habe NICHTS von "FKK-Strand" geschrieben, sondern von "FKK-Clubs" - das ist im Amtsdeutsch ein "bordellartiger Betrieb" - also eine moderne, wellnessorientierte Form des Bordels, wo sich Dienstleisterin und Gast auf Augenhöhe begegnen und zwanglos kennenlernen können. Wird man sich einig, so zieht man sich auf ein Zimmer zurück, wo dann der kostenpflichtige Teil der Dienstleistung beginnt. Im FKK-Club sind übrigens nur die Frauen nackt - die Männer tragen Handtuch um die Hüfte oder Bademantel.

Dieses Geschäftsmodell darf man nicht mit "FKK-Vereinen", "FKK-Stränden" und sonstigen "FKK-Bereichen" verwechseln, wo es familienfreundliches Nacktsein gibt und Sex höchstens im Verborgenen stattfindet!

Wir sehen uns im Puff!

R. Fahren

1

Wenn du Schutz verwendest und eine angemeldete Prostituierte nimmst, ist es sehr sicher.

Ob du das möchtest, ist deine Sache. Du musst wissen was dir wichtig ist beim ersten Mal. Einige können gut mit Unbekannten das erste Mal haben, für andere wäre das ein Albtraum.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈

Gesundheit ist das Wichtigste für Sexarbeiterinnen. Das ist ihr Geschaftskapital.

Außer dem kannst du dich schützen.

Die Gefahr ist bei einem Mädel das du dir im Club "aufreißt" viel größer. Vor allem wenn Alc und kein Gummi mitspielt.

ich würd sagen, dass das Risiko mit Kondom relativ gering ist. Schläfst du hingegen mit deiner Freundin, die sexuell sehr offen unterwegs ist und sich nicht testen lässt, ist das anstecken dort deutlich wahrscheinlicher