Warum fühlt man sich nach Pornos schlecht?

6 Antworten

Ich fühle mich auch so. Bereue es am Ende immer, tue es aber leider immer wieder.

Bie mir ist es aber deshalb ein Schuldgefühl, das ich empfinde, weil es in meiner Religion einfach verboten ist so etwas anzuschauen.

Das kann man pauschal nicht beantworten, nur weil es dir so geht muss das ja nicht auch auf andere zutreffen. Vielleicht fehlt dir was im Leben: Partner, Liebe, Beziehung.

Inkognito-Nutzer   20.04.2024, 15:43

Ja ich habe keine Beziehung, als auch keine Familie. Doch woher soll man sich das zaubern...

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Ist mir noch nie passiert das ich mich nach einen Porno schlecht fühle.

Warum das bei dir so ist null Plan.

Weil noch Reste einer verqueren , religiösen Sexualmoral in dir stecken.

Ich fühle mich nicht schlecht beim Anblick sexuellen Treibens.

Inkognito-Nutzer   20.04.2024, 17:46

Kommt auf das Ausmaß drauf an. Es ist in Studien auch erwiesen, dass Pornos eine ähnliche Wirkung wie Heroin haben, die Gehirnchemie mit der Zeit verändern, erektile Disfunktion fördern und eben auch die sozialen Beziehungen beeinträchtigt, u.a. zum eigenen Partner

Wenn man mal nur rein die wissenschaftlichen Daten betrachtet...

https://www.yourbrainonporn.com/de/research/

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Alloysius  20.04.2024, 23:23
@Inkognito-Fragesteller

Ich halte diese "Studien" für Postulate bestimmter moralisch- religiös denkenden Menschen. Von Forschern und Wissenschaftlern will ich gar nicht erst sprechen.

Einzige Problematik bei Pornos ist, daß manche Menschen dies für die Wirklichkeit halten. Dabei hat die Wirklichkeit viele Facetten.

Auf "meinem Planeten" gibt es überhaupt keinen Sex. Die Wirkung eines 'schönen' Porno auf mich: 'Das passiert mir sowieso nicht'. Und schon ist die Lust/Erektion dahin.

Ob es anderswo Sex gibt? Wahrscheinlich, denn es werden ja Kinder geboren. Aber ob Sex nun ein seltenes Ereignis ist oder doch öfter praktiziert wird, weiß ich nicht.

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Inkognito-Nutzer   21.04.2024, 10:43
@Alloysius

Das ist Schwachsinn, das hat doch nichts mit Moral oder Religion zu tun.

Bei einem Orgasmus werden riesige Mengen an Dopamin ausgeschüttet - bei Pornos nochmal erhebliche Mengen mehr als über normalen Sex, es wird bei übermäßigem Konsum immer schwieriger für den Betroffenen einen Reiz zu spüren, die Reizschwelle wird immer weiter nach oben verschoben, bei der der Körper auf Dopamin reagiert. Folglich werden Dopaminrezeptoren zurückgebildet und der Betroffene widmet sich immer härteren Praktiken zu um erregt werden zu können. Normale Frauen/normaler Sex erscheinen nicht mehr interessant genug um eine Befriedigung zu erfahren. Dadurch hat der Betroffene auch Probleme Befriedigung in sozialen Interaktionen und alltäglichen Aufgaben zu erhalten denn das natureigene Belohnungssystem wird kurzgeschlossen. Es ist eine Abwärtsspirale wie bei einem Drogenabhängig - die Symptome und Folgen sind beinahe identisch.

Womöglich bist du auch nicht abhängig davon, doch viele andere Menschen sind es eben. Es kann eine Droge sein wie jede andere auch.

Und Pornos gibt es in dem Ausmaß doch erst seit 20 Jahren, von Normalität kann nicht die Rede sein. Jeder 3. Klässler kann auf seinem Handy so viel Pornos umsonst gucken was besonderes in diesem Entwicklungsstadium sehr bedenklich ist...

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Alloysius  21.04.2024, 12:13
@Inkognito-Fragesteller

Vieles kann zur Abhängigkeit mutieren: Nikotin, Spiele, Sex auch ohne Pornos, bis hin zum Wirsingkohlgenuss. Das ist aber nicht Porno- spezifisch. Und übrigens: Pornofilme gibt es, seit es Filme gibt. Kannst du mir glauben; bin einige Jahre/Jahrzehnte älter.

Ich begrüße es, daß heute auch 'Drittklässler' über Pornos etwas über Sex erfahren können- wobei ich die Gefahr, zu harte Sachen zu sehen, nicht kleinrede. Leider werden Kinder ja immer noch hermetisch von allem Sexuellen abgeschirmt. Damit sie nur ja nicht auf die Idee kommen, zu masturbieren...

Wenn ich an meine Drittklässelerzeit zurückdenke, als ein Freund und ich und mühsam in einem mehrbändigen Konversationslexikon zu informieren versuchten, und dabei von seiner 21jährigen Schwester überrascht wurden, -die drohte, wenn wir weiter uns über solchen Schweinkram informieren, sie seinen und meinen Eltern Bescheid sagen wird, dann weißt du, weshalb ich allergisch auf die Abschirmung von Kindern reagiere.

Und kurz vor der Konfirmation, mit 14, wurden wir Konfirmanden nach Jungen und Mädchen getrennt, Pastor und Gemeindeschwester zugeteilt und 'aufgekärt'. Der Pastor: Und laßt NIE NIE einen anderen Jungen da unten ran!' Wir haben uns nur angeguckt und gegrinst- so oft, wie wir uns schon gegenseitig einen geblasen hatten. :-)

Und am selben Abend kam dann noch mein Vater angeschissen, und wollte mir was erzählen. 'Laß mal' habe ich ihm gesagt und bin aus dem Zimmer gegangen...

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Inkognito-Nutzer   21.04.2024, 12:54
@Alloysius

Sorry, aber der Genuss von Wirsingkohl mit dem von Pornos zu vergleichen ist einfach nur mehr als daneben. Während normale Aktivitäten im Alltag den Dopaminspiegel um max. 100% ansteigen lassen, lässt der ausgiebige Pornokonsum den Dopaminspiegel um bis zu 1000% ansteigen, vergleichbar zu harten Drogen. Auch bei reiner Masturbation wird nur ein Bruchteil des Dopamins ausgeschüttet, was auch in Ordnung ist. Das neuronale Schaltsystem ist genauso beschaffen wie bei anderen Suchtauslösern, etwa dem Glücksspiel oder Kokain.

Und zu befürworten, dass bereits Drittklässler, sprich Kinder dazu ermutigt werden, ihr Belohnungssystem kurzzuschließen und sich mit abartigen Sexualpraktiken im Kindesalter zu befassen spiegelt ist fast abartig... Es ist ein riesiger Unterschied ob man Kinder sexuell aufklärt, was natürlich sinnvoll ist, oder ihnen ein Handy mit unendlich freizugänglichem Pornomaterial in die Hand drückt mit denen sie sich Stunden lang am Tag mit Pornos zudröhnen können. Die wenigsten Kinder können ihren Konsum bewusst kontrollieren, das ist der gleiche Grund warum man Kindern keinen unbegrenzten Zugang zu Süßigkeiten gibt. Weil sie sich nur noch davon ernähren würden. Man merkt dass sie selbst keine Kinder haben und nur wenig über deren Psyche und Konsumverhalten verstehen. Von dem her ist freizugängliche Pornografie stark abzulehnen.

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Fühle mich danach nicht schlecht. Ich mag den Anblick :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich mag es.