Unerfüllte sexuelle Wünsche beim Partner?

12 Antworten

Es gibt Dinge, die kann man dem Partner zuliebe tun, auch wenn man selbst nicht drauf steht. Es gibt aber auch klare grenzen, die jeder Mensch individuell setzt und wenn man sich mit etwas wirklich unwohl fühlt und das nicht möchte, sollte man es auch nicht für den Partner tun. Bei uns ist es eher umgekehrt: er hätte nichts dagegen, Mal analsex auszuprobieren, für mich ist das aber ein NoGo. Dann muss er meine Grenze akzeptieren und das tut er auch. Rimming hingegen ist für mich okay wenn die Hygiene stimmt, auch wenn ich selbst nicht drauf stehe. Eine Möglichkeit wäre es natürlich, dass du mit jemand anderem analsex hast, wenn das für deinen Partner in Ordnung wäre. Aber ansonsten solltest du seine Grenzen akzeptieren, wenn er dermaßen gegen analsex ist. Entweder du kannst die Beziehung ohne analsex führen, oder das ist für dich dann ein Trennungsgrund. Aber ihn zu analsex zu drängen ist keine Lösung.

In einer Beziehung ist es wichtig, dass beide Partner sich respektieren und auf die Bedürfnisse und Wünsche des anderen achten. Dies gilt auch für den Bereich der Sexualität. Es ist jedoch nicht notwendig, dass ein Partner alle sexuellen Wünsche des anderen erfüllen muss. Jeder hat seine eigenen sexuellen Vorlieben und Grenzen, die respektiert werden sollten.

Wenn es um sexuelle Wünsche geht, ist offene Kommunikation und Kompromissbereitschaft entscheidend. Es ist wichtig, ehrlich darüber zu sprechen, was man sich wünscht, aber auch zu akzeptieren, wenn der andere Partner etwas nicht möchte oder sich unwohl fühlt. Es gibt kein ultimatives sexuelles Szenario, das für alle Partner gleichermaßen stimulierend oder befriedigend ist.

Dennoch sollte jeder Partner die Wünsche des anderen respektieren und versuchen, ihnen nachzukommen, wenn sie innerhalb ihrer Komfortzone liegen. Eine offene Einstellung und der Wille, sich auf die Bedürfnisse des Partners einzulassen, können dazu beitragen, eine befriedigende sexuelle Beziehung aufzubauen.

Es ist jedoch auch wichtig zu verstehen, dass es in Beziehungen Kompromisse gibt und dass es manchmal notwendig sein kann, bestimmte sexuelle Wünsche aufzugeben, um die Beziehung insgesamt zu erhalten. Ein respektvoller Umgang miteinander, Offenheit und Kompromissbereitschaft können dazu beitragen, eine glückliche und erfüllende sexuelle Beziehung aufzubauen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – :) don‘t question it

Du kannst mit ihm über deine Wünsche und Gefühle reden. Entweder geht er dann darauf ein und erfüllt dir was du willst. Oder nicht.

Mehr als mit ihm darüber zu reden kannst du nicht machen. Wenn er es nicht will, kannst du ihn nicht dazu zwingen.

Wenn er es dann immer noch ablehnt, dann musst du entweder dich damit abfinden und damit leben, dass diese Wünsche unerfüllt bleiben. Oder du musst dir einen neuen Partner suchen.

Ich selbst habe auch schon Dinge getan, die ich nicht so gut fand. Das gehört doch irgendwie dazu... oder nicht???

Nein. Jeder entscheidet für sich persönlich, was er will oder macht und was nicht.

Nur weil du Dinge tust, die du eigentlich nicht möchtest erwirkt sich kein Anspruch darauf, dass dein Partner genauso gestrickt ist.

Jeder hat seine persönliche Grenze. Auch beim Sex. Das hat man als Partner zu akzeptieren und zu respektieren.

AnnaGuteLaune 
Fragesteller
 29.03.2023, 08:35

Na ja, also der Deep Throat ist jetzt auch nicht immer angenehm. Aber möchte Mann darauf verzichten?

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kugel  29.03.2023, 08:55
@AnnaGuteLaune

Es ist DEINE Entscheidung, was du machst oder eben nicht machst.

Wenn du Dinge tust, die dir nicht gefallen ist das Deine Entscheidung und Dein Bier.

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Kompromisse gehören selbstverständlich zu einer gesunden Beziehung dazu, aber es gibt nun mal Dinge, bei denen man keine Kompromisse finden kann. Einfach, weil die Vorstellungen von einem befriedigenden Sexualleben zu weit auseinandergehen. Wenn die Vorstellungen so weit auseinandergehen, dass die eigenen Bedürfnisse darunter leiden und man keinen Kompromiss finden kann, ist das selbstverständlich ein absoluter Trennungsgrund, zumindest für mich. Ich könnte in einer Beziehung, in der meine Partnerin grundlegend andere/sich nicht ergänzende Bedürfnisse hat, einfach nicht glücklich werden. Ein für beide befriedigendes Sexualleben gehört für mich definitiv zu einer Beziehung dazu und eine Beziehung würde ohne das für mich auch langfristig NICHT funktionieren.

Was ich mich hier nur wirklich fragen muss, bei deiner Frage und das meine ich nicht böse. Aber wie kann einem das vier Jahre nicht auffallen? Das sind normalerweise Dinge, die fallen einem nach dem ersten Monat auf, allerspätestens nach dem zweiten und selbst das ist schon sehr spät.

Was macht ihr denn, wenn euer Partner Vorlieben nicht teilt und ihr dadurch Dinge nicht erleben könnt? Oder findet ihr das nicht so schlimm? Also für mich spielt das schon irgendwo eine Rolle...😂😂😂 

So eine Beziehung würde bei mir gar nicht erst entstehen, da ich nicht die Katze im Sack kaufe. Das finde ich auch sehr naiv, sowas zu tun "zusammenkommen bevor man intim geworden ist und über Fantasien geredet hat". Ich würde niemals mit einer Frau zusammenkommen, mit der ich mich nicht vorher über ausgiebig über sexuelle Themen unterhalten habe: Wünsche, Interessen und mit der ich nicht geschlafen habe. Da wäre mir persönlich die Gefahr viel zu groß Jahre in einer Beziehung zu verschwenden, die mich, egal wie sehr ich es versuche, niemals vollkommen befriedigen kann.